Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Baronie Goldbach

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Francois:
Francois war heilfroh,dass sich jemand um die Seekranken gekümmert hatte,da war es das mindeste,dass er den Männern einbläute,auf Mathilde und die Kinder aufzupassen.
Auch wenn er die Überfahrt einigermassen gut vertrug, war auch er froh,als die kleine Flottile ihren Bestimmungshafen erreichte und festmachte.
" Ich gehöre an Land, auf der Stammrolle steht Feldweibel und nicht Seeweibel..."
Das Lager wäre eigentlich Aufgabe des Quartiermeisters,doch lag dieser krank in seinem Quartier auf Goldbach.

Francois:
Nach zwei Tagen wurde das Lager abgebrochen. Mittlerweile hatten sich alle von ihrer Seekrankheit erholt.
Nachdem alles verladen war wurde Marschbereitschaft hergestellt und abgerückt zur Örtlichkeit des Festes.
Es versprachen einige schöne Tage zu werden, in Bezug auf das Wetter wie auch das Fest selbst.

Lilac:
Auf Goldbach ging derweil das Leben seinen gewohnten Gang.
An trockenen Tagen machten die Bauern Heu und brachten erste Ernten ein.
Julienne ging ihren täglichen Gardisten-Tätigkeiten nach und war ansonsten viel mit ihrer Stute unterwegs oder man fand sie beim Falkner, wo sie für eine vielleicht kommende Falkner-Prüfung lernte.
An verregneten Tagen saß sie in ihrer Freizeit über dem Skript des Alfred DuMont und büffelte.

Fleur nutzte gute Tage um Wäsche auf der Wiese zu bleichen und spielte und sang mit ihrer Tochter. Das kleine Mädchen sah ihren 5. Sommer und ging ihrer Mutter schon oftmals hilfreich zur Hand. Häufig hörte man die beiden singen, wobei Fleur jedesmal belustigt den Kopf schüttelte, wenn sie Fetzen allzu derber Söldnerlieder aus dem kleinen Mündchen Amelíes hörte.

So auch heute, als die Kleine mit "Unter den Toren" begann.
Es war ausnahmweise mal trocken und recht warm, wenn auch bewölkt. Fleur haderte mit den Wettergöttern, traute sich aber dennoch die Wäsche draußen aufzuhängen.
"Amelíe, noch eine Wäscheklammär sil vous plait."
Das kleine Mädchen  mit den goldenen Haaren und den Meerblauen Augen reichte ihr das gewünschte und trällerte dabei "... rückt dir die freundliche Schwester zu nah, das ist..."
"Das ist abär kein Lied für junge Damen, ma chére!", lachte Fleur.
"Warum nicht, Mamá?", kam die unschuldige Rückfrage.
"So ein Lied singön die Gardisten am Lagerfeuer, mein Schatz.", versuchte Fleur die Kleine zu belehren.
"Aber da hab ich es doch gehört!", sagte Amelíe prompt.
Fleur seufzte.
"Noch eine Wäscheklammär, Liebes. Noch eine Wäscheklammär..."

Julienne saß in der Nähe und putzte Hexes Zaumzeug. Sie lachte laut auf, was ihr einen vernichtenden Blick der Wäschemagd einbrachte.

Ein ganz normaler Tag auf Goldbach...

Francois:
Das Fest der Freundschaft war vorrüber, und man konnte mit Fug und Recht sagen, dass es schöne und interessante Tage waren. Man hatte einige neue Bekanntschaften geschlossen und Goldbach hatte sich auf die eine oder andere Weise sicher einen Namen gemacht.Es war eine ruhigere und entspanntere Festivität, als es das Fest der Grenzen ist.
Der Abbruch des Lagers musste im Regen stattfinden, da die Schiffer nicht länger warten konten. Diejenigen, welche wegen Krankheiten am Hafen geblieben waren, stiessen dort wieder zur Gruppe. Francois war froh, seine Gardisten und die Mägde wohlauf zu sehen.  Dass die Rückreise wieder über den Seeweg erfolgte, führte auch nicht unbedingt zu Jubelschreien auf Seiten der Goldbacher, aber man wollte ja schliesslich nach Hause. So lagen die Schiffe alle voll mit nassen Zeltplanen, sehr zum Unmut der Besatzung.Und so stiessen die Schiffe nach drei Stunden Beladevorgang in See, eine hoffentlich ruhige und glatte See...

Francois:
Sie war ruhig, und sie blieb es. Die Überfahrt war wesentlich angenehmer als auf der Anreise.
Der Weitermarsch über Land gestaltete sich unproblematisch. Einzig eine gebrochene Speiche an einem der Fuhrwerke sorgte für Verzögerung, aber dies wurde relativ schnell behoben.
So traf die Delegation wieder unbeschadet und vollzählig auf Burg Goldbach ein. Und jeder ging seiner Dinge nach...

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