Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Baronie Goldbach

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Isabeau Lioncoeur:
Die Reise nach Goldbach war erfreulich unaufregend gewesen, der Aufenthalt in Donnerheim angenehm kurz. Mit dem guten Wetter schien die Adlige auch etwas mehr Farbe im Gesicht zu kriegen und generell bessere Laune zu haben.
Als sie wieder Fuß auf Burg Goldbach setzten konnte sie einen erleichterten Stoßseufzer nicht unterdrücken. Leider würde der Aufenthalt nur kurz sein, denn sie wurden schon in wenigen Wochen in Trigardorn erwartet, bald darauf auf einer Hochzeit und später im Jahr dann bei William von York am Bowmansday.
Sie drückte den schmerzenden Rücken durch und trank einen Schluck des lauwarmen Tees aus ihrem Becher, während sie durch die Fenster ihrer Kemenate auf den Innenhof blickte.
Der Frühsommer war eine geschäftige Zeit auf Goldbach, denn die ersten Ernten begannen während immer mal wieder Stürme über das Land tobten und Schaden hinterließen.
Eigentlich hätte sie den Sommer gerne ungestört hier verbracht, aber ihre Verpflichtungen ließen es nicht zu. Mit einem Blick auf den rasch zuziehenden Himmel ließ sie Holz nachlegen und widmete sich wieder ihrer Handarbeit.

Francois:
Francois war früh auf an diesem Morgen. Er hatte sich einen halben freien Tag erbeten und wollte diesen nutzen, um im Flecken Goldbach den Markt zu besuchen. Man wusste ja nie, was man so finden würde.
Der Quartiermeister sollte sich heute um die Truppe kümmern, der tat eh nicht allzuviel was den Dienst mit der Mannschaft anging. "Wahrscheinlich wird er ihnen den ganzen Tag erklären, wie sie ihren Strohsack stopfen müssen und wie man ordentlich verpflegt..."
Francois legte Gurt und Schärpe an und begab sich in die Küche. Kein Tag konnte etwas werden ohne Kaffee...

Lorainne:
"Guten Morgen, Weibel." Mathilde schob ihm einen Becher eines stark riechenden,  tiefschwarzen Gebräus herüber.
Ihr Mann war auch Teil der Garde, und sie hatte schon oft, die ein oder andere Wunde verbunden und genäht, wobei sie sich geschickt angestellt hatte, so dass gerade die jungen Gardisten nicht mehr zu ihr kamen, weil sie stolz auf ihre Narben waren und wollten,  dass man diese sah- was bei Mathilde sich Arbeit nicht oft der Fall war.
Sie zubbelte  weiter die Pflanzen vor sich auseinander und frischer süßlicher Duft durchströmte die Küche.
"Akazien. Ich hoffe, Ihre Gnaden mag den Geruch." Erklärte sie, als sei damit alles gesagt.
"Hunger? Die Köchin pflückt gerade Kräuter und Sandrine kümmert sich bereits um das Frühstück. Aber hier ist irgendwo noch geräucherter Käse. Nach einem Oscronner Rezept."
Sie war nun schon eine ganze Weile in Goldbach, so dass man ihr ihre Oscronner Herkunft nur noch selten anmerkte.

Francois:
"Guten Morgen, Mathilde." Francois nahm den Becher und und setzte an, genoss aber zuerst den Geruch des Kaffees. "Der ist gut..." bemerkte er nach dem ersten Schluck. "Ich mache mir nicht viel aus Käse, gleich wo er herkommt." Er hob einen Mundwinkel, um das Gesagte nicht zu ernst und womöglich beleidigend wirken zu lassen.

Lorainne:
Spöttisch hob sie eine Augenbrauen.:"Jaja.  Der Goldbacher Geschmackssinn. Immer nur dem Süßen zugeneigt. "Sie träufeln ein paar tropfen Ahornsirup in ihre Kaffee, um ihn zu süßen, bevor sie sich zu ihm setzte.
"Wird mein Mann Euch eigentlich zu diesem Fest begleiten?" Sie hoffte so sehr, dass der Weibel das bejahen würde, denn dann könnte sie womöglich mit. Vor allem, wenn sie soeur Alexander die Madame begleiten würde.

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