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was ist mein Kupfer wert?
Jelena:
In Anbetracht der Münzbestellung und der Tatsache das ich auch eine Händlerin darstelle is mir mal wieder klar geworden, das ich überhaupt keinen Maßstab für die Kosten des täglichen Lebens in Engonien habe.
Es wäre toll, wenn wir eine kleine Liste zusammenstellen könnten, um einen Anhaltspunkt dafür zu haben wieviel man seiner Kupfer denn wofür verprasst ;D
also:
- wieviel kostet ein Stein Brot?
- wieviel ein Becher Bier?
- was bezahlt man für ein Essen in einer Taverne?
im speziellen:
- kann ich mir einen Heiltrank leisten?
- was ist mit den Zutaten?
- wieviel verdiene ich de facto wenn ich ein Kilo Salz verkaufe?
Solche Angaben würden schon reichen um ein gewisses Verhältnis zu all den Dingen, die man "mal eben" IT erwirbt herzustellen, außerdem könnte man mit diesen Infos auch die Nahrungsmittelknappheit in den Kriegsgebieten darstellen.
Grendar:
an und fuer sich ne gute idee.
Nur mMn geht es nicht.
Da die Relationen nicht stimmen.
Keiner wuerde sagen wir mal 5 Kupfer fuern Brot ausgeben.
Oder 20 Kupfer fuern Kilo Salz.
Das wuerde bedeuten das man Söldner ab 50 Kupfer aufwaerts bezahlen müsste etc....
So wie es momentan läuft find ich das in Ordnung.
Und eigtl ist es nicht verkehrt.
Jeder IT Händler bestimmt seine Preise selbst.
Ob du nun deine Heil Tränke fuer 4 ,, 7 o. 10 Kupfer verkaufst ist ja dein Ding, ob du sie so loswirst in den Preisen ist ne andere Sache.
Tobi:
Also in Engonien verdient ein Handwerker pro Tag 2 Kupfer.
Das heißt, dass am Markt ein kompletter Einkauf (Lebensmittel für eine Woche) 1-2 Kupfer kostet. Wenn ein ganzer Einkauf 1 Kupfer kostet kann man natürlich nicht 1 Kupfer für ein Brot verlangen. Da gibt es dann das Problem der kleinsten Einheit.
In Engonien läuft viel über Kerbhölzer. Eine Bäckersfrau z.B. kauft einen Monat lang zweimal die Woche beim Fleischer ein und lässt dafür anschreiben. Am Ende des Monats bezahlt sie dann ihre Rechnung von 1-2 Kupfer. In der Regel kennen sich die Bewohner untereinander, auch in so großen Städten wie Fanada. Kennt man den Kunden nicht, so muss dieser einen Leumund aufweisen (z.B. ich bin die Magt vom Brauereimeister Sackelhuber). Reicht das auch nicht, dann eben Vorauskasse.
Reisende Händler verkaufen und kaufen Waren meist in Größen, die mit Münzen bezahlt werden können, also kein Problem an dieser Front.
Einzelne Reisende ohne festen Wohnsitz und Leumund (wie die meisten Spielercharakter) sind extrem selten und nicht wirklich durch dieses System abgedeckt. Da sie aus dem System fallen werden sie entweder sehr mißtrauisch beäugt (Ziegeuner und anderes Pack) oder vergöttert (Ritter und andere Helden).
Jelena:
Also damit kann ich was anfangen!
Das ist der Maßstab, den ich gesucht habe, thx!
Sir Ralf:
Auch möglich ist und wesentlich persönlicher ist in Engonien besonders in Caldrien der Handel mit Geldwechseln(die mittelalterliche Form des Schecks), diese werden dann vom Betreffenden Mündigen meist adligen ausgeschrieben, ein solcher Geldwechsel ist bares Geld wert, und kann Gegen Münzen oder Handeslwaren oder Dienstleistungen eingetauscht werden.
Ansonsten kann man zu den beiden anderen Münzformen folgendes sagen:
1 Gold: mit einem Gold ist man bereits ein seht wohlhabender Mann, ein Gold ist soviel wert das ein Bauer davon 10 Jahre lang in Wohlstand leben kann ohne etwas erwirtschaften zu müßen, Goldmünzen ist die Währung der großen Politik und der reichsten Handelsbarone, Goldmünzen sind im freien Handel und beim gemeinen Volk sehr selten da sie meist die Schatzkammern der Könige, Fürsten und andere wichtiger und mächtigen Würdenträger füllen.
Selbst die meisten normalen niederen adligen haben recht selten mit diesen enrom wertvollen Münzen zu tun.
1 Silber: ein Handwerker erwirtschaftet meistens im Jahr etwas mehr als 20 Silbergroschen und lebt davon recht gut, und bestreitet auch seine Steuern und Abgaben damit. Silber ist die Handesmünze in Engonien, die allgenwärtig in den Beuteln der Händler und des Landadels klingt. Die meisten höheren Geschäfte und die besoldung von guten Truppen wird mit Silbermünzen gehandhabt.
Mit einem Silber ist man in jeder Taverne der gemacht Mann, und kann ein paar Abende lang dem Luxus frönen.
Mit einem Silber kann man einen Handwerker für eine Woche lang bezahlen.
Gute Söldner die über eine schwere Kampfausrüstung verfügen(sogenannte Doppelsöldner)werden mit 2 Silber pro Woche entlohnt.
Tja zu einem Kupfer hat der Tobi ja schon was gesagt :)
Ausser das Kupfer die für den normalen Engonier gebräuchliche Münzform ist, die für alle möglichen Dinge des täglichen Kleinhandels verwendet wird. Und die gute alte Kupfermünze ist die Münze des einfachen Mannes :)
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