Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway
Galoria Lydia im Lazarett
Jelena:
Jelena rümpfte die Nase über den Geruch nach Leder und Schweiß, der an der Rüstung hing. Auch nach all dieser Zeit unter Kriegern hatte sie sich noch nicht daran gewöhnt.
Sie wickelte die Verbände ab und begutachtete die Wunden.
"Wie schlimm war es?" fragte sie die Wolfselfe.
Akela:
*Sasha lachte leise, als sie sah, wie Jelena die Nase rümpfte.*
"Ja, das siehst du richtig, ich hatte keine Zeit zum Baden."
*Sie hilft der Heilerin so gut es geht beim Abwickeln der Verbände und begutachtet die Verletzungen ihrerseits interessiert.*
"Wie schlimm? Mhm...sagen wirs mal so, es hat mich schon oft deutlich schlimmer erwischt."
*Die meisten der Wunden waren gut gesäubert und versorgt worden, so dass sie schon heilten, auch wenn die lange Reise und der Dreck des Schlachtfeldes versucht hatten, dies zu verhindern.
Nur ein tiefer Schnitt am linken Unterarm schien nicht komplett sauber zu sein und nässte ein wenig vor sich hin.*
Jelena:
"Du willst gar nicht wissen wie ich gestern aussah!" lautete Jelenas Antwort als sie die Wunden alle untersuchte und auswusch. Zuletzt widmete sie sich dem Schnitt, der sich offenbar entzündet hatte.
"Dank sei deinem Askar für dein gutes Heilfleisch. Das einzige, wo ich nachhelfen muss ist dieser Schnitt hier."
Sie wusch die Wunde gründlich aus und griff dann in ihre Tasche, aus der sie nach kurzem wühlen eine kleine Specksteindose heraus holte. Sie öffnete sie und zeigte Sasha den kümmerlichen Rest Salbe, der noch darin war.
"Es reichte gerade noch so... sobald alle akut Verwundeten versorgt sind, werde ich mich für einige Tage in meinem Labor einschließen müssen um überhaupt wieder einen Vorrat an fertigen Salben und Tränken zu haben!"
Akela:
*Sasha hielt still, während Jelena ihre Wunden erneut säuberte und blickte neugierig in den kleinen Salbentopf.*
"Mich überrascht, dass überhaupt noch etwas da ist....Egal wohin man geht, überall findet man provisorische Lager für Verletzte...."
Jelena:
"Wir können von Glück reden, das die Verwundeten in Wellen ankamen. Hätten sich alle gleichzeitig auf den Weg gemacht..." Jelena schauderte alleine beim Gedanken daran. Die Stadt wäre im wahrsten Sinne des Wortes überannt worden.
"Glücklicherweise sind die Andarraner ein gastfreundliches Volk. In jedem Haus der Stadt wirst du mindestens einen Verwundeten finden, der zur Pflege aufgenommen wurde. Die leichter Verletzen gehen direkt in ihre Kasernen zurück und alle anderen siehst du hier in den Zelten." erzählte Jelena während sie die Wunde einrieb.
Die Salbe brannte ein wenig und Sasha stieg der Geruch der Kräuter in die Nase.
Jelena verband die Wunde sorgfältig und packte dann alles wieder weg.
"Golodion von Gutenböckig ist gestern mit einer Wagenlieferung an Vorräten eingetroffen, Milosti sei Dank, sonst hätten wir als nächstes in die Wunden spucken müssen, um sie auswaschen zu können."
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