Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway
In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Münster:
"Wenn es nach mir geht, verpflichtend! Wir sind im Krieg, da können wir keine Drückeberger gebrauchen! Vielleicht werden wir ein oder zwei Exempel statuieren müssen, aber ich denke, dass die meisten diese Maßnahmen verstehen werden! Wir haben bereits ein kleines Kontigent Valkensteiner Soldaten im Land. Und dabei überdurchschnittlich viele Waibel. Kombiniert mit euren Dragoons sollten wir die hiesige Bevölkerung eigentlich auf den Krieg vorbereiten können. Zumindest so gut wie eben möglich."
Ashat:
"Ja, das denke ich auch.
Wir müssen nur aufpassen, daß die Möchtegern-Drückeberger so verteilt werden, daß sie die Stimmung in einem Fähnlein nicht zu schlecht machen können. Ein einzenes verdorbenes Korn kann da die ganze Ernte zerstören!
Ist der Vorschlag mit den Waffen so für euch in Ordnung? Ich denke mit Armbrüsten und Bögen auf der einen und Speerträgern auf der anderen Seite ließe sich viel anfangen. Und Geschütze oder Reiterei, dafür werden wir sicher kaum jemanden haben.
ein paar Veteranen vieleicht, aber diese sollten besser als moralische Stütze in den Einheiten verbleiben.
Nein, ich denke wir sollten die Leute an den einfachen Waffen möglichst gut schulen - lieber halbwegs disziplinierte Speerträger als schlechte Reiterei...
In Lodrien gibt es eine so genannte Aufstellung "Im Haufen", in dem die Schützen und die Träger kombiniert eingesetzt werden, eine Taktik um gegen Reiter und überlegene Infanterie möglichst lange Stand zu halten.
Nicht besonders offensiv, aber leicht zu erlernen..."
Münster:
"Ich kenne den 'Haufen'. Aber ich denke für unsere Zwecke ist er eher ungeeignet. Der Lupus ist zu stark im direkten Kampf und in dieser Gegen werden wir es primär mit schwerer Infantrie zu tun bekommen. Kaum Reiterei! Daher schlage ich vor, dass wir der Bestellung vor allem Turmschilde und mobile Schanzen hinzufügen. Eine erste Lieferung dieser Gegenstände ist bereits mit den Ausbildungsoffizieren aus Valkenstein eingetroffen.
Wir müssen zusehen, dass wir unsere Truppen im Kern als tief gestaffelte Formationen aufstellen, um möglichst viel Druck erzeugen zu können. Der Lupus wird schnell ungeduldig und wird seine Kräfte auf diesem Wege schnell erschöpft haben, bis wir dann zum Gnadenstoß ausholen und ihn mit unsere erfahrenen Soldaten über die Flanken einkesseln und auslöschen.
Die Milizen hingegen haben nur eine Aufgabe, das Zentrum unter allen Umständen zu halten. Mehr können wir von ihnen nicht erwarten, doch diese Aufgabe werde sie mit Bravour erfüllen, denn sie wissen worum es geht! Ihr Land! Ihre Familien! Und ihr Leben!
Die Bogenschützen konzentrieren wir in mobilen Einheiten, die sich die Ritter und Offiziere des Lupus herauspicken, um die feindlichen Soldaten kopflos zu machen.
Die Armbrustschützen platzieren wir hinter der Frontreihe in dichten Blöcken, die jeweils unterstützend einen unablässigen Todeskorridor zwischen dem Feind und uns aufrechterhalten.
Wollen doch mal sehen, was uns der Usurpator entgegenwirft?!"
Ashat:
"Hmm, wenn sie tatsächlich ihre Truppen derart, ja, fast schon kopflos einsetzen habt ihr sicher recht.
Wenn sie einfache Beute wittern und sich auf den Feind stürzen brauchen wir tatsächlich eher eine tiefe Formation - vor allem einem die dem ersten Sturm standhält.
Große Schilde und tief gestaffelte Speerreihen, aund dann auflaufenlassen wie auf ein Stachelschwein...
Ich denke entsprechende Ausrüstung dürfte vorhanden sein.
Ich würde allerdings zumindestens für eingebettete Armbrüste plädieren - wenn die erste Reihe unter einer Salve Bolzen zusammenbricht nimmt das viel Schwung und schreckt so macnhen Soldaten.
Was das Feuer auf die Anführer angeht: Sind die wirklich derart wichtig für den Orden und sein Taktik? Wenn ja, gebe ich euch sofort recht und sie sollten das Haupziel sein.
Versteht mich nicht falsch, ich frage nur, weil bei uns die Truppen so aufgeteilt und ausgebildet sind, daß sie auch in kleineren Einheiten allein oder nach Verlust der Offiziere effektiv weiterkämpfen.
Sollten sie aber ohne Offiziere kopflos sein ist eure Taktik genau das richtige!"
Münster:
"Ich denke, es ist sinnvoll, wenn ich euch einiges über den Lupus berichte, was ihr vielleicht noch nicht wissen mögt. Ihre Truppen sind allesamt hinterhältige und Ruhmsüchtige Fanatiker die sogar ihren eigenen Leuten einen Dolch in denLeib treiben, wenn sie meinen, dass ihnen dies einen Vorteil gewährt. Im Kampf verhalten sie sich zumeist wie die Wölfe, die sie vorgeben zu sein. Sie werden ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben in unsere Reihen preschen! Die einzigen, die den Rudeln noch ein wenig Koordination verleihen sind die Ritter und Paladine! Sie sind deshalb so gefährlich, weil sie das Quentchen Intelligenz zum Raubtier beisteuern!"
Robert hält kurz inne.
"Doch es gibt noch einen weiteren Punkt. Ein Großteil der Truppen Konars besteht aus ehemaligen Reichsgardisten, die in vielen Fällen in den Dienst gepresst wurden. Diese sind oftmals sehr unzufrieden mit ihren neuen Offizieren, die sich ausschließlich aus dem Usurpator treuen Familien rekrutieren. Wenn wir diese liquidieren, werden wir vielleicht sogar ihren Kampfeswillen brechen und sie zur Aufgabe, vielleicht gar zum Überlaufen bewegen."
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