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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?

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Stephan:

--- Zitat von: "Argentum" ---:shock: Mir hat sich mir gerade der Grundsätzliche Gedanke erschlossen!

 :D Juchu, ich bin erleuchtet!

Wer also spielt, weil er irgendetwas gewinnen will, (Erfahrung, Schätze...) der spielt wohl besser nach festen Regeln incl. ihrer Konsequenzen.
Wer allerdings die Freizeitbeschäftigung LARP eher als eine Art Schauspiel mit viel Improvisation sieht, ohne nach Gewinn zu sterben, sondern nur aus Spaß an der Darstellung, der würde durch ein Reglwerk nur eingeengt.
Somit sollte letztere/r darstellen, was er / sie kann (z.B. DKWD(D)K) und schauspielen wie es ihm / ihr beliebt.

 
--- Ende Zitat ---



Ehm was willst Du denn auf einem Con gewinnen und vor allem ehm wie bringt DICH (nicht deinen Char) ein solcher "Gewinn" im realen Leben weiter?

Für mich ist Larp ein Spiel und für mich liegt der "Gewinn" eigentlich in dem Spass den ich daraus ziehe. Es gibt also für mich quasi keine Sieger und Besiegten sondern nur Leute die Spass hatten und welche die keinen hatten. Wenn also jemand seinen Char verliert und er hatt daran keinen Spass so ist doch der Sinn des Spieles gar nicht mehr gegeben zumindest nach meiner Auffassung.

Ich betone noch mal, dass ich nicht der MEinung bin, das Charaktere nicht sterben sollen, sondern ich bin der Meinung, dass das letzte Wort der Spieler darüber haben sollte und keine SL , kein NSC und kein anderer.

Stephan

Razor of Hanlon:
LARP auf Sieg? Charaktertod als Niederlagekriterium?
Ich habe verstanden.

Wer kommt mit auf Engonien 3 als eiskalte Killertruppe mit Bodycount?
SCs in Sicherheit wiegen, alleine oder in sicherer Unterzahl erwischen und kaltmachen; je mehr, je besser?
Alle als rechtschaffen blöde Bauergamer getarnt und dann auf Hinterhalt setzen. Auf möglichst hohe Effizienz getrimmt.

IT wären das dann irgendwelche Kopfjäger, die eine Wette laufen haben, wer mehr Leute erwischt, wie Gimli und der Frisör. So ist das dann auch logisches Charakterspiel.

OT wäre das eine rein wissenschaftliche Studie um ein paar Paradigmen zerstörerisch zu prüfen. Wieviel % der SCs würde man wohl erwischen? Und ab wann gäb's Ärger (IT oder OT)? Und fliegt man auf, auch ohne daß OT-Infos genutzt werden? Und würde das Todesstößler-Mantra "Der Killer trägt auch die Konsequenz seines Tuns" wirklich greifen? Und wie viele SCs sind nach dem Con wirklich tot?

Danach machen wir das dann auch auf einem Oschenheim oder Nebellegenden und gucken, was da anders läuft.

MfG Ralf

Anonymous:
Mal eine ganz grundlegende Überlegung zu DKWDDK und Opferentscheid:

Meines Erachtens ging es doch dabei grundsätzlich darum, das Punktegescheffele für Fähigkeiten auszuhebeln, indem man den Aspekt des Darstellens in den Vordergrund schiebt. In dem Sinne:
Wenn Du etwas gut/ansprechend dargestellt hast, dann wird das durch Dein Gegenüber belohnt durch eine entsprechend gut dargestellte Reaktion.
Wenn Du aber z.B. eine Szene/einen Zauber "hinschlamptst", mit dem Gedanken "Ich hab ja die Punkte, darum klappt es, egal, ob ich mir Mühe gebe", dann quittiert das beim DKWDDK/Opferregelung der Gegenüber durch ein "Was? DAVOR soll ich Angst haben? Das ist doch ein Witz, oder?" (Beliebige andere Äußerung wählen, die zeigt, dass ich die Darstellung des Gegenüber nicht akzeptiere.

Somit ein "hin zu mehr Darstellung".

Wenn ich jetzt aber die Opferregelung beim Larp vom "kommt auf die Darstellung an" ausweite auf "buäääh, ich hab 200 Euro für meine Ausstattung gezahlt", dann laufe ich doch der obigen Philosophie entgegen. Denn bei der 2. Argumentation kann doch der Akteur machen, was er will (und auch schauspielerisch/darstellerisch so gut sein, wie er will), die Reaktion wird im Endeffekt so ausgehen, dass der Chara überlebt, somit würde eine gute, ansprechende Darstellung nicht belohnt. (Womit wir bei Pawlow und Konditionierung wären...  :lol:  Kann ich positives Verhalten verstärken durch eine Belohnung und umgekehrt, sorge ich bei meinem Gegenüber durch ein Weiterleben bei einem cineastisch hervorragend dargestellten Todesstoß zu Frust und damit ggf. zu einer Einstellung, die schönes Darstellen wieder in den Hintergrund rückt?)

Ralf Hüls:

--- Zitat von: "Anonymous" ---DKWDDK und Opferentscheid
--- Ende Zitat ---


Der zwingende Zusammenhang zwischen den beiden hat hier nach wie vor als bestritten zu gelten. Ich bleibe dabei, daß man Dragonsys mit drei oder vier kleinen Mods dazu bringen kann, zumindest in der Frage des Charaktertods der Opferregel zu folgen:

1. Es gelte Dragonsys mit folgenden Modifikationen
2. Kein Todesstoß
3. Instant-Kill-Fertigkeiten wie Meucheln oder Todeshand (etc. ?) verursachen todesähnliches Koma mindestens für die restliche Dauer des Cons, falls nicht freiwillig der Tod eintritt.
4. Kein Verbluten (außer freiwillig),  kommt 10 Minuten nach einem Niederschlag keine Hilfe, tritt Koma wie in 3. ein.

Voilà. Punkteregelwerk mit Opferregel im wichtigsten Punkt.

MfGR

Torben:

--- Zitat von: "Anonymous" --- Wenn ich jetzt aber die Opferregelung beim Larp vom "kommt auf die Darstellung an" ausweite auf "buäääh, ich hab 200 Euro für meine Ausstattung gezahlt", dann laufe ich doch der obigen Philosophie entgegen. Denn bei der 2. Argumentation kann doch der Akteur machen, was er will (und auch schauspielerisch/darstellerisch so gut sein, wie er will), die Reaktion wird im Endeffekt so ausgehen, dass der Chara überlebt, somit würde eine gute, ansprechende Darstellung nicht belohnt.
--- Ende Zitat ---


Das ist falsch. Das DKWDDK-Prinzip geht ja gerade davon weg, dass auf eine beliebige Spielaktion nur eine und genau diese Reaktion zu folgen hat. Und wie der Vertreter der Opferregel ja schon ungefähr drei Trillionen mal in dieser Diskussion gesagt haben: "Wie ebenfalls schon mehrfach gesagt wurde, befürworten die Vertreter der Opferregel, dass auf eine spielerische Aktion durchaus eine spielerische Reaktion folgen soll. Allerdings steht dem Agierenden nicht zu, die Art der Reaktion festzulegen."

Die Darstellung wird also durchaus belohnt, nur im Zweifel nicht damit, dass mein Charakter hops geht.

Ciao

Sascha

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