Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway
Im Kartenraum der Kommandantur von Caer Conway
Miguel:
"Askar sei es gedankt!"
Miguel Nahm den Krug, goß sich noch etwas hinein und nahm einen tiefen Schluck, gefolgt von einem satten Bäuerchen...
"Verzeiht..."
Er war zwar nicht der beste Menschenkenner, aber man musste es wirklich nicht sein um zu erkennen das Tannjew ausgelutscht war wie eine Zitrone auf einem von Skorbut befallenem Schiff...
"Mein Ohr habt ihr mein Freund."
Tannjew:
Tannjew blickte sich nochmal im Raum um, ganz so, als wollte er sichergehen, dass sonst niemand anwesend war. So viele Fremde huschten durch diese Gänge, so viel Arroganz wurde hier Duftmarken gleich versprüht, so viel Heuchelei drang ihm zu Ohren und verkrampfte seinen Magen vor Wut. Welch schlimmerer Ort musste gar Donnerheim sein als dieses Kaff mit dem wohlklingenden Namen Caer Conway? Nun, immerhin hatten die stinkenden Nordcaldrier bisher darauf verzichtet ihn mit ihren Vorschlägen und Wünschen zu belagern.
"So wie Ihr ausseht habe ich nicht nur Euer Ohr sondern auch Euer Bedürfnis nach einem guten geistreichen Getränk."
Miguel:
"Na jetzt sprechen wir die gleiche Sprache mein Freund!"
Mit einem breiten Grinsen stellt Miguel seinen Becher zur Seite und kramt einen verbeulten Flachmann aus seinen Taschen, schraubt den Verschluß auf und rümpft leicht die Nase...
"Geist hat er..."
Freundlich reicht er den Flachmann an Tannjew, setzt sich auf einen Bücherstapel und seufzt.
"Lasst uns unsere Bedenken teilen, immerhin sitzen wir im gleichen stinkenden Raum."
Tannjew:
Tannjew nahm einen tiefen Schluck und verzog das Gesicht. Dieses Getränk war wahrhaft beseelt, der erweckte die Lebensgeister! "Ich danke Euch!" Der Flachmann wurde seinem Besitzer zurückgereicht.
"Sagen wir es mal so... es gibt keinen geeinten Widerstand. Richard Brin könnte den Widerstand einen, doch durch den Brief meines Ritters wurden Zweifel geweckt, die zerstreut werden müssen. Bis dahin aber bleiben wir zersplittert und ich weiß nicht mehr, wem ich in Tangara vertrauen kann. Werden die Askarier in diese Bresche springen? Was fordern sie dafür?"
Akela:
Auch Sasha atmet auf, als die Tür wieder zufällt und lässt sich mit einem Seufzen auf einen der improvisierten "Stühle" fallen, der daraufhin bedenklich wackelt.
Na endlich....
Sie nimmt einen tiefen Zug aus ihrem Krug und blickt dann Tannjew nachdenklich an.
"Was genau stellt ihr euch darunter vor? Wir haben keine Spione oder Ähnliches, mit denen wir die Vorkommnisse in Fanada und der Umgebung im Auge behalten können. Und ohne Richard Brins Wissen können wir wohl kaum mehr dort unternehmen, als wir es zur Zeit schon tun.
Zumindest nicht mit den Rechten, die wir momentan inne haben...."
Sie leert den Krug mit einem letzten Schluck und stellt ihn dann hinter sich in das nahezu leer geräumte Regal.
"Versteht mich bitte nicht falsch, die Askarier werden bei jeder Entscheidung hinter euch stehen.... unsere Wahl, wem wir die Treue halten, is gefallen.
Doch zu Anfang steht wohl erst einmal die Frage, was ihr von uns verlangt in diesem Krieg, als die, was wir von euch fordern..."
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