Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Rückreise aus Tiefensee
Akela:
*Es war eine große Lagerstätte, die dort in den weiten Wäldern der Baronie Feuerklinge aufgeschlagen wurde. Noch reiste die Allianz zusammen, doch schon bald würden sich ihre Wege abermals trennen.
Ein großes Feuer brannte in der Mitte der kleinen Senke, kleinere Gruppen der Reisenden saßen drum herum und unterhielten sich mal lauter und ausgelassen, mal leiser und ernsthaft.
Zwei Wachen umkreisten das Lager... jeder Räuber, der sich dieser Reisegruppe näherte, musste lebensmüde sein, doch die Truppen des Lupus Umbra patroullierten noch in diesem Gebiet.
Sasha saß zusammen mit Miguel in der Nähe des Feuers und reinigte ihre Rüstung. Sie sprach immer noch nicht viel, jedes Wort schmerzte in ihrem Hals, doch dank des Könnens von Jelena hörte sich Sashas Stimme schon wieder fast völlig normal an.*
Jelena:
Jelena hatte es sich in Ihrer Nähe bequem gemacht, sich in ihren Mantel eingewickelt und versuchte zu dösen. Die letzten Tage waren anstrengend gewesen und die Kälte setzte ihr mehr zu als ihr lieb war.
"Wie wollen wir weiter vorgehen?" fragte sie in die Runde hinein.
Engonien NSC:
Es entstand ein wenig Unruhe bei den anderen Reisenden, als ein fremder Reiter herbeikam, die sich jedoch schnell legte. Der Fremde schien alles andere als eine Gefahr zu sein. Seine Kleidung war zwar einfach und praktisch, aber dennoch nicht für lange Reisen ausgelegt. Die Statur schien viel mehr auf jemanden hinzuweisen, der keine harten körperlichen Arbeiten gewohnt war. Da er unbewaffnet war ließ man ihn auch ins Lager hinein. Hellhörige Ohren konnten Worte wie Postille und Wärme erhaschen.
Mit einem "Den Göttern zum Gruße" hockte er sich vor ein kleines, allein stehendes Lagerfeuer und hielt seine Hände den wärmenden Flammen entgegen.
Akela:
*Sasha räumte gerade die Utensilien zur Rüstungspflege in Salems Satteltaschen ein, als der Fremde das Lager betrat. Aufmerksam musterte sie ihn.
Auf dem Rückweg zu ihrem Lagerplatz schlug sie einen kleinen Bogen und grüßte den Reisenden mit einem freundlichen.*
"Lunas Segen.
Was führt euch denn in diese verlassene Gegend?"
Engonien NSC:
Der Fremde schreckte zusammen.
"Oh, verzeiht, ich bin ein wenig müde, aber ich muss schon weiter."
Dann stand er auf und machte sich auf den Weg zu seinem Ross. Dabei sprach er weiter.
"Ich bin für die Tangara Postille unterwegs. Bis zum Mittag noch war ich am Hofe des Barons Hagen von Feuerklinge, als ich beunruhigende Neuigkeiten aus Engonia vernahm. Ich musste auf der Stelle los und der Redaktion in Fanada berichten. Kann sein, dass ich der erste bin."
Bei den letzten Worten strahlte er und hievte sich dann ein wenig unbeholfen in den Sattel.
"Verzeiht mir, aber ich muss nun los." Er wollte seinem Pferd schon die nicht vorhandenen Sporen geben, also ihm noch eine Frage einfiel.
"Vielleicht noch eine Sache? Welche Meinung vertretet Ihr nun dazu, dass Barad Konar nun rechtmäßig neuer Kaiser von Engonien ist?"
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