Am östlichen Ende der Jeldrik Allee, einer prächtigen Paradestraße, die vom Westtor der Stadt bis hinauf zur örtlichen Burg führt, liegt das geräumige Anwesen, welches der Sitz des Valkensteiner Botschafters in Andarra ist.
Hinter einer hohen Steinmauer, die von vielen hundert Glasscherben gekrönt wird, erstreckt sich ein geräumiger Park mit einer Statue des Großherzogs. Zwei große schwarz-weiße Banner flankieren das gusseiserne Haupttor, das ständig von einer Abteilung Gardisten in glänzendem Panzer bewacht wird. Das Gebäude selbst ist dreistöckig und mit seinen vier Türmen und Schießschartenartigen Fenstern erweckt es eher den Eindruck einer Feste, als einer Botschaft.
Mancher mag sich zudem schon über die merkwürdige Anordnung der Büsche und Pflanzen im Garten der Botschaft gewundert haben. Dem strategisch Bewanderten aber fällt auf, dass es sich dabei um ein komplexes Muster einander überlappender Stellungen handeln mag, die, sofern sie von erfahrenen Soldaten bemannt sind, einen tödlichen Korridor bis zum eisernen Hauptportal des Gebäudes ergeben.
Die Kontrollen am Tor sind gründlich und niemand, nicht einmal ein direkter Abgesandter des Stadtherrn, wird ohne Begleitung auf das Gelände gelassen.
Diplomaten und Gesandte werden von der Eingangshalle aus, zumeist direkt in den "Wolfsbau", den Rittersaal, geleitet, wo an der geräumigen Tafel die meisten Verhandlungen geführt werden. Selbstverständlich bietet die Botschaft ihren Gästen auch viele kleine Zimmer und Räumlichkeiten, in denen wichtige, zumeist geheime Verhandlungen abgehalten werden.