Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Baronie Goldbach

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Francois:
Nach drei Tagen waren die 3 Fuhrwerke und einige Tragtiere mit Planen, Gestängen,Truhen und Vorräten und weiterem Brimborium gepackt und beladen und der Zug setzte sich in Marsch in Richtung auf Engonia.
Isabeau Lioncouer ritt auf ihrem Zelter, bei ihr der Chevalier Yezariel.
Auf den Wagen, die von den Fuhrknechten gelenkt wurden hatten die Dienstmägde sich Plätze gesichert. Der Trossweibel fuhr auf dem Bock des ersten Wagens mit.
Die erste Rotte der Garde bildete rechts und links der Wagen eine leichte Sicherung zu Fuß, schliesslich war man nicht auf Kriegszug. Francois marschierte am Ende des Zuges und schloss gemäss seiner Funktion die Truppe nach hinten ab.
Mit Nachtlagern war eine Marschzeit von rund 8 Tagen eingeplant.Dies würde Tiere und Männer schonen.Es gab keinen Grund für Gewaltmärsche.

Lilac:
"Zut alors!"
Leise fluchend lenkte Julienne ihre Stute über den schlammigen Weg durch den Wald. Eigentlich hatte sie schon vor Tagen zu der Reisegruppe stoßen wollen. Doch Regenfälle, eine dadurch unpassierbare Furt und dann auch noch ein verlorenes Hufeisen hatten ihre Pläne zunichte gemacht.
"'offentlisch kommen wir noch reschtzeitig zum Fest der Grenzen, was meine Schöne?!",
murmelte sie und tätschelte ihr unruhiges Pferd.
Das Tier war schlank, langbeinig und hatte einen feinen Kopf - die Stute war zum Laufen gemacht,  nicht zum durch den Schlamm schlurfen. Dementsprechend ungehalten war ihre Laune. Julienne musste höllisch aufpassen; eine leichte Berührung mit der Ferse zu viel und das Tier schlug mit den Hufen nach ihr aus oder bockte sogar.
Endlich erreichten sie offenes Gelände.
Nichts weiter als ein leichtes Vorlehnen im Sattel und  das Hingeben der Zügel, mehr brauchte es nicht und schon galoppierte das Pferd mit freudig gespitzten Ohren über das Gras neben dem Weg.
Ein verzücktes Grinsen breitete sich über Juliennes Gesicht aus.
Vielleicht konnten sie doch noch ein wenig Zeit gut machen...

Francois:
Nach dem Fest der Grenzen war der Marsch gen Goldbach problemlos verlaufen und ging gut voran.
Ein Abstecher führte die Goldbacher Marschkolone nach Donnerheim, wo ihro Gnaden vor der Imperatorin Bericht erstattete. Dies brachte einen Aufenthalt von 6 Tagen ein. Für die Tiere und das Personal war dies eine willkommene Abwechslung und aufgrund des sich verschlechternden Wetters eine Möglichkeit zur Erholung. Diejenigen, welche noch Silber und Kupfer von der Löhnung hatten, waren während der freien Zeit in der Stadt zu finden.
14 Tage nach dem Abmarsch erreichte die Marschkolonne Goldbach, wo sie bereits erwartet wurde. Leider würde der Aufenthalt nur kurz sein, bevor es weiter gehen sollte zum Fest der Freundschaft in Trigadon.
Also wurden die Wagen zügig entladen und das Material kontrolliert. Francois war froh, einige Nächte in seinem Bett verbringen zu können.

Francois:
Der normale Tagesdienst hielt wieder Einzug: Wachdienst, Ausbildung, Materialpflege.
Die Fuhrknechte kümmerten sich um ihre Pferde und Wagen, immerwährend vom Gezeter des niemals zufriedenen Trossweibels angespornt. " Ich bin mir nicht sicher, wer mir da gerade mehr leid tut..." dachte Francois, als er das Treiben am Stall beobachtete.
Er war sich noch unklar, welche der Gardisten für das Fest der Freundschaft als Sicherung abgestellt würden. Dies würden die nächsten Tage zeigen.Bei der morgigen Musterung wollte er einen dezenten Hinweis geben...

Francois:
Francois verbrachte den Abend in seiner Kammer im Obergeschoss des Haupthauses der Burg. Er hatte den Tag mit Berichten über die Mannschaft und Auflistungen über beschädigtes und neu übernommenes Material zugebracht.
Nun widmete er sich dem Buch, welches Friedrich, dieser Valkensteiner Sappeur verfasst hatte. Madame hatte ein Exemplar von ihm erhalten als Dank für die Zeit, welche er auf Goldbach verbringen durfte. Und sie war so gütig, dieses an den Weibel aufzuleihen.
"Na wollen wir doch mal sehen, was der gute Mann so scheibt..."

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