Der Städtebund von Tangara > Fanada
Tiors Tempel
Engonien NSC:
"Äbtissin ohne Vorlaut wirken zu wollen, was ich grade bin, ich weiß!"
"Ihr werdet nicht baden und ich werde das zu verhinden Wissen!"
"Außerdem sagt Ihr Eure ersten Worte und sagt MIR damit,
das Ihr noch nicht ganz da seit, mit Verlaub natürlich!"
"Medicam Granak wurde extra wegen euch gerufen, er kommt morgen in aller früh."
"Bis dahin soll ich euch im Notfall mit dem Holz ins Land der Träume schicken,
wieß er mich an. Den euer Haupt sei das einzige was noch vollkommen in Ordnung ist an Euch!"
unsanft stieß er die Äbtissin zurück in ins liegen
"Macht mir keinen Ärger, der alte Mann war damit beschäftigt, die Pforte wider zu schließen!"
"Er ist im Gebet, nach der Andacht werde ich holen, so lange bleibt Ihr da soliegen wie ich am
Übungplatz letzte Woche dank euch stehen musste."
Der Tonfall des Novizen war bitter Ernst, scharf, befehlerisch, immerhin war er kurz vor Weihe
und Kassandra wußte er befolgte die Anweisungen sehr genau die Mann Ihm gab.
Kassandra Wolfsgeheul:
"Vorsicht!" knurrte Kassandra und ließ ihre Hand vorschnellen um ihn an der Kehle zu packen. Die Verletzungen machten sie zu langsam, so dass der Novize zwar schaffte seinen Hals in Sicherheit zu bringen, jedoch musste ließ er deutlich Haut dabei lassen, so dass jetzt dünne Rinnsale aus Blut herunterrannen.
Dies erinnerte ihn deutlich daran, dass, Weihe oder nicht, es noch lange dauern würde, bis er an sie heran kam.
"Ein Bad!" wiederholte sie mit Nachdruck, während sie in ihre Kissen zurück sank.
Kassandra Wolfsgeheul:
Das neue Jahr war gekommen und gegangen, aber der Winter hielt Fanada unbeirrt in seinen Klauen.
Eiskalter Wind pfiff über die Plätze und durch die Straßen, auf denen die Menschen nur zu sehen waren, wenn sie es nicht vermeiden konnten.
Die Priesterin stand auf den Zinnen des Tempels und betrachtete reglos die Stadt, die sich jenseits der Mauern ausbreitete.
Sie hatte Wochen gebraucht bis sie wieder auf den Beinen, geschweige denn in Kampfesform war und selbst jetzt erlahmte ihr Arm früher als sie es gewohnt war. Mehr als einer hatte mit dem Gedanken gespielt sie während ihrer Genesung zu fordern, aber die Ehrfurcht vor der Reise, die sie überlebt hatte, hielt sie ab.
Sie wandte sich gen Norden und starrte einen Augenblick lang in den beißenden Wind, bevor sie sich umwandte und die Treppen zum Hof herab stieg.
Was hast du vor, Schattenwolf?
Aras:
Der Tag neigte sich dem Ende zu und langsam, aber sicher, stieg ein junger Mann, die Stufen des Tempels empor.
Einen Wappenrock, Rot und Schwarz, trug er gut sichtbar über einen Gambeson. Dieser hatte schon so manche Blessuren hinter sich und gerade deswegen trug der junge Mann die Farben mit stolz. Sei treues Schwert ruhte in seinem Halter an einem Gürtel. Der Gesichtsausdruck des Kriegers zeugte von purer Entschlossenheit.
Kurz hielt er auf seinem Weg inne und betrachtete nocheinmal das große Gebäude vor ihm. Er griff nach dem Lederband um seinen Hals und holte das heraus, was er unter den Lagen Stoff versteckt hielt. Sein Blick fiel kurz darauf, schwelgte in Erinnerungen an eine Zeit lange vor diesen Tagen und atmete kurz auf. Danach steckte er seinen kostbarsten Besitz wieder zurück und sein inneres Feuer loderte wie nie zuvor. Mit sicheren Schritten trat er vor und hämmerte mit seiner Faust gegen das geschlossene Tor.
Kassandra Wolfsgeheul:
"Was ist euer Begehr?"
bellte eine unfreundliche, herrische Stimme, als die Tür sich abrupt öffnete.
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