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Das war der ENGONIEN 2
maglor:
SC-TAVERNE = Mist in deinen Augen wenn ich das richtig verstehe?
Wenn eine Taverne komplett bekämpft wird, alle Spieler damit beschäftigt sind den Tresen und die Räume in dem er steht, zu verteidigen, hab ich noch nie jemanden IT was zu trinken kaufen sehen. Dabei ist es völlig egal ob da ein SC oder ein NSC hinter dem Tresen steht.
Und wenn einer OT unter unterflüssigung gelitten hat, dafür durfte OT das Wasser aus den Krügen gerne nachgekippt werden!
Was ist das denn für ein Spiel wenn sich Alle schlachtfertig machen und nur Barden weiter trällern während um sie drumrum alles am verbluten ist. Und dann rennt noch der Wirt an den verblutenden vorbei um einer einzelnen Dame am hinteren Tisch einen Met zu servieren?
Sorry, Meinungen sind verschieden aber ich kann mir nicht vorstellen, das irgendein Wirt in so einem Fall einfach weiter ausschenkt.
profoss:
um mich nochmal einzumischen :)
ich finde es immer eine gute Lösung, wenn die taverne in Schalchtsituationen zum Lazarett wird.
Sowohl aus IT als auch aus OT-Gründen halte ich das für eine praktikable Lösung:
IT:
- stärkerer Alkohol oder Wein, den man mit Kräutern versetzen kann ist genug da um Patienten zu versorgen und zu beruhigen
Auch heisses Wasser könnte man da machen.
- die Tische und Bänke eignen sich meist ganz gut, um da Verletzte drauf unterzubringen.
OT:
- ich finde Kämpfe in der Taverne nicht grade sicher. Ebensowenig wie Kämpfe in einem Lazarett. Damit hat man nur noch einen Ort, an dem man nicht kämpfen sollte.
- Consäufer haben schonmal ein Problem, weil die Taverne dann voll ins Geschehen eingebunden ist
- Verletzte liegen nicht ganz so langweilig in einer Ecke, haben Platz sich erstmal hinzusetzen und auszuruhen, wenn der nächste auf den Tisch kommt
Ciao, Ina
*da muss man dann als heiler und als Schankmaid mal schnell alles freiräumen, wenn man mitkriegt, dass es draussen los geht.*
Tschantalle:
Nochmals etwas zitiere:
Ich möchte dich darauf hinweisen, dass ich das mit den Tavernenkarten nicht bemängelt hätte, wenn ich nicht gefragt und die Antwort, es gäbe noch keine, erhalten hätte. Auch länger nach der Eröffnung nicht.
Du hast es dir doch quasi selbst beantwortet: Es gab zu Beginn NOCH keine Trinkkarten!!! Soll heißen, es wird welche geben, aber scheinbar sind manche Menschen zu bequem um ein zweites oder auch ein drittes Mal den Mund aufzumachen!!! Und zu der Begründung, warum es NOCH keine gab ist folgendes zu sagen, wir waren selbst erst kurz vorher angereist, haben versucht alles schnellst möglich In-Time tauglich zu machen und aufzustellen, Fass anschliesse, anzapfen usw. Da soll es wohl mal vorkommen das man etwas vergessen hat und grade nicht an seinem eigentlichen Platz ist!!
Vielleicht kannst du dich einfach mal persönlich vorstellen, wenn unser Team mal wieder Taverne macht und du Bestellungen aufgeben möchtest oder ein Tavernenkonto eröffnen möchtest, da erkläre ich mich sehr gerne bereit, dir das System, dass man sagen muss was man möchte und falls es grade NOCH nicht da ist auch mal ein zweites Mal fragen muss, nochmal genaustens erklären!
maglor:
....Nur das es bei Engonien 2 halt auch in der Taverne zu Kämpfen kam und die größtenteils sogar sicherer als in den Fluren.
Es kam auch dazu, das gerade geheilte auf dem Tisch liegend wieder angegriffen wurden. Die Taverne war NICHT sicher, weder als Taverne noch als Lazarett!
Als die Taverne IT geöffnet wurde gab es dann auch Karten für Getränke!
