Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway

Das Lazarett

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Sir Ralf:
Ralf kam mit einem weisen Umschurz in das Lazarett, als Jelena ihn überrascht ansah, sagte er schlicht "In Unserem Orden lehren sie grundlegende Dinge wie Kranke verarzten Herrin, ich dachte vielleicht könnt ihr noch jemanden gebrauchen der euch hilft, gebt mir einfach die leichteren nicht Lebensbedrohlichen Fälle, damit ihr euch wirklich um die Schwerstverletzten kümmern könnt, mein Ordensbruder Nikolaus hier ist gelernter Feldscherer und Medicus ich werde ihm assistieren, wenn ihr erlaubt."er deutete auf Nikolaus der hinter Ralf getreten war, und der nur ein durch seinen Zwergenbart gemurmeltes Hallo zum Gruße entgegnete, und auf seine Feldscherertasche klopfte, um seine Schulter hing ein Kräuterbeutel mit allerlei Tinkturen und Salben.

Jelena:
"Seid gegrüßt, Herr Nikolaus! Hinten links ist ein Tisch frei. Richtet euch ein und sagt dann den Helfern Bescheid, sie werden die Verwundeten zu euch bringen."
Sie lächelte Ralf kurz zu, drückte freundschaftlich seine Schulter und war schon wieder im nächsten Gewühl.

ValkensteinNSC:
Erneut wurde der Zelteingang zur Seite geschoben und mehrere Dutzend weiterer Verletzter schob sich mühsam ins Lazarett. Viele von ihnen erschienen, als würden sie gerade einmal 10 oder 12 Jahre zählen, doch ein Blick in ihre erstarrten, von Entbehrung, aber auch unbändigem Stolz geprägten Gesichter, machte schnell klar, dass es sich um Soldaten handelte.

Hinter ihnen marschiert ein schäbig aussehender Tross in den Wappenfarben Valkensteins in das Zelt, angeführt von mehreren Männern in langen grauen Mänteln, deren lederne Gürteltaschen mit merkwürdigen silbernen Instrumenten gefüllt waren. Einer von ihnen, ein hagerer alter Mann mit einer kleinen Brille und langem ergrautem Haar wendet sich direkt an Jelena, während eine Gruppe aus fünf Soldaten und zwei Graumänteln in das Nachbarzelt abbiegen.

"Tormentor zum Gruße Frau Kämmerin. Mein Name ist Urien von Steinfeld. Meine Chirurgoi und ich sind soeben aus dem Felde zurückgekehrt und würden nun gern wissen, wo wir hier helfen können?"

Sir Ralf:
Währendessen gingen Nikolaus und Ralf zu dem ihnen zugewiesenen Tisch und machten sich bereit die ersten beiden Verwundeten zu behandeln, Ralf nahm sich einfach einen Stuhl auf den er die leichter verwundeten versorgen konnte, und Nikolaus bereitete den Tisch vor, als einer der Helfer ihm Sand brachte, schüttete Nikolaus den Eimer rings um den Tisch aus, der Sand sollte das Blut binden, und er reinigte seine Werkzeuge wie er sie immer nannte und wies einen der Heiler an ihm den ersten Verwundeten zu bringen, und Ralf würde die weniger schweren Fälle übernehmen.

Als der erste Schwerverwundete zum Tisch gebracht wurde, sah Ralf das ihm der komplette rechte Arm aufgeschlitzt war, er schluckte, in der Schlacht passiert sowas oft, aber es war immer ein grauenvoller Anblick, Gedankenverlohren strich er über seinen bei der Schlacht um Wiesenquell verwundeten Arm, zu gut konnte er sich an den Schmerz und die Stunden der Argonie erinnern.....
Ein leichtes Räuspern ließ ihn aus seinen Gedankengängen aufschrecken, vor ihm saß ein Soldat mit notdürftig verbundenen  Kopfverletzungen, Platzwunden wohl, und einem gebrochenen Arm wie er wohl selbst erzählte, also machte Ralf sich dran die Platzwunden zu säubern, sie zu nähen und den Gebrochenen Arm zu richten und zu Schienen.
Und so ging es weiter und weiter, wenn Nikolaus einen besonders schweren Fall hatte assistierte ihm Ralf so gut er konnte, nach einer gewissen Zeit sah es um den Tisch wie ein Schlachthof aus, haufenweise Notambutationen weil die Brüche sich tief entzündet hatten und die Wunden zum Teil schon im Wundbrand lagen, und literweise Blut aus offenen Wunden an denen Op`s durchgeführt wurden. Der Geruch von Laudanum und anderen Tinkturen drang durch das Zelt das massenweise zum Einsatz kam um den Schwerstverletzten wenigstens ein wenig den Schmerz zu nehmen.
Und so ging es weiter und weiter bis zum Abend, und bis Herrn Nikolaus seine Tinkturen und Salben ausgingen.

Jelena:
"Milostis Hand über euch, Magister von Steinfeld! Ich bin froh, das ihr es unbeschadet zurück geschafft habt."
Sie überlegte einen Augenblick, wo sie die valkensteiner Feldscher am besten einsetzen sollte und wies ihnen dann die Tische im vorderen Teil des Zeltes zu. "Ihr habt mehr erfahrung in schweren Operationen als die andarranischen Heiler. Wenn ihr so gut wäret sie abzulösen? Ich kann sie effektiver in einem der kleineren Zelte einsetzen, wo Brüche geschient und einfachere Wunden versorgt werden."

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