Out-Time Bereich > LARP als Hobby
Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
Grendar:
Nette vergleiche aus HDR.
Haben mir selber zudenken gegeben.
Das ist natürlich richtig. Als Beobachter (IT) einer solchen Situation ist die Sicht immer Subjektiv, Objektiv betrachtet (viell bei nem OT gequatsche) sieht die sache dann meistens anders aus aber da wissen ja IT die charas nichts von.
Von daher kann es dann durchaus sein das man dann IT die sicht der dinge falsch bewertet hat und dann solange bis man es IT rausbekommt den beobachtenden Sterbenden Chara dann halt als Tot erachtet und so von ihm Spricht.
Dadurch wird die INteraktion mit anderen Spielern hervorgehoben
F: hast du yx gesehen, ich vermisse ihn seid der schlacht
A: er ist dahin geschieden , BLaaaBlub hat ihn zu sich genommen, mehere Pfeile haben ihn durchbohrt ich hab es gesehen.
F: WAS? Bei Blaaaa.... doch nicht yx!!
A: Doch leider ist es so, wir können seine Seele nu noch rächen oder blaaaaaa .....
und später vielleicht nach den nächsten zwei cons stellt sich heraus das es lediglich ein IT Irrtum war , die freude ist gross , die Fede nun bestehend wenn überhaupt und eine neue Interaktion hat sich ergeben die man genüsslich ausspielen kann.
Das wären IMHO dinge die ich befürworten würde.
Allerdings die sache mit "Böse Geträumt etc" find ich einfach nur langweilig, destruktiv und viel zu leicht gemacht.
Daher finde ich die Idee bzw den Einfall von Profoss gelungen zu sagen...
man hat die Sterbe situation des Charas YX mit seinem CHARA IT falsch eingeschätzt und YX lag nur im Koma, war ohnmächtig wegen einem mächtigen schlag aufm Kopf, wurde durchbohrt von pfeilen aber kettenhemd unterm Hemd oder so.....
Aber natürlich sollte sowas die ausnahme und nicht Regel sein.
ich finde das Konsequente ausspielem vom Tod (solange gut dargestellt vom "Täter" und es irgendwie stylisch war) sollte gewährleistet sein.
Aber das sieht jeder Larper irgendwo anders.
Gruß
~Micha
Sarah Kupferschläger:
@ Ralf: Euphemia hat im Prinzip auf mein Argument ("gutes nehmen, schlechtes ignorieren") geantwortet mit (nur sinngemäß): Stimmt nicht, ich nehm auch nichts gutes, weil ich ohne Fähigkeiten spiele (ergo: Brauche keine EP). Mein Einwand bezog sich also darauf. Als DKWDDK brauchst Du einfach keine EP sammeln, um Deine Fähigkeiten zu verbessern.
@ Torben: Ich hatte das "Verbluten" auch nicht aus Langeweile hervorgehoben. :wink:
Was ich mit dem Magieanwendungssystem von DragonSys sagen wollte ist, dass nicht alles explizit im Regelwerk erwähnt sein muss, um inzwischen auch bei ausgewiesenen DS-Cons Anwendung zu finden. Wenn Du das so handhabst, dann bist Du eine Ausnahme. Ich hab selber schon genug Cons (seit 1999) organisiert, um das sagen zu können. Von unseren SC hat nach dem System noch nie (!) jemand gezaubert. Trotzdem würde ich mal frechweg behaupten, dass wir nach DS 1 spielen. Von daher kann ich dem Rest Deiner Argumentation nicht folgen. Nur weil man ein Regelwerk in einzelnen Teilen modifiziert, heißt das doch nicht, dass man alles daraus negiert.
Warum ich es problematisch finde, das ganze im nachhinein zu entscheiden, habe ich weiter oben erläutert: Wenn mir alles in den Kram gepasst hat, nehm ich es mit, geht mir etwas gegen den Strich, ignorier ich das ganze Con bzw. definiere es als Traum... (das bezieht sich ja nicht nur auf Chara-Tod, sondern auch auf andere negative Elemente; es ist auch schwierig z.B. die (psychischen) Folgen einer Folter auszuspielen, und das könnte von vielen auch als negativ/nicht zum Chara-Konzept passend empfunden werden. Wird dann auch einfach wegdefiniert?) Einfach aus dem Grund halte ich es für nicht förderlich.
Ich wäre in dem Fall auch eher für die Lösung von profoss: Irgendetwas sinnvolles IT-logisches ausdenken, warum der Charakter überlebt hat. Das ergibt auch genügend Spielpotential.
Ralf Hüls:
--- Zitat von: "Sarah Kupferschläger" ---Als DKWDDK brauchst Du einfach keine EP sammeln, um Deine Fähigkeiten zu verbessern.
--- Ende Zitat ---
Das hat doch nichts mit DKWDDK zu tun?! Als Punktespieler braucht man das auch nicht.