Thoran:
Engonien 2 – Größtenteils witzlos
(subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Wie sah klein Thoran den Con:
Die Anreise verlief, bis auf ein paar Staus, angenehm und problemlos. Wie ich später hörte hatten wir das wohl unter anderem zu verdanken, das wir eben nicht nach der Wegbeschreibung der Orga gefahren sind. Überrascht war ich das vor der Burg, trotz weniger Parkplätze direkt dort, kein Chaos herrschte, sondern eher entspannte Ruhe. Schnell waren so unsere Sachen wo sie hingehörten und die Autos geparkt.
Interessant wurde es dann beim Checkin. Dort stellte es plötzlich ein Problem dar, dass wir unsere Charakterbögen nicht ausgedruckt dabei hatten. Selbst das doppelte schicken per Email hatte nichts geholfen. Der SL am Computer zuckte nur mit den Achseln und gab an man habe ihn „eben nur hierher gesetzt“ und er wüsste daher nicht wo was auf dem Rechner zu finden sei. Da uns jedoch große Besonderheiten an unseren Charakteren fehlen ging dann doch alles recht schnell. Ein Geschenk gab es noch für unsere Priesterin: ein Knicklicht von dem „sie schon wüsste wann sie es brauchen würde“ und „schon merken würde was genau es zu bedeuten habe“.
Also schnell ab zum umziehen, immerhin war es nur noch knapp eine Stunde bis zum TimeIn um 19:00 Uhr. Jede Eile hätten wir uns aber auch sparen können, denn das ganze wurde um eine großzügig bemessene Stunde nach hinten verschoben. Allerdings war das keine wirkliche Überraschung – welcher Con geht schon ganz pünktlich los? Die grandiose Anreise dann war ein Spaziergang vors Tor, wo dann nach noch einmal gut 20 Minuten eine Gruppe Freiwilliger endlich, als erste die Burg betreten durften. Was dann folgte war ein Witz. Aus den 10 Minuten die wir dann wieder warten sollten wurden rund 40 Minuten. Wie sich am Ende rausstellte weil man auf eine handvoll Spieler warten musste. Angeblich war das absolut unumgänglich. Irgendwann durfte dann auch die Gruppe 3 – der Rest – die Burg betreten. Hier wurde es dann zuerst schön – Die Wachen fragten ersteinmal nach einem Vorgesetzten ob des plötzlichen Ansturms. Dann wurde es wieder witzig – der Hauptmann der Wache meinte wir hätten ja Zimmer und wüssten ergo wo wir untergebracht wären. Naja, Hauptsache man ist nach fast 2 Stunden endlich wieder drin. (Rein streckentechnisch waren wir im Stau bei Bielstein schneller…)
Einer der ersten Wege führte uns dann in die Taverne im Rittersaal. Und gleich wieder heraus da es ja nur Wasser gab, da alles andere noch nicht da sei. Der Ausschank solle wohl um 23:00 beginnen. Ein Glück das ich eh kein Tavernenhocker bin.
Die folgenden Stunden verbrachte ich dann mit der Informationssuche. Das ganze war extrem zäh. Immerhin musste man als Gruppe 3 Anreisender ja erstmal erfahren das da ein Herzog war und das selbiger auch noch vergiftet wurde. An dieser Stelle aber noch einmal ausdrücklichen Dank an die beiden gelb leuchtenden, die mich auch Samstags immer mal wieder auf den neusten Stand brachten. Zwischendrin gab es immer mal wieder Angriffe von Wesen, über deren Herkunft lange, wenn überhaupt, wohl auch nur ein kleiner Kreis unterrichtet war. Immerhin sorgte die SL so dafür das alle Prügelwilligen wenigstens immer wieder auf ihre Kosten kamen.
Der Samstag verlief großteils wie der Freitag endete. Wiederholte Angriffe, wandernde Wände und eine Wache die es hervorragend verstand die IT Bemühungen der weniger eingeweihten Spieler zu sabotieren indem sie wieder und wieder die Bibliothek räumten. Es fanden auch weiterhin Treffen statt um Informationen zu tauschen und an einer Lösung zu forschen. Diese nun aber leider an möglichst abgeschiedenen Stellen der Burg. Spitze gemacht Jungenz!
