Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway
In der Kommandantur der Stadt
Münster:
"Bisher nicht!" -
Robert hält Tannjew die Flasche mit den Resten des Whiskeys entgegen.
"Du weißt doch was dann wieder passiert?! Sie werden reden und reden und reden, sich beleidigen und wieder reden! Und wenn sie fertig sind, stehen wir wieder da, wo alles begonnen hat. Nur mit dem Unterschied, dass WIR dann nicht mehr da sind!"
Tannjew:
Tannjew winkte ab. Jelena hatte ihm eindringlich gesagt, dass er weniger Met trinken sollte, wenn er seine Magenschmerzen loswerden wolle. Da wäre der Whiskey wohl kaum eine Alternative.
"Du weißt, weshalb sie sich beleidigen: Jeder will größer sein als der andere, mehr zu sagen haben, entscheiden. Vielleicht sollten wir die alten andarranischen Riten wiederbeleben und einen Thing einberufen, bei dem die Stammesfürsten für ihre Meinung mit der Waffe gegeneinander streiten. Aber ein solches Blutvergießen würde uns jetzt nicht weiterhelfen." Er seufzte erneut und ergriff dann doch die Flasche Whiskey. Mehr als ein halber Schluck war nicht mehr drinne, aber die wenigen Tropfen reichten, um die Lebensgeister in ihm zu wecken.
"Weißt du, manchmal denke ich, dass Andarra lang genug nur eine primitive Provinz war. Weißt du, die Gelehrten sagen, dass Caldrien in den Jahren der Gründung kaum zivilisierter war als das heutige Andarra. Bis auf die Majaren sind alle Volksgruppen hier sesshaft geworden und haben feste Strukturen entwickelt. Wir haben eine Reichsstraße bis hierher gebaut, verdammt! Vor einigen Jahren hätte ich mir noch vorstellen können, dass Andarra noch zu meinen Lebzeiten zu einem Großfürstentum wird. Aber die Götter hatten augenscheinlich andere Pläne..."
Münster:
Robert starrt einige Momente in seine Gedanken versunken in die Flammen, bevor er antwortet.
"Du hast schon recht, es ist wirklich eine Schande! Wenn ich bedenke was du aus diesem Land machen könntest?! Dem guten Richard würde der wohlgeborene Arsch auf Grundeis gehen, wenn ihm plötzlich die Leute wegliefen um sich in Andarra anzusiedeln. - Nun, aber es werden bessere Zeiten kommen. Und dann wirst du derjenige sein, der die Stämme vereinigt und dieses Land wieder zu vergangenem Ruhm führt."
Ein kurzes Lächeln stiehlt sich auf Roberts Gesicht.
"Und wenn die Stämme nicht vereint werden wollen... - Treten wir ihre Fürsten solange und herzhaft, bis ihre Meinungen oder sie selbst einen wohlgeformten Klumpen ergeben!"
Tannjew:
Jetzt musste Tannjew lachen. "Ach Robert, deinen Enthusiasmus hätte ich manchmal gerne. Aine schenkte mir genügend Verstand um mir eine angenehmere Aufgabe für die Zeit nach dem Krieg zu wünschen, vorausgesetzt, ich erlebe das Ende dieses Brüderkrieges."
Ariann:
Es klopft und eine ziemlich müde und völlig verdreckt aussehenden Ariann mit dem ein oder anderen Kratzer und einer Kiste, die viel zu groß und zu schwer für sie ist kommt zur Türe herein.
Jeldrick zum Gruße die Herren.
Ich denke, die Fracht die ich mit mir führe, können wir brauchen.
Sie setzt sie einfach mitten im Raum ab. Dann begrüßt sie die beiden herzlich.
Ich freue mich sehr, euch beide in diesen Tagen wohl auf vorzufinden. Die Reise hier her war relativ ereignislos, aber es wird immer riskanter zu reisen.
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