Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway
Das Lazarett
Jelena:
"Keine Sorge, so lange wir die Wunde täglich neu verbinden wird alles gut. Die Helfer werden dich mit Wasser und Tee versorgen, warte noch mit dem Essen. Falls du die Kraft dazu hast, versuch zu meditieren. Wir sehen uns später, versprochen!"
Noch während Jelena sprach, wurde der nächste Verwundete auf ihren Tisch gelegt, offenbar ein Offizier der Reichsgarde, dessen Brustpanzer auf der einen Seite seltsam eingedellt war. Er atmete schwer und Jelena beugte sich zu ihm herunter um ihn zu verstehen. Offenbar hielt der straffe Panzer seine zerschmetterten Rippen zusammen, daher hatten die Heiler alle anderen Wunden versorgt, ihm etwas gegen die Schmerzen gegeben und auf einen Wagen in die Stadt verfrachtet.
Danach kam ein junger Torana, der es nicht geschafft hatte rechtzeitig vom Pferd zu springen, als es stürzte und dessen rechtes Bein mehrfach gebrochen war. Es folgte eine junge Frau, die einen Pfeil in den Unterleib bekommen hatte. Ein Gardist, dessen Knie mit einer Keule kollidiert war, es würde steif bleiben. Ein Krieger mit einem Schädelbruch, von dem man nicht wusste ob er überhaupt wieder aufwachen würde... verlorene Augen, amputierte Gliedmaßen, Erbrochenes, Blut und Eiter...
Galoria Lydia:
Galoria legte sich vorsichtig auf die linke Seite und versuchte ein wenig zu schlafen um wieder zu Kräften zu kommen.
"So kommt man auch an ein wenig Ruhe" war das letzte was sie dachte bevor sie müde ihre Augen schloss.
Alvias:
In dem ganzen Chaos war es nicht leicht eine bestimmte Person zu finden, besonders wenn es jemand so unbekanntes wie Alvias ist. Erschwert wurde die Suche durch die Tatsache, dass er sich an einem der hinersten Ecken des Lazaretts befand. Er war immernoch mit dem Heilerkollegen unterwegs. Hier fanden sich die Leute die noch etwas länger mit der Behandlung warten konnten, aber mittlerweile mussten auch sie einer unterzogen werden. Die Nachricht, dass seine Meisterin ihn braucht, erreichte ihn inmitten eines Verwundeten, der nur einige leichte Schnittwunden hatte. Er versorgte ihn sachgemäß und macht sich auf den Weg zu Jelena. Zu ihr zu gelangen war keine leichte Aufgabe. Es war fast wie ein Labyrinth aus Helfern, Verwundeten, gerade noch Lebenden und Leichen. Nach einiger Zeit gelangte er endlich zu ihr.: "Ihr habt nach mir rufen lassen."
Jelena:
Jelena verschwand gerade bis zu den Ellenbogen im Bauch eines älteren Mannes, der offenbar eine Lanze abbekommen hatte.
Seine Meistrin sah gespenstisch aus: sie war voller Blut und anderer, unaussprechlicher Dinge. Sie sah völlig erschöpft aus und die Ringe unter ihren Augen ließen sie noch bleicher erscheinen.
"Die Spitze ist abgebrochen und versteckt sich hinter dem Gekröse..." erklärte sie Alvias mit etwas krächzender Stimme, offenbar hatte sie seit Stunden nichts getrunken.
"Es ist ein wenig ruhiger geworden, ich will das du mir bei den noch anstehenden Sachen assistierst, damit du so etwas zumindest schon einmal gesehen hast."
Ein Helfer saß am Kopfende und hielt dem Mann einen Lappen über Mund und Nase. Er zählte immer bis 10 und tropfte dann 2 Tropfen aus einem Fläschchen, offenbar ein sehr potentes narkotikum, denn der Verwundete regte sich nur ab und zu.
Golodion:
Golodion betritt das Lazarett, seine Reisekleidung notdürftig gesäubert.
Ruthia zum...
er stockt, als er sieht, dass gerade eine Operation läuft und seufzt.
Er geht kurz zu Jelena herüber und schaut in den offenen Körper vor ihm.
Hm, knifflig....
Dann wirft er die sauberste Schürze über, die er im Lazarett finden kann, wäscht sich an den zur Verfügung stehenden Schüsseln, nickt Alvias kurz zu, bevor er sich Jelena gegenüberstellt, bei ihrem Anblick kurz die Stirn runzelt, bevor er fragt:
Also? Was liegt an?
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