Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway

Neuigkeiten aus Andarra

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Engonien NSC:
13. Tag des 12. Mondes 257 n.J.

Am heutigen Tage, dem 13. des 12. Mondes 257 n.J., geschehen große Dinge in den Landen Andarras. Nachdem die Berichte über Lupus Verbände bestätigt wurden, die dabei sind wider Erwarten die Beransader im Norden zu überqueren, hat seine Ehrwürdigkeit, Tannjew von Wiesenquell, Wojwode Andarras, die Mobilmachung angeordnet. Heute, kurz vor Sonnenaufgang öffneten sich die Tore der Stadt und entließen unter Jubel und Segenswünschen der verbliebenen Bevölkerung, ein großes Heer des Widerstands und seiner Verbündeten, das schon bald den Lupus stellen und zu einem letzten Gefecht zwingen wird. An der Spitze des Heeres, unter den Bannern Valkensteins, Engoniens, Lodriens, Andarras, Norngards und vieler weiterer, reitet Tannjew mit seinem Stab und seinen Freunden voran, gen Norden, um seinem Land, seiner Heimat, endlich den Frieden zurückzugeben!

Engonien NSC:
14. Tag des 12. Mondes 257 n.J.

Nach harten Kämpfen mit den vor Ort operierenden Kundschaftern des Widerstands, hat ein Großteil der Lupus Umbra Armee gegen Abend des 14. Tages des 12. Mondes 1 n.K. die Beransader überquert und beginnt noch in diesen Stunden damit die errichteten Brückenköpfe zu befestigen. Die sporadischen Angriffe der verbliebenen Attentäter des Widerstands, bestehend aus schlecht ausgerüsteten Wilden, werden, so ein Vertreter der Generalität, binnen der kommenden Nacht versiegt sein! Nunmehr steht kein Hindernis mehr zwischen der gerechten Faust des Kaisers und der Verräterstadt Caer Conway!

Engonien NSC:
22. Tag des 12. Mondes 257 n.J.

Ein entscheidender Tag für die Zukunft Andarras ist angebrochen, denn seit Sonnenaufgang tobt die Schlacht zwischen der kaiserlichen Armee und dem Haufen Widerständler aus Caer Conway.
Es is davon auszugehen, dass die Schlacht nur von kurzer Dauer sein wird, mit einem glorreichen Sieg für die Truppen des Kaisers!
Obwohl fremdländische Einheiten der Rebellen präzische Schläge gegen die Versorungslinie des Lupus Umbra ausgeführt haben ließ sich die Armee des Kaisers nicht davon stoppen. Ohne Unterlass wurden dessen Truppen über die Beransader übergesetzt, und das, wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, schon seit mehreren Tagen. Wie das möglich ist bleibt wohl ein Geheimnis, ist die Beransader um diese Jahreszeit doch ein reißender Fluss von mehreren Hundert Schritt Breite. Es ist jedoch bekannt, dass der Wolfslord sich die Unterstützung der Ältesten vom Volksstamm der Ipek gesichert hat. Ob allein durch den bedrohlichen Anblick der gigantischen Streitmacht des Lupus Umbra oder mit Hilfe anderer Mittel wird wohl ein Geheimnis bleiben.

Engonien NSC:
23. Tag des 12. Mondes 257 n.J.

Es ist eingetreten, was der Wolfslord des Ostens prophezeit hatte: Das Ende des jämmerlichen Widerstandes der Andarraner ist auf dem Schlachtfelde besiegelt worden! Genau in diesem Augenblicke treibt die Armee des Kaisers die zusammengewürfelten Rebelleneinheiten Tannjews und seiner Verbündeten vor sich her. Der Wendepunkt trat knapp eine Stunde vor Sonnenuntergang des vergangenen Tages ein. Der zusammengewürftelte Haufen aus andarranischen Barbaren und fremdländischen Besatzungstruppen, geführt von Mördern und Verbrechern, hatte seit dem Morgengrauen hartnäckig Widerstand geleistet, erkauft mit einem Blutzoll, der seinesgleichen sucht.
Schlussendlich entschied der Wolfslord, dass die Zeit für das Ende des Widerstandes gekommen war und er schickte die Ordensritter des Lupus Umbra ins Feld. Chaos brach in den Reihen der Rebellen aus, als diese versuchten in einem geordnetem Rückzug die Flucht zu ergreifen, was nur wenigen gelang.
Die verbliebenen Rebelleneinheiten mitsamt ihrer Führung werden in diesem Augenblicke von der nachsetzenden kaiserlichen Armee gen Norden getrieben. So möge dieser Sieg ein abschreckendes Beispiel dafür sein, welches Ende einen jeden Rebellen erwartet!

Engonien NSC:
24. Tag des 12. Mondes 257 n.J.

Unglaubliche Kunde hört man aus dem Norden Andarras: Die fliehenden Rebellen haben sich bei der Bucht von Timara dem Feind zu einem letzten Gefecht gestellt und einen grandiosen Sieg davongetragen!

Die gesamte vergangene Nacht und den halben heutigen Tag war die verbliebene Rebellenarmee vor den nachsetzenden kaiserlichen Truppen gen Norden geflohen - in diese Richtung getrieben, nahm man an. Doch wie es scheint steckte ein Plan dahinter, denn hier an der Küste der Bucht von Timara vereinten sich die verbliebenen Kräfte von Tannjews Streitmacht mit fremdländischen Truppen, die noch gerade zur rechten Zeit hier anlandeten, und bereiteten dem Lupus Umbra einen gebührenden Empfang. Nun waren es die Truppen des Kaisers, die bis zur ihrem Brückenkopf zurück getrieben wurden, wo ihre Verteidigungslinien unter dem Druck der vereinten Banner des Widerstandes zusammenbrachen. Nur wenigen Teilen der kaiserlichen Armee gelang die Flucht in die Sicherheit jenseits der Beransader, wohin die Rebellen sie nicht mehr verfolgen konnte, da das Eis des zugefrorenen Flusses hinter den fliehenden Lupus Umbra plötzlich taute und aufbrach.

Ein Tag der Freude und des Sieges, der den Widerstand in Andarra bis zum kommenden Frühjahr rettet. Doch lasst uns lesen, was Robert McManahugh, die rechte Hand des Wojwoden und Rebellenführers Tannjew von Norngard, in seinem Tagebuch über diese Schlacht schreibt:


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