Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway

In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway

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Ashat:
"Aber klar."
Er legt den Waffengurt ab, deneben einen Dolch aus dem einen und ein Wurfmesser aus dem andern Stiefel.

"Das waren alle."

Münster:
Der Diener nimmt die Waffen entgegen, geht voran ins Gebäude und verschwindet hinter einem Brokatvorhang zur Rechten.

Der Waibel führt Hyko derweil in die Botschaft. Hinter ihnen wird von zwei weiteren Dienern die Tür geschlossen. Um sie herum erstreckt sich die Haupthalle mit einer großen zweireihigen Treppe, direkt voraus. Mehrere Gardisten in glänzenden Rüstungen stehen Spalier und wirken in ihrer Anspannung auf den Betrachter als wären es Statuen. In der Mitte der Halle steht eine zwei Stockwerke große Marmorstatue eines Alt-Ehrwürdigen Kriegers mit breiten Schultern und wettergegerbtem Gesicht. Seine Rüstung ist mit vielen Runen verziert und zu seinen Füßen liegen zwei imposante Wölfe, die aussehen, als würden sie jeden Moment aufeinander zustürmen. In der Hand hält der Krieger einen ebenso mächtigen Rundschild mit dem Wappen des Großherzogtums. In der anderen hält er ein Schwert, dessen Spitze beinahe die Decke der großen Halle berührt.

Der Waibel schlägt der Statue zugewandt eine Faust vor die Brust, als sie die Halle betreten. Dann führt er seinen Gast eine der ausladenden Treppen hinauf auf eine weitere schwere Holztür zu.

Ashat:
Hyko mustert die Botschaft, die Wachen, die Statue und alles weitere sehr genau ohne sich auch nur einen Moment etwas anmerken zu lassen - im Gegenteil wird das wettergegerbte Gesicht ein wenig gelangweilt...

Münster:
Der Waibel scheint sich nicht daran zu stören und führt Hyko nun durch einen langen Gang, dessen Wände gesäumt sind von großen Gemälden, die verschiedene Personen und Schlachten darstellen, die Hyko jedoch unbekannt sind. Obwohl immer wieder das Bild des Kriegers mit den Wölfen vorzukommen scheint.

Am Ende des Ganges treten der Waibel gefolgt von Hyko durch eine reich verzierte und mit Intarsien versehene Tür. Dahinter erstreckt sich ein großer Saal, der von einer langen schweren Holztafel dominiert wird, die umgeben ist von mit Leder bezogenen Stühlen.

Neben dem mittig in der gegenüberliegenden Wand eingelassenen Kamin, befinden sich zwei große verglaste Fenster, durch die das trübe Sonnenlicht in den Raum fällt und durch die man auf das Gelände hinter der Botschaft blicken kann.

Über dem Kamin hängt ein Ölgemälde mit einem Mann mittleren Alters, der eine auffällige Narbe im Gesicht hat. Ähnlich einem Schmiß, doch verläuft sie einmal über seine ganze rechte Gesichtshälfte. Unter dem Portrait steht in goldenen Lettern: Seine Majestät Theodor II. - Großherzog Valkensteins.

Der Waibel wendet sich an Hyko:

"Wir sind nun an eurem Ziel angelangt. Dies ist der Wolfsbau! Macht es euch bequem. Hauptmann McManahugh wird bald eintreffen."

Ashat:
"Ja, danke."

Der Dragoon setzt sich jedoch nicht, bleibt stehen, schaut aus dem Fenster.
"Interessant", denkt er bei sich, "das könnte sehr interessant werden."

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