Nachdem also auf diese Weise also nur wenig zu erfahren war versuchte ich Informationen an verschiedensten Stellen zu sammeln. Ich will keinem vorwerfen die Plotinfos gehamstert zu haben, aber die Versuche etwas unter die Leute zu bringen waren sowohl von SL als auch Spielerseite schwach bis nicht vorhanden. Das Ganze war ein Trauerspiel, so dass ich nach einer Weile aufgab die Handlung noch einzuholen. Stand der Dinge war: Herzog vergiftet, geheilt, wieder vergiftet dann weg und die Burg mitten einem Dimensionswechsel.
Das Gefühl den Plot schon verpasst zu haben da man eben nicht mit Gruppe 2 anreiste stellte sich naturgegeben ein. Kurzer Höhepunkt war ein Kampf am Eingang der Vorburg, wo Untote erschienen. Wieso konnte mir keiner sagen. Ebenso wenig wie jemand erklären konnte warum sie dann plötzlich verschwanden. Dafür gab es später noch einen Kampf von Auserwählten (wer – wo – wie – wann?) mit Werwölfen als Vertreter eines Gottes. Warum eben der hier noch etwas tun konnte, wo doch alle Priester von den ihren abgeschnitten waren blieb, wie so vieles anderes, ungeklärt.
Dass es aber zu allem noch eine Steigerung gibt durfte ich am Abend erleben. Plötzlich wurden wir von einem der Geister darauf hingewiesen das wir nur noch eine Stunde zu leben hätten… oh… Überraschung. Ich wollte mir eigentlich schon sorgen machen, aber da keiner der rund 100 Leute im Burghof das tat schien es keinen Sinn zu machen. Dazu hatte ich, sowie die Umstehenden, aber auch nicht den geringsten Ansatz einer Lösungsmöglichkeit in Aussicht. Ergo warm halten, abwarten und hoffen das irgendwer anders den Plot löst.
Tat dann auch jemand. Wobei ich wohl der eigentlichen Handlung am nächsten war als eine Gruppe von Leuten plötzlich eine Kiste im Laufschritt über den Hof trugen. Warum und wohin… wer wollte es sagen. Eine Kurze Weile später hieß es dann auch: Hurra wir leben noch. Der Con war also irgendwie vorbei oder so was ähnliches. Immerhin durfte ich noch kurz den Herzog sehen… bis ihn jemand aus Montralur unbedingt unter vier Augen sprechen musste. Der Mann hatte ja auch wirklich nichts Besseres vor…
Was es sonst noch zu sagen gäbe:
(immer noch subjektiv)
Pro
- Einladung und Hausregeln ließen auf sehr ambientebedachtes Spiel schließen
- Eine zahlenmäßig starke und in einheitlichen Wappenröcken gekleidete Wache
- Einige sehr schöne NSCs: Die Zofen/Mägde, Geister und nicht zuletzt die Imps
- Vielfältiges Material in der Bibliothek
- Wandernde Mauern waren eine nette Idee
- Kämpfer waren gut beschäftigt. Die NSCs schienen durchweg motiviert und fähig. Bis auf 2 Jungs bei den Untoten draußen, denen das Wort „abbremsen“ noch mal näher gebracht werden sollte. (Gruß dabei an den etwas fülligeren NSC mit Hang zum Tiefschlag Empfang)
Contra
- CheckIn war extrem schwach. Wozu lässt man sich die Charakterbögen schicken, erinnert sogar noch extra daran, wenn dann doch ein Ausdruck nötig ist?
- von wirklich viel Ambiente war nichts zu spüren. Bemalte Bettlaken als Wände, Nebel um die Burg den man sich vorstellen solle – da diese ja zwischen den Dimensionen verschwand etc. Ein Banner war zu sehen, ansonsten keinerlei Deko – selbst in der Bibliothek nicht. Oh halt… es gab einige, extra aufgehängte Fotos, die wohl irgendwie zum Plot gehörten und einige Dinge waren mit schwarzem Stoff abgehängt.
- Cleriker wurden für den gesamten Con ausgeschaltet ohne eine Möglichkeit direkt etwas dagegen zu tun. Da es für die zweite Nacht auch keine Knicklichter gab zeigte sich wieder das wohl jemand die Charaktere nicht wirklich im Überblick hatte. Sonst wäre wohl aufgefallen wie viele Cleriker es gibt und wie viele Knicklichter man demzufolge braucht. Dazu wurde zumindest unsere Priesterin völlig unzureichend gebrieft. Unvollständige, mangelhafte oder gar keine Informationen waren die Regel.
