Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway

Am Tor der Stadt

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Tillummysterium:
langsam reitet ein braunes Pferd mit einem schwer gerüsteten Reiter in den Farben blau und weiss auf das Tor der Stadt zu...  als er das Tor erreicht, ruft der Reiter:
HE, Wachen! öffnet das Tor.. ich brauche einen warmen Schlafplatz und etwas Hafer für mein Pferd

Engonien NSC:
Von der Brüstung blickt ein Reichsgardist herab. Er trägt offensichtlich die Farben Jeldriks, trotz des kaiserlichen Edikts.

"Öffnet das Tor!" ruft er herab und schon wenige Augenblicke wird der Reiter in die Stadt eingelassen.

Tillummysterium:
als der Reiter in die Stadt einkehrt, sieht man, wie er erleichtert auf die Farben Blau-Gold blickt...

Eine der Wachen geht auf Leonhard zu:
Jeldriks Hand über euch! Ihr sucht mit Sicherheit Tannjew!?"

"Bei Jeldrik, ist Tannjew hier ?"

Engonien NSC:
"Jawohl, das ist er in der Tat. Vermutlich befindet sich in der Kommandantur. Das wäre der Ort, wo ihr zuvorderst suchen solltet, mein Herr!"

Die Wache weist Leonhard mit einer handschuhbewehrten Hand den Weg ins Stadtinnere.

Münster:
01. Tag des 10. Mondes 257 n.J.:

Die Wachen am Tor Caer Conways schauen mürrisch in Richtung des großen Flüchtlingtreks, der sich langsam wie ein gewaltiger Wurm die Straße entlang an ihnen vorbei in die Stadt schlängelt.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit, gerade als der Wachhabende das Kommando zum Schließen der Tore erteilen wollte, ensteht plötzlich Tumult an einem der Wachposten, die eingerichtet wurden, die Waffen der Ankommenden zu konfiszieren.

Mittlerweile hat sich ein Kreis von Schaulustigen gebildet, der die kleine Gruppe von Acht Personen aufmerksam mustert, die in ihren schwarz-weißen Wappenröcken vor einigen finster dreinblickenden Soldaten der Stadtgarde stehen. Die Hände unter den schweren Ledermänteln verborgen.

Zwischen den beiden Gruppen stehen sich ein hochgewachsener Mann in der Uniform Caer-Conways und ein breitschultriger Zwerg mit beinahe kahlrasiertem Schädel gegenüber und üben sich in gegenseitigen Beleidigungen.

"Jetzt reicht es mir!", ruft der Offizier schließlich, "Ihr und Eure Mannen haben wie alle anderen auch die Waffen abzugeben und sich einer Durchsuchung zu fügen!"

"Das glaubst du doch nicht wirklich! WAIBEL!!! Du scheinst keinen blassen Schimmer zu haben wen du hier vor dir hast du Weichflöte!", entgegnet der Zwerg mit einem Knurren.

"Ihr werdet den Anweisungen Folge leisten!", versucht es der Offizier erneut, doch seine Stimme wird bereits schwächer. Irgendwoher kannte er das grimmige Gesicht dieses laufenden Fasses. Und auch die Anderen. Eigentlich sehen sie mehr aus wie Strauchdiebe, die man in den Militärdienst gepresst hatte.

Plötzlich verzieht sich das grimmige Gesicht des Zwergs zu einem Grinsen und er schlägt den Kragen seines Mantels hoch, gerade soweit, dass die verdreckten Abzeichen eines Hauptmanns und das ebenfalls dreckverkrustete goldene Pegasuswappen zu sehen sind.

Schlagartig wird dem Waibel bewusst, wen er da vor sich hat. Robert McManahugh, Hauptmann dieses vollkommen wahnsinnigen Haufens von Valkensteiner Soldaten, die seit einiger Zeit in der Stadt zugegen waren und ständig mit den Lodrischen Dragoons darum wetteifern, wer die härten Mistschweine in diesem Krieg sind.
Kurz überlegt der Waibel was er nun tun soll, dann entscheidet ersich jedoch für den Weg des geringsten Übels, indem er seinen Männern ein lautes Achtung zuruft, selber Haltung annimmt und vor dem Hauptmann salutiert: "Willkommen zurück in Caer Conway Herr Hauptmann!".

Robert erwidert den Gruß kurz und schaut dann mit strafendem Blick in Richtung seiner Soldaten, die sich das Lachen kaum noch verkneifen können und ergreift dann wieder das Wort: "Schon gut Waibel. Ich denke, ich kann meine Männer jetzt zu den Kasernen wegtreten lassen und diese ehrenwerte Stadt betreten?"

"Selbstverständlich Herr Hauptmann!", erwidert der Waibel kurz.

"Gut! Männer? Wegtreten zu den Kasernen! Esst was, trinkt und seht zu, dass ihr zumindest den Anschein von Soldaten erweckt!" Dann wendet sich Robert erneut an den Waibel: "Waibel! Schicken sie sofort einen Mann in die Burg und melden sie Sir Tannjew meine Ankunft! Er wird bestimmt erfreut sein. Ich begebe mich ebenfalls direkt zu ihm!"

Erneut salutiert der Waibel und schickt einen seiner Männer im Eilschritt voraus, während Robert gemächlich die vollgestopften Gassen in Richtung Burg beschreitet.

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