Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway
Im Kartenraum der Kommandantur von Caer Conway
Miguel:
"Käfige mit Brieftauben sollten das geringste unserer Probleme sein..."
Interresiert beobachtete Miguel Tannjew, blickte in dessen Augen und dachte... sinnierte über den Widerstand...
"Was wollt ihr wirklich mein Freund?"
Mit einem freundlichen Gesicht und offenen Zügen fährt er fort...
"Ich kann euch sagen was ich will... Den Befehl unter euch! Euch habe ich nach Askar die Treue geschworen, und euch will ich die Treue halten, und es macht mich krank wenn ich all die Pläne höre die euch unterbreitet werden, all die goldenen Zusagen die sich auf dem Felde als Blei entpuppen...
Die Askarier versprechen nur was sie auch halten können, höchstens ein dutzend Mann und Frauen, aber diese stehen und fallen für euch...
Wie auch immer Ihr euch entscheidet, dieses Dutzend ist Euer!"
Tannjew:
Fürwahr, ein Dutzend solcher Freunde war ihm allemal lieber als zehn Dutzend Soldaten. Vertrauen war schon vor einiger Zeit ein rares Gut geworden. In solchen Zeiten konnte Vertrauen aber auch eine Last sein, wenn man denn fürchtete, das in einen gesetzte Vertrauen zu enttäuschen. Hoffentlich würde ihm das nicht passieren.
"Miguel, Sasha, ich danke Euch und den Askariern für Eure Treue. Eure permanente Anwesenheit hier wäre ein großer Segen für die Völker Andarras und eine Entlastung für mich. Doch weiß ich, dass sich Euer Tempel im Bau befindet und ich kann nicht von Euch verlangen, länger als unbedingt notwendig fernab Eurer neuen Heimat zu verweilen. Im Augenblick habe ich keine Aufgabe, die besonderer Fähigkeiten bedarf, doch kann eine solche jederzeit wie aus dem Nichts erscheinen. Wenn Ihr noch einige Tage oder gar Wochen hier in Caer Conway bleiben könntet würde sich mit großer Sicherheit eine Aufgabe finden, mit der ich Euch betrauen würde, da ich hier nicht vielen trauen kann. Wenn Ihr aber in Richtung Fanada reisen möchtet werde ich Euch nicht aufhalten."
Er nahm einen weiteren Schluck aus seinem Humpen und fragte sich, ob er es erwähnen sollte oder nicht. Schlussendlich fasste er doch den Mut. Früher oder später würde er es eh seinen Vertrauten bekannt machen müssen.
"Natürlich wäre es schön, wenn Ihr noch einige Wochen warten könntet, denn dann könnten wir gemeinsam nach Tangara reisen. Ich beabsichtige so früh wie es mir möglich ist, nach Fanada zu reisen und mit Richard Brin zu sprechen. Vorausgesetzt, die feindlichen Truppen brauchen noch so lange wie unsere Späher berichten, um Caer Conway zu erreichen."
Münster:
Tannjew hatte den Satz noch nicht beendet, als auch schon die Tür zum Kartenraum auffliegt und Robert in vollem Ornat mit einem breiten Grinsen hereinstürmt.
Nur mit einem kurzen Blick vergewissert er sich, dass keine Ohren anwesend sind, die die Neuigkeiten nicht hören sollten, dann wendet er sich an Tannjew:
"Wo ihr es gerade erwähnt, Euer Ehrwürdigkeit! Wir haben gerade Nachricht von den Spähern an der Beranheide und dem Eissee erhalten! Der Lupus marschiert wieder und hat seine Truppenstärke offensichtlich verdoppelt! Wie wir befürchtet hatten war der kleine Sieg im Süden nur eine Ablenkung. Der Haupttross beginnt gerade damit die Beransader gangbar zu machen! Wenn ihr also mit eurer illustren Runde fertig seid, wäre mein Vorschlag sich marschfertig zu machen! Morgen bei Sonnenaufgang setze ich die Truppen in Marsch!" -
Robert hält einen Moment inne.
"Nun, natürlich nur wenn der Sir Tannjew zustimmt?"
Akela:
*Sasha hatte gerade den Mund geöffnet, um Tannjew zu antworten, als die Tür auffliegt und die Wolfselfe mit einem Satz auf die Beine springt, bereit, ihr Schwert zu ziehen.
Als sie Robert erkennt, entfährt ihr ein leises Knurren.*
"Wenn alle Eure Wachen so schlecht sind wie die vor Eurer Tür, dann werden wir wohl kaum eine Wahl haben, als euch zu begleiten Tannjew....."
*Sie bedenkt Robert mit einem finsteren Blick und lässt sich wieder auf dem Stuhl nieder, nach ihrem leeren Krug tastend und mit dem Blick nach etwas Trinkbarem suchend.
Jetzt weiß ich, warum Miguel bei solchen Besprechungen immer auf einen großzügigen Vorrat achtet....*
Tannjew:
Tannjew hatte sich fast verschluckt, als die Tür so abrupt aufgerissen worden war. Eigentlich sollte ich mich mittlerweile daran gewöhnt haben, dachte er sich und wartete ab, bis Robert und Sasha gesprochen hatten.
"Komm erstmal rein, Robert, und zeig uns hier auf den Karten wo genau sich der Feind befindet!"
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