- Schon durch die Anreise wurden die Spieler unterteilt. Gruppe 1 & 3 bekamen den Anfang des Plots überhaupt nicht mit und hatten daher von Anfang an ein Informationsmanko. Ein Ausrufer hätte da Wunder wirken können.
- Es schien sehr deutlich, das nur die Besucher des Vorcons voll in die Handlung integriert waren. Uns „Rest“ war eben nur eine Gastrolle vergönnt. Persönlich schätze ich das man die positiven Meinungen wirklich überwiegend Gruppe 2 zuordnen können wird – na forscht mal einer nach?
- Die Wachen handelten sehr wirr. Selbst wenn man bedenkt das es wohl zwei Gruppen mit unterschiedlichen Zielen gab. Das ganze wurde in keiner Weise transparent und es fehlte vielen jegliche Information zu dem Befehlshaber der Burg. Es schien als würde die Wache zu jeder Zeit willkürlich handeln. Und wer lässt sich da schon ohne Verhandlung an den Pranger stellen. Kein Wunder also, das dieser Versuch nur in einem Kampf enden konnte.
- Essen für alle SC und NSC an einer einzigen Stelle. Irgendwas kann doch nicht gut gelaufen sein wenn die Schlange ein Stockwerk tiefer endet…
- Der Plot erschien sehr… klein. Er bot zwar einige Ansatzpunkte, verglichen mit der Spieleranzahl aber ungenügende Betätigungsbreite.
- Das Ende des Plots war nicht einmal unspektakulär. Es war für 95% der Spieler schlicht nicht existent.
- Es gab Träume, aber auf wiederholte Hinweise das ein Mitglied unserer Gruppe Traumdeutung und das zweite Gesicht hat wurde schlicht nicht reagiert. Wenn man vom Lippenbekenntnis „Oh, ja toll da machen wir gleich was, gut das ihr es uns sagt!“ absieht. Aber wie sollte die SL das auch alles wissen. Stand ja auf dem Charakterbogen der als Email irgendwo auf dem Rechner lag und dessen Ausdruck niemand einsammeln wollte.
- Auf viele Spielergruppen wurde nur unzureichend eingegangen. Cleriker wurden ausgeschaltet, Kämpfer und Kampf-/Heilmagier dafür gut beschäftigt, Braukundige konnten nirgends Kräuter finden, dafür waren Schildträger sehr gefragt.
- Einige Spieler unserer Gruppe waren auf einem Nostria Con auf der Burg. Unglaublich aber wahr: es gibt ein großes Gelände das bespielt werden kann. Schade das dieses nicht genutzt wurde.
Fazit:
Das war ziemlich sicher mein erstes und letztes Engonien.
Natürlich waren einige Dinge nicht durch die SL beeinflussbar, doch genug waren es. Der Plot war nicht gerade neu und die SL schaffte es zu keinem Zeitpunkt größere Spielergruppen zu beteiligen. Den ausgeschalteten Clerikern wurde nichts angeboten um dieses Manko auszugleichen. Die Vorgänge um die Burg, Machtverhältnisse etc. blieben undurchsichtig. Der Abschluß des Plots war plötzlich und wie so viel anderes undurchschaubar. Über 100 überraschte Leute auf dem Burghof sprechen Bände.
Essen und Unterbringung waren gut, wenn auch die Essensausgabe nach rund 8 Stunden Warten seid dem Frühstück inakzeptabel organisiert war. Drei Mahlzeiten wären vielleicht doch sinnvoller gewesen.
Ich hoffe meine Meinung kommt als solche, nicht als flame, bei der SL an und gibt vielleicht Anlass dazu für den nächsten Con einiges besser zu machen.
Tja und so bleibt nur Enttäuschung und ein schaler Beigeschmack. Wäre die SL ein Reiseunternehmen hätte ich mein Geld für den fehlenden Unterhaltungsteil gerne zurück. Da dies nicht geht bleibt nur anderen von einem Besuch abzuraten.
Drum lebt wohl und PIMP MY IMP!
Thoran
Phönixgarde
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