Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Baronie Goldbach

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Lothar von Eichen:
Er nickte "Habt Dank, Euer Gnaden."

Gustav holte einen ledernen Umschlag unter dem Harnisch hervor und öffnete diesen, während er sich der Baronin näherte.

Er reichte der Baronin die versiegelte Depesche und lächelte sie freundlich an.
Dann entfernte er sich wieder und hielt dabei Ausschau nach einem freien Platz an der Tafel.

"Öhm..." er sah wieder die Baronin an

"Verzeiht, Euer Gnaden... doch hoffe ich nicht, daß ich einem aus Eurem Hause durch meine Anwesenheit nun den Platz raube..." meinte er dann ehrlich und irgendwie ein wenig schüchtern

Isabeau Lioncoeur:

"Ich versichere euch, Meister Faßbinder, der Tag, an dem in Goldbach kein Platz an der Tafel für einen Gast ist, wird ein wahrlich trauriger sein! Aaron?"
An Gustavs Ellenbogen erschien ein großer, sehr schlanker Mann, dessen lange blonde Haare zu einem Zopf zusammen gebunden waren.
Seine Kleidung war die eines hoch gestellten Bediensteten und seien Manieren makellos.
"Wünscht ihr eure Rüstung abzulegen? Hier wäre ein Platz für euch..."
Er führte Gustav zum mittleren Drittel der Gesindtafel im Inneren des U's. Tatsächlich war auf den Bänken Platz genug und eine junge Magd legte ihm einen sauberen Teller und Becher hin.

Lothar von Eichen:
Gustav lächelte und nickte der Baronin zu.

Als Aaron kam und ihn nach seiner Rüstung fragte machte er einen erleichterten Eindruck.

"Gerne..." Gustav öffnete mit ein paar geübten Handgriffen die Riemen seines Panzers

Aaron half Gustav und nahm den Panzer ab. Der Torsobereich der Jacke sowie der Rücken war ebenfalls mit roten Schlitzen geziert, wobei auf dem Brustlatz auf Herzseite ein kleiner Wappenschild aufgenäht war, welcher wohl die Farben seines Herrn zeigte.

Er nahm Platz.

"Vielen Dank..." sagte er und bemerkte erst jetzt die teils neugierigen Blicke des Gesindes, welche auf ihm ruhten

Er sah an sich herunter. Hatte er Dreck im Gesicht? War seine Kleidung so schmutzig geworden?
Gustav setzte ein sicheres Lächeln auf und wartete was nun passieren würde.

Isabeau Lioncoeur:
Isabeau brach das Siegel der Depesche und las es stirnrunzelnd bevor sie das Schreiben beiseite legte und sich den Gesprächen an ihrer Tafel widmete.

Die Mägde an Gustavs Tisch versuchten nicht zu offensichtlich zu sein, aber sie musterten ihn doch seeeeeehr genau. So ein großgewachsenen Mann in so enger Kleidung!
Das Tuscheln begann schon bald, auch wenn es nicht gehässig klang. Ihm wurden zaghaft die Schüsseln und Platten zugeschoben und jemand füllte ihm den Krug mit schäumendem Bier.
Es gab gutes Brot und einen kräftigen Eintopf mit Fleisch darin. Man musste es nicht mit der Lupe suchen und es war auch genug für einen Nachschlag da. Außerdem gab es einen Korb mit einer art süßen Brötchen und kleine Karaffen mit einem goldfarbenem Sirup.

Lothar von Eichen:
Gustav nahm sich zu Essen. Obwohl er großen Hunger hatte verhielt er sich Bescheiden.

Das schäumende Bier war wohl mitunter die größte Freude die man ihm machen konnte.
Gustav bemerkte den ein oder anderen Blick einer Magd und suchte daraufhin stets den direkten Augenkontakt mit einem, fast schon frech wirkenden, Lächeln kombiniert.
So gut hatte er lange nicht gegessen.

"Eure Herrin, ist sehr gutmütig und großzügig, wie mir scheint... sind alle Adligen hierzulande so?" fragte er leise seinen Sitznachbarn

Gleichzeitig erweckte die kleine Karaffe sein Interesse und er nahm sie und roch vorsichtig daran.

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