--- Zitat ---Warum ich es problematisch finde, das ganze im nachhinein zu entscheiden, habe ich weiter oben erläutert: Wenn mir alles in den Kram gepasst hat, nehm ich es mit, geht mir etwas gegen den Strich, ignorier ich das ganze Con bzw. definiere es als Traum... [...] Einfach aus dem Grund halte ich es für nicht förderlich.
--- Ende Zitat ---
Auch ich verstehe nicht wofür genau es "förderlich" ist, Leute zu zwingen, Dinge auszuspielen, die ihnen nicht in den Kram passen oder ihnen gegen den Strich gehen.
MfGR
Torben:
--- Zitat von: "Sarah Kupferschläger" ---
@ Torben: Ich hatte das "Verbluten" auch nicht aus Langeweile hervorgehoben. :wink:
--- Ende Zitat ---
Klar. Aber Verbluten ist nach dem Text nun mal kein Vorgang der zum Tode führen kann, vor allem wenn an anderer Stelle explizit gesagt wird, dass ein angesagter Todesstoss die einzige Möglichkeit ist, einen Charakter zu töten.
--- Zitat ---
Wenn Du das so handhabst, dann bist Du eine Ausnahme.
--- Ende Zitat ---
Ich meinte: Ich handhabe es (auch) so, wie Du beschrieben hast, nicht wie es im Regelwerk steht.
--- Zitat ---
Nur weil man ein Regelwerk in einzelnen Teilen modifiziert, heißt das doch nicht, dass man alles daraus negiert.
--- Ende Zitat ---
Sicher. Und wie ich bereits dargelegt habe: Wenn ich das Regelwerk modifizieren darf, weil ich es in Teilbereichen für blöd und einschränkend halte, dann muss ich es doch erst recht bei einer so schwerwiegenden Einschränkung wie dem fremdinduzierten Charaktertod modifizieren dürfen, wenn ich es schon bei einer so leichten Einschränkung wie dem Zwang zum Aufschreiben von Schriftrollen modifizieren darf. Also spricht doch aus der regeltechnischen Perspektiven nichts gegen ein Ignorieren eines blöden Charaktertodes.
--- Zitat ---
Warum ich es problematisch finde, das ganze im nachhinein zu entscheiden, habe ich weiter oben erläutert: Wenn mir alles in den Kram gepasst hat, nehm ich es mit, geht mir etwas gegen den Strich, ignorier ich das ganze Con bzw. definiere es als Traum...
--- Ende Zitat ---
Gut, jetzt mal abgesehen davon, dass hier schon diverse Leute, die das Ignorieren des Cons befürwortet haben, genau dem widersprochen haben: Selbst dann erkenne ich immer noch kein Problem - was wären die negativen Folgen eines solchen Handelns?
--- Zitat ---
(das bezieht sich ja nicht nur auf Chara-Tod, sondern auch auf andere negative Elemente; es ist auch schwierig z.B. die (psychischen) Folgen einer Folter auszuspielen, und das könnte von vielen auch als negativ/nicht zum Chara-Konzept passend empfunden werden. Wird dann auch einfach wegdefiniert?)
--- Ende Zitat ---
Nun, wenn ich keine Lust habe, meinen Charakter als traumatisiertes und verstümmeltes Folteropfer zu spielen, dann werde ich das auch nicht tun - welchen Sinn sollte es haben, einen Charakter zu spielen bzw. ihn so zu spielen, obwohl ich dies gar nicht will?
--- Zitat ---
Ich wäre in dem Fall auch eher für die Lösung von profoss: Irgendetwas sinnvolles IT-logisches ausdenken, warum der Charakter überlebt hat. Das ergibt auch genügend Spielpotential.
--- Ende Zitat ---
Ich habe üblicherweise genug Spielpotential auf Cons - warum sollte ich dann zusätzliches Spielpotential durch das Thematisieren einer Situation, die ich als bescheuert empfand (sic!), schaffen? Wie sollte daraus für mich und andere tolles Spiel entstehen können?
Ciao
Sascha
Sarah Kupferschläger:
*g*
Finde es sehr witzig, wie sich hier auf mich eingeschossen wird...
Ich hab meine Meinung gesagt und begründet, und ich finde, die ganze Diskussion dreht sich seit vier oder fünf Posts ziemlich im Kreis.
Zitat von Grendar:
"Allerdings die sache mit "Böse Geträumt etc" find ich einfach nur langweilig, destruktiv und viel zu leicht gemacht."
So alleine stehe ich mit dieser Ansicht nun doch wieder nicht...
Aber wie gesagt, neue Argumente hab ich nicht mehr gehört, meine bereits genannt, jeder sollte nach seiner Facon glücklich werden, ich find das Ignorieren nicht in Ordnung, andere schon. Man sollte nur schauen, dass sich die Leute mit unterschiedlichen Ansichten nicht zu häufig über den Weg laufen, wäre ziemliches Konfliktpotential.
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