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Unstimmigkeiten im Larpfinanzsystem oder Wucher in Engoniens Taverne

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Cornelius:
Hier mal ein Auszug von Tobis Antwort zum Thema: Was ist mein Kupfer eigentlich Wert.
Also in Engonien verdient ein Handwerker pro Tag 2 Kupfer.

"Das heißt, dass am Markt ein kompletter Einkauf (Lebensmittel für eine Woche) 1-2 Kupfer kostet. Wenn ein ganzer Einkauf 1 Kupfer kostet kann man natürlich nicht 1 Kupfer für ein Brot verlangen. Da gibt es dann das Problem der kleinsten Einheit.

In Engonien läuft viel über Kerbhölzer. Eine Bäckersfrau z.B. kauft einen Monat lang zweimal die Woche beim Fleischer ein und lässt dafür anschreiben. Am Ende des Monats bezahlt sie dann ihre Rechnung von 1-2 Kupfer. In der Regel kennen sich die Bewohner untereinander, auch in so großen Städten wie Fanada. Kennt man den Kunden nicht, so muss dieser einen Leumund aufweisen (z.B. ich bin die Magt vom Brauereimeister Sackelhuber). Reicht das auch nicht, dann eben Vorauskasse.
Reisende Händler verkaufen und kaufen Waren meist in Größen, die mit Münzen bezahlt werden können, also kein Problem an dieser Front"

IT
Wenn diese Wertigkeit für ein Kupfer in Engonien gilt, dann waren die IT Preise doch stark überzogen. So hätte ich also bereits für einen Kupfer einen Abend frei trinken dürfen. Aufgrund des vielen fremden Volkes, kann ich verstehen, dass die Preise natürlich ein wenig nach oben gehen, aber 2 Kupfer für einen Met waren dann doch etwas übertrieben. Zumindest, wenn man euer Wertesystem zugrunde legt. Vor allem, da der Wirt (im Vorfeld) unbedingt auf engonisches Kupfer Wert gelegt hat, und abwiegen wollte, wenn jemand anderes Kupfer anschleppt. Ob er das jetzt getan hat, weiß ich allerdings nicht.

OT
Ot fand ich die Getränkepreise auch ein Hammer. Für nicht-Vereinsmitglieder kostet eure Münze 40 Cent, die ich dann zu den Preisen hinzurechnen muss. Das heißt: Flasche Bier OT 1,80 t ein Kuper = 2,20 Euro. Hä? 2,20 Euro für ein Bier? Geht es noch?
Somit kostete das Met bereits 1,40 Euro für 0,2.
Hinzu kam, dass am Samstag abend, Leute mit Vollverpflegung noch mal Kupfer für das Chili bezahlt haben, was bei den anderen Mahlzeiten nicht der Fall war.

Wenn ich für mein Land ein Geldsystem ausarbeite, dann sollte ich mich auch daran halten. Wenn ein Wocheneinkauf beim Bäcker 1-2 engonische Kupfer kostet, dann kann nicht ein Becher Met 2 Kupfer kosten. Entweder bin ich konsequent in dem was ich tue, oder nicht. Das war es jedenfalls nicht. Zudem man bei Euch bei der Grenzwacht nicht zusätzlich Kupfer kaufen konnte.

Aushebeln konnte man das Preissystem (OT), wenn man dem Wirt einen Silber hingelegt hat, da damit man für alle Getränke am Abend nur 40 Cent dazu gezahlt hat. Aber im Grunde hätte ich IT für meinen Silber bei Euren Preissystem viel mehr erhalten müssen.

Tannjew:
Hat dir der Wirt den Ausschank verwehrt, wenn du keine Kupfermünzen auf den Tisch gelegt hast? ???

Cornelius:
Keine Ahnung, hab ich nicht probiert.  ;D

Dann nicht zu bezahlen, wäre das nicht auch schlechtes IT-Spiel?

Tannjew:
Warst wohl noch nicht häufig in Tavernen, was? ;)
Ich kenne keine Taverne, in der man nichts bekommt, bloß weil man keine Münzen parat hat, weil jeder Wirt weiß, dass es kein funktionierendes Geldsystem im LARP gibt. Dafür gibt es viele Gründe, aber das ist ein anderes Thema. Letzten Endes ist die In-Time Währung nur ein Element für schönes Spiel - und wer länger dabei ist weiß, dass mit dem Besitz von Münzen das Spiel nicht steht oder fällt. Daher können die Tavernenpreise in deinen Augen zu hoch gewesen sein, das ist halt subjektiv, aber das Hinzurechnen von Münzpreisen halte ich nicht für zulässig.

Cornelius:
Wie dem auch sei. Bei eurem Geldsystem waren auch it die Preise zu hoch.
Außerdem war ich schon oft in Tavernen, und ehrlich, es war das erste mal, dass ich für die Getränke auch IT-Geld bezahlen musste. Ansonsten immer nur OT-Währung. Deswegen finde ich es auch legitim das Geld dazuzurechnen.

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