Der Städtebund von Tangara > Fanada
Auf dem Weg nach Fanada
Ariann:
Nachdem sie nun langsm traben, beginnt Melissa zu erzählen.
Ich bin schon seit vielen Jahren in den Diensten der Lady, zuerst indirekt, dann hat sie mich angestellt. Kennen gelernt hab ich sie in Trawonien, da waren wir noch Kinder. Ich war im Haushalt ihrer Tante als Gesellschafterin angestellt und als Hausmädchen. Ariann war ein unausgeglichenes, sehr störrisches Ding, das sich allem und jedem widersetzte. Bis zu einer denkwürdigen Nacht, über die ich absolut schweigen muß. Fakt ist jedoch, seit dem bestand ein gewisses Band des Vertrauens und wir haben unsere Jugend zusammen verbracht. Ich wurde ihre Zofe und Anstandsdame, wie Herrin Amalia mich nannte.
Sie versinkt kurzzeitig in Gedanken.
Ich weiß nicht wie oft ich sie decken mußte, damit sie sich n ciht den Zorn der alten Dame zuzog. Aber es hat sich gelohnt. Ich habe eine Herrin, die mich überaus freundlich behandelt, mehr wie eine Freundin als wie eine Angestellte.
Heute sind wir erwachsen und es ist nicht anders als vor vielen Jahren. Niemand hat wirklich Einfluß auf die junge Dame. Sie tut was sie für richtig hält und dafür setzt sie sich voll und ganz ein. Doch eines ist klar, in ihr schlägt ein sanftes, gütiges Herz, davon bin ich überzeugt. Auch wenn sie sehr, sehr jähzorning werden kann.
Sie muß schmunzeln, als sie an die Vergangeheit denkt und die Gegenwart betrachtet.
William von York:
"Es ist doch immer schön wenn das Verhältniss ruhig und freundschaftlich bleibt,vorallem über die Jahre hinweg.Aber das Sie ein gütiges Herz hat davon bin ich allemal überzeugt......tja und das mit dem Jähzorn.....ja......!"
William schmunzelte ebenfalls.
"Und was interessiert Euch aus meiner Vergangenheit oder reicht euch die Gegenwart?"
Ariann:
Erzählt mir von eurer Familie, wie seid ihr aufgewachsen? Was beschäftigt euch im Moment? Wie sind eure Pläne für die Zukunft?
Sie wirkt gelöst und entspannt.
Ich möchte gerne aus eurem Leben hören, es ist sicherlich sehr interessant und aufwesend gewesen.
William von York:
William hatte schon lange nicht mehr über sein Leben gesprochen,aber nun hier bei Lady Melissa erschