Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway

Das Lazarett

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Jelena:
Jelena sah ihn verwirrt an: "Wo, bei allen 7 Todsünden, kommst du denn her?"
Sie deutete mit dem Kinn zu dem Tisch daneben, wo ein Junge, man konnte ihn kaum Mann nennen, lag. Das rechte Bein war geschient, aber man sah sofort das die Knochen nicht so standen, wie sie sollten.
"Fühl dich frei, er ist schon betäubt, ich wollte ihn als nächstes versorgen."

Alvias:
Alvias wird leicht schwindelig beim Anblick dieser Szenerie. Bisher hatte er hauptsächlich nur mit leicht Verwundeten zu tun. Solch ein Anblick ist für ihn etwas neues. Auch der Gedanke daran im Körper eines anderen herumzuwühlen bereitet ihm kein gutes Gefühl. Er ist halt noch unerfahren. Im Gegensatz zu seiner Meisterin, aber auch ihr scheint die schiere Anzahl der Verletzten zuzusetzen: "Wie ihr wünscht!" Er stellt sich auf die andere Seite des Patienten. Nun begrüsst er den ihm unbekannten. Doch sieht es so aus als würde Jelena ihn kennen, also dreht er sich wieder zum Patienten. Noch unsicher was er genau tun soll, schaut er erst auf den Patienten und danach hoch zu Jelena. Als er ihr Gesicht sieht, greift er an seinen Gürtel, macht seinen Wasserschlauch ab, öffnet ihn und hält ihn Jelena wortlos hin.

Jelena:
Zutiefst dankbar ließ die Heilerin sich Wasser geben, während sie ihre Hände da behielt wo sie waren.
"Danke!"
Sie musterte ihren Lehrling genau, denn sie sah wie bleich er geworden war.
"Wenn dir schlecht wird, dann ist das keine Schande, Alvias! Wenn du spürst das dir die Sinne schwinden, dann hock dich hin, denn wenn du fällst, verletzt du dich womöglich. In Ordnung?"

Alvias:
Alvias nickt nur, greift nach seinem Amulett, hält dies fest in seiner Hand, senkt den Kopf und atmet einmal tief aus. Als er wieder aufblickt sieht er schon wieder etwas besser aus: "Es ist nur so schrecklich Zugerichtete sind mir noch nicht unter die Augen gekommen. Es ist eine gnaz neue Erfahrung für mich mit der ich erstmal umgehen lernen muss." Er scheut einmal kritisch auf die "Wunde" in der Jelenas Unterarm verschwindet: "Ist das nicht ein Stück des Holzstabes der Lanze?" Er holt ein festes mit Blutgetränktes Etwas aus dem Bauchraum. Mittlerweile hat er sich an den Anblick gewöhnt. Es war wohl nur die Art wie seine Meisterin die Lanze im Bauchraum suchte, die ihn etwas schwummerig werden lies.

Jelena:
"Das ist in Ordnung. Ich würde mir eher Sorgen machen wenn es anders wäre. Schau, dieser Mann hatte großes Glück, die Lanze ist nicht mit großer Wucht eingedrungen. Statt die Gedärme zu verletzen, hat sie sie nur beiseite geschoben..."
Jelena zeigte Alvias was sie meinte und tastete dann vorsichtig den Bauchraum ab.
"Bauchwunden sind immer die gefährlichsten Wunden. Wenn da Gedärm verletzt wird, dann dringt Unrat in den Körper und es kommt sofort zu einer Entzündung, der man kaum Herr wird. Bei solchen Dingen hilft dann nur noch Magie oder ein göttliches Wunder! Wenn du also solche Wunden hast, dann musst du aufmerksam das gesammte Gedärm abtasten um so etwas nicht zu übersehen. Kommst du hiermit klar? Falls du lieber dem Herrn Golodion mit dem Bein helfen möchtest, kann ich es verstehen."

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