Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Baronie Goldbach

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Isabeau Lioncoeur:
"Sind deine Reisevorbereitungen abgeschlossen, Catherine? Benötigst du noch etwas an Kleidung?"

Cathérine:
Mit rotem Kopf nickt die junge Frau, der es noch immer schrecklich unangenehm ist, den Schmuckbeutel fallen gelassen zu haben.
Mais, j'ai besoin un Panier de travail manuel...ihr sagtete, ihr hättet vielelicht noch einen alten aus Weiden? Aber je pense, j'ai assez de robes und einen Mantel habe ich auch.

Isabeau Lioncoeur:
"Ich werde einen passenden Korb für dich heraussuchen. Du solltest auch Umschlagtuch und Handschuhe einpacken, die Abende in Tangara sind empfindlich kühl..."
Die Baronin überlegte einen Augenblick, bevor sie fortfuhr: "So wie es aussieht wird Lorainne erst dort zu uns treffen, könntest du dich um ihre Dinge kümmern? Sie sollte dort etwas anständiges zum anziehen haben, nicht nur ihre Kampfeskluft..."

Ein hektisches Klopfen unterbrach sie und Claire öffnete nach einem Nicken von ihr die Tür.
Davor stand ein schweißgebadeter Bote, der Claire eine Depesche in die Hand drückte, die diese mit einem Knicks an die Baronin weitergab.

Isabeau brach das Siegel und überflog den Inhalt. Offenbar waren es schlechte Nachrichten, denn ihre Lippen wurden zu einem schmalen Strich, während auf ihrer Stirn eine steile Zornesfalte erschien.
Als sie sprach, war dies mit mühsam unterdrückter Stimme: "Claire, fahre mit den Vorbereitungen fort... ich... ich befinde mich im Laviniaschrein."
Sie faltete das Schreiben übervorsichtig zusammen, so als ob sie es am liebsten in 1000 Fetzen zerreissen wollte und verließ die Kemenate.

Cathérine:
Merci Madame. Sie lächelt vorsichtig. Ich werde mich um die Dinge für Lorraine kümmern.
Das Klopfen unterbricht das Gesprächd er beiden Frauen. Besorgt beobachtet die junge Frau die Baronin. Sie ist die letzte Zeit sehr angespannt, streng und wirkt öfters unnahbar.
Ich hoffe, es waren keine zu bösen Dinge welche sie zu lesen bekam...


Sie schaut Claire an, als erhoffe sie sich eine Reaktion doer einen Hinweis von ihr. Dann beginnt sie ihre Sachen zu ergänzen und Kleidungsstücke für Lorraine heraus zu suchen.

Engonien NSC:
Anfang des 10. Mondes 259 n.J.

Der Botenreiter verfluchte all das Unglück, das ihm in den vergangenen Tagen widerfuhr. Das Loch in seinem wundervollen neuen Stiefel war nur der Anfang einer langen Reihe von unangenehmen und enervierenden Schicksalsschlägen gewesen. Der letzte bestand darin, dass die alte Furt unüberquerbar geworden war und er erst nach langem Suchen eine Stelle gefunden hatte, an der er übersetzen konnte. Natürlich hatte der verfluchte Gaul Ärger gemacht und er war jetzt pitschnass. Nass bis auf die Bruche und zu spät. Die Sonne war bereits untergegangen und das Tor würde vermutlich geschlossen sein. Er stellte sich schon innerlich auf lange Diskussionen mit einem sturen Bock von alten Wächter ein, als das Anwesen der Baronin von Goldbach in Sichtweite kam.
Das Tor war wie erwartet verschlossen, aber die Diskussion blieb ihm erspart. Es war kein Torwächter zu sehen. Der Bote kratzte sich kurz am Hinterkopf und biss die Zähne ob der Kälte zusammen. Den Göttern sei dank, da war ein schwaches Licht zu sehen. Wie hatte er auch die Nachtpforte übersehen könnten? Mit schnellen Schritten eilte er zur diesem hölzernen Ungetüm von Pforte und trommelte ein ungeduldiges Stakkato gegen das alte Holz.

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