Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway
In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Münster:
Der Platz hinter dem Botschaftsgebäude sieht merkwürdig aus. Kein gepflegter Park ist hier zu entdecken, keine protzigen Statuetten oder andere Zeichen des allgemeinen Wohlstands, wie er es aus den Botschaften anderer Nationen kannte.
Hier waren Gräben angelegt worden, Schanzen, Unterstände, das ganze Gelände sah aus, als hätte man ein Stück Land von vor den Stadttoren genommen und hier hinter die Botschaft verpflanzt. Inmitten des Geländes bekämpfen sich Soldaten in Valkensteiner Uniform und ein Haufen augenscheinlich zerlumpter Gestalten, die den Regulären jedoch in nichts nachstanden, sie vielmehr noch an Kampfeswillen und Geschick übertreffen.
In einer Ecke schiessen Soldaten mit Bögen und Armbrüsten auf Strohscheiben, während sie sich diesen durch Schanzanlagen immer weiter nähern.
In einer anderen Ecke sieht Hyko eine Anzahl junger Leute, kaum älter als 8 oder 9 Jahre, die zum einen dabei sind schwere Hornissen binnen kürzester Zeit auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen, während ihre Kameraden von Ausbildern über eine Hindernisbahn gejagt werden.
Da hört Hyko auf einmal eine Stimme hinter sich, die aus Richtung der Türe kommt:
"Tormentor zum Gruße, Dragoon! Also, was verschafft mir die Ehre deines Besuchs?"
Ashat:
Robert wird den Dragoon als einen der Leibwächter erkennen, die so gut wie nie von Tannjews Seite weichen - eigentlich nur, wenn Robert da ist.
Hyko hat den "Park" aufmerksam betrachtet und sehr interessiert zugesehen.
Als er die Stimme hört wendet er sich um.
"Den Göttern zum Gruße, ich komme als Abgesandter meines Kommandanten, Sir Gregory of Dragon´s Deep."
Münster:
"Na das ist doch mal was!", erwidert Robert, während ein mürrisches Lächeln seine Mundwinkel umspielt, schlendert zu Hyko hinüber an Fenster und schaut ebenfalls nach draußen.
"Ah, Dragov hat also ein weiteren Haufen Jugendcorps zur Ausbildung erhalten. Tja, haben die ein Glück!"
Dann wendet er sich Hyko zu und sieht ihn eindringlich an.
"Du bist doch einer von Tannjews Schatten, oder ? Also um was geht es? Ich will nicht unhöflich erscheinen, aber du weißt so gut wie ich, dass wir gerade eine Menge zu tun haben."
Ashat:
"Oh ja, mehr, als uns manchmal lieb ist.
Ich bin hier, weil der Herzog mich darum gebeten hat mit euch zu sprechen.
Da wir beide an der Seite Tannjews gegen den Usurpator kämpfen sollten wir schauen, ob wir zusammen nicht mehr tun können als jeder von uns für sich.
Ich gebe zu, meine Kenntnisse über Valkenstein sind lückenhaft, doch um so besser kenne ich die Vorteile Lodriens.
Vor allem im Bereich der Logistik und des Nachschubs, sei es an Ausrüstung oder Nahrung, ist Lodrien stark.
Vergebt mir, ich weiß nicht, wie es bei euch inder Heimat aussieht, aber warum sollte zum Beispiel die Bevölkerung Valkensteins sich etwas vom Munde absparen wenn es in Lodrien genug Nahrung für die Truppen und die Flüchtlinge gibt?
Ich denke, ihr versteht, was ich meine, Herr."
Münster:
Robert scheint einen Moment nachzudenken, dann sagt er:
"Da könntest du recht haben. Ach ja, und nenn' mich bitte nicht Herr. Ich hab nämlich mit diesen Blaublut-Köppen nichts am Hut! Also, Lodrien hat die Möglichkeit Nahrungsmittel und Material zu liefern? Das ist gut. sogar sehr gut! Doch kannst du mir auch genaueres sagen? Wie viel könnt ihr liefern und in welchem Zeitraum?"
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