Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz

Auf den Straßen der Baronie Salmar

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Auranius:
Das war es nun!

Als der Soldat sein Schwert in den Wagen rammt. schaut Auranius zu den Nordcaldriern hinüber um sich zu vergewissern, dass sie dem Soldaten nicht ihre reichhaltigen Flüche entgegenwerfen. Anschließend versuchte er noch einen Blick auf Jelena zu werfen, die immernoch die Aufmerksamkeit des Anführers weiter auf sich zog.

ValkensteinNSC:
Mit einem lauten Krachen bricht die Holzverkleidung ein Stück auseinander und mit lautem Scheppern fallen einige Plattenteile zu Boden. Sofort greifen die Soldaten zu Pferd nach ihren Waffen, während der Soldat am Boden mit drohender Geste sein Schwert auf Auranius richtet.

"Schmugglerbastarde!", ruft der Anführer, hebt den Arm und führt einen brutalen Schlag in Richtung Jelena.

Auranius:
In dem Moment, in dem der Anführer zum Schlag ausholt zieht Jelena einen Versteinerungsfoki von Gorix aus Tasche um den Anführer in einen Haufen Stein zu verwandeln.

Die Nordcaldrier stürmen indes auf den Soldaten zu Pferd los, als hätten sie auf nichts anderes gewartet, um endlich das Blut des Soldaten zu fordern.

Auranius grif ein seine Tasche und begann damit eine Formel zu sprechen.

"Nex Magia Perdo Ignitia"

Er versuchte an dem Schwert des Soldaten vorbei zu kommen was auf ihn gerichtet war um diesen Soldaten seines Augenlichtes zu berauben.

Jelena:
Auf die Frage ob sie etwas dagegen hätte das ihre gesamte Habe durchwühlt wurde, schüttelte Jelena nur ängstlich den Kopf und ließ den Bastard große Kulleraugen sehen.
Als er sich vorbeugte und sie anfasste, sah man äußerlich nur ein zittriges Lächeln, innerlich jedoch brodelte es in Jelena und sie nahm all ihre Disziplin und Willenskraft zusammen um Fiskens Wut, die sich wieder in ihr regte unter Kontrolle zu halten.
Während sie dem Schwein vor sich das zu sehen gab, was er sehen wollte: eine zu Tode erschrockene Frau, stellte sie sich vor wie sie ihm die Knochen brach, jeden einzeln...

Als Hakor begann ihre Waren zu zerstören, rang sie die Hände und fragte mit leicht panischer Stimme, ob das denn wirklich nötig sei und ob man sich nicht anders einigen könnte?
Da hörte sie das Klirren und reagierte: sie griff zu den Foki, brach einen, zog die Axt und versuchte unter dem Schlag des Anführers wegzutauchen.

ValkensteinNSC:
Der Kampf tobt kurz und blutig, aber dann hatten sie die Lupus Soldaten überwältigt und stießen ihre Körper in den nahen Straßengraben. Flugs packen sie die verstreuten Gegenstände wieder in den Wagen und machen sich auf den Weg in Richtung Norden.

Jelena fühlt förmlich wie sich ihr der Magen umdreht bei dem Gedanken, dass sie sich hier mitten in Feindesland befinden und sie gerade einige Soldaten des Lupus Umbra getötet haben. Wenn sie sich jetzt nicht beeilten, wäre ihre Reise schneller vorbei als ihnen lieb wäre.

So ziehen sie von ständiger Furcht verfolgt weiter und weiter in Richtung Andrasdorf.

Dreimal müssen sie noch um ihr Leben bangen, als Kontrollen des Feindes sie anhalten und durchsuchen, doch jedes Mal entgehen sie mit viel Glück und einem ganzen Batzen klingender Münzen dem sicheren Tod.

Dann erreichen sie schließlich Andrasdorf. Und hier wartet direkt der nächste Schreck auf Jelenas kleinen Tross. Offenbar hat eine Kompanie des Lupus Umbra in Andrasdorf halt gemacht und sich in der örtlichen Hafengarnison, einem steinernen Gebäude an der Hafeneinfahrt, das von einem breiten Wachturm gekrönt wird, niedergelassen.

Panik macht sich unter Jelenas Leuten breit, doch schließlich beschließen sie in das Dorf hineinzufahren und in die örtliche Taverne einzukehren. Zu weit waren sie schon gekommen, um sich nun aufhalten zu lassen und so warten sie mit großer Anspannung auf die kommende Nacht.

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Die Nacht bricht herein und Jelena steht mit Auranius am Kai des Fischerdörfchens. Immerfort auf das Meer hinausschauend, um irgendwo in der Schwärze ein Schiff auszumachen, dass sie endlich aus diesem Alptraum herausholen möge.

Plötzlich meint Auranius ein leises Pochen und Zischen zu hören. Und gerade als er Jelena darüber informieren will, packt diese ihn und wirft sich mit ihm hinter einigen Säcken und Kisten zu Boden.

Im nächsten Moment wird das Zischen immer lauter, gefolgt von einem gewaltigen Krachen, als ein Mannsgroßes Projektil in die Hafengarnison einschlägt, diese mit einem berstenden Knall zerreißt und noch einige Gebäude rings um in Trümmer legt.

Dann schiebt sich ein stählerner Keil mit hoher Geschwindigkeit in das Hafenbecken, jedes Hindernis in seinem Weg, ob Holzkahn oder Fischerboot, gnadenlos zerschmetternd. Jelena glaubt für einen Moment Tior persönlich sei gekommen um sie zu holen, als der stählerne Wolfskopf mit gefletschten Zähnen und rauchendem Rachen direkt auf sie und Aurelius zuhält. Erst auf den zweiten Blick erkennt sie das schwarz weiße Wappen Valkensteins, dass auf einer der Stahlplatten prangt, unter dem der Name des Schiffes in kantigen Lettern geschrieben steht: Frontbrecher!

Der stählerne Dorn bohrt sich ein Stück in den Kai, bevor das Schiff beinahe gänzlich zum Stehen kommt. Die auf Deck und darunter montierten Kanonen und Ballisten beginnen ein wahres Stakkato in alle Richtungen zu feuern, während eine Sturmrampe über den Bug an den Kai geschoben wird. Mittels dieser stürmen die Askarier, Robert und einige Matrosen an Land und direkt auf die noch immer überraschte Jelena zu.

„Wollt ihr hier bleiben oder kommt ihr mit?“, ruft Robert ihnen entgegen. „Los, ab an Bord mit euch!“

Derweil sind auch die anderen Mitglieder aus Jelenas Tross am Kai angelangt und rennen an Bord. Schnell ziehen sich auch die Askarier und Robert wieder zurück auf das Schiff und binnen weniger Minuten beschleunigt das Schiff erneut und mit dem Geräusch schlagender Kolben und bis zum Bersten belasteter Dampfkessel bahnt es sich seinen Weg aus dem Hafenbecken hinaus.

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