Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway

Die Mauern der Stadt

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Ashat:
Nach der "Botschaft" wirden die Mauern um so schneller verstärkt, die Geschütze, Katapulte und so weiter werden aufgestellt und ausgerichtet, und die Magier der lodrischen Armee schauen nach den besten Positionen.


"Leutenant?"
"Ja, Sergant?"
"Was denkt ihr? Wie stehen unsere Chancen?"
"Unsere Chancen? Wenn sie uns unterschätzen, dumm genug sind sich provozieren zu lassen und zu wenig schweres Gerät mitbringen..."
"Dann haben wir eine Chanace?
"Vielleicht...."
"Und was sage ich den Männern und Frauen?"

"Wir haben eine gute Mauer, stakte Kämpfer, den Herz und den Willen,
und mit der Hilfe der Götter werden wir es schaffen!"
"Ja, Leutnant! Für Fürst und Reich!"
"Für Fürst und Reich!"

Jelena:
Wintersonnenwende

Die längste Nacht war angebrochen und fand Jelena Jakovljeva auf den neu verstärkten Mauern von Caer Conway. Viele Meilen entfernt hatte an der Beransader das Kämpfen und Töten begonnen und allein Gott wusste, wie es ausgehen würde. Würde sie ihr Rudel wiedersehen? Alles lag in Milostis Hand... Es war das erste Mal seit sehr langer Zeit, das ihre Freunde, eigentlich waren sie schon lange mehr als das, ohne sie in den Kampf gezogen waren. Sicher, es gab genug fähige Heiler bei ihnen und auch Gorix war nicht zu unterschätzen, aber am liebsten wäre sie auf den Rücken ihres Pferdes gesprungen und losgeprescht, um sicher zu sein, das sie alle den kommenden Morgen sahen, koste es was es wollte!
Die Heilerin schüttelte über sich selbst den Kopf, sie hatte hier ihre Verantwortung und wenn es zum schlimmsten kam, dann musste sie dafür sorgen, das die Stadt standhielt.
Jelena lächelte in sich hinein, sie hatte die endlosen Steppen ihrer Heimat damals verlassen, weil sie die Verantwortung scheute, für die sie bestimmt war und jetzt? Jetzt liefen die Fäden der Versorgung eines ganzen Landes durch ihre Hände und eine ganze Stadt vertraute darauf das sie wusste was sie tat.

Unregelmäßig trafen berittene und geflügelte Boten ein, die sie bruchstückhaft über den Verlauf der Schlacht am Laufen hielten und jede ließ ihre Hoffnung weiter sinken.
Sie hatte an den Ausläufern des Turalgebirges ganze Wagenkolonnen postiert, die versuchen würden Nachschub zu den Kämpfern hinzubringen und Verwundete fortzuschaffen, aber ob sie sie überhaupt lossenden könnte, wurde von Stunde zu Stunde unwahrscheinlicher.

Die Nacht wich einem trüben Morgen und fand Jelena imer noch an derselben Stelle, das Gesicht gen Westen gewandt, als ob sie durch schiere Willenskraft die dortigen Geschehnisse beeinflussen konnte. Irgendwann nach Mitternacht waren die Nachrichten abgerissen, so daß sie nicht die geringste Ahnung hatten, was an der Beransader nun vor sich ging.
Dann, nachmittags, zeigte sich ein Punkt am Horizont, der langsam größer wurde und schließlich als Taube zu erkennen war. Der Vogel landete auf den Zinnen und ließ sich nach einiger Zeit unter heftigsten Flüchen der Soldaten auch einfangen.
Jelena stand die ganze Zeit ruhig da, ihre Züge wie in Stein gemeißelt, doch als ihr der Fetzen Papier, der am Bein der Taube befestigt gewesen war, überbracht wurde, zitterten ihre Hände.
Sie entrollte es und sank dort wo sie stand zu Boden.
Wortlos reichte sie die Botschaft an den Offizier neben ihr weiter.
Es war nur ein einziges Wort:
SIEG!

Sir Ralf:
Eine Kleine Schar von Reitern tauchen am Horizont auf, und mühen sich ab, durch den Schnee zu kommen, mehrere Wagen begleitet sie, die wohl mit verwundeten oder Toten voll beladen sind.
Als sie an der Mauer ankamen, rief einer der Reiter: "He-Ho macht das Tor auf, ich bin Ralf von Krähenbroich, und bringe Verwundete von der Schlacht, und um ehrlich zu sein ich glaube jeder von uns braucht jetzt ein wenig Ruhe und Genesung."
Auf den Wagen lag eine allesammt schwerverletzte bunte Mischung von Soldaten und Kriegern aller Fraktionen der Schlacht, auch einige Lupus Umbra waren dabei, die in einem abgesonderten Wagen unter Bewachung standen, aber so wie sie aussahen würden sie wohl niemanden mehr gefährlich werden.

Ashat:
"Ja, Herr!" antwortet die Torwache nachdem sie sich vergewissert haben, daß dort wirklich Sir Ralf kommt.

SChnell öffnen sich die Tore, derweil wird schnell ein Bote zu den Heilern gesandt.

Sir Ralf:
Müde Ritt die kleine Schar an Reitern durch das Tor, die Wagen rumpelten mit den vor Schmerzen stönenden oder ohnmächtigen Kriegern auf den vorgelagerten Platz.
Ralf schaute sich um und winkte den Waibel der Wachen herbei "Du sorgst dafür das diese Lupus Umbrahunde unter Bewachung gestellt wird, nimm die ein paar der vertrauenswürdisten deiner Soldaten, ich möchte das sie aussreichend gute Flege bekommen, ich schätze wir haben später noch ein Fragen an sie."
An einen der nahestehenden Soldaten gewant befahl er "Du sorgst inzwischen für unsere Pferde!".
Ein schauerlichen Anblick bot Ralf, der ehedem immer so grimmig dreinschaunde ging gramgebeugt und humpelte mit dem linken Fuss, der Stolze blau-gelbe Jeldrikenwappenrock, war an vielen Stellen zerrissen und blutbfleckt.
Die Wangen waren ein wenig eingelaufen, und dunkle Augenringe, erzählten von Schlaflosen Nächten, trotz alle dem gelang es Ralf ein minium an Würde zu bewahren, er jammerte nicht wie die Soldaten in den wagen und und ertrug die Schmerzen ohne zu klagen.
Nachdenklich ließ er seinen Blick über die Verletzten streifen "soviele tapfere Männer"murmelte er und schüttelte den Kopf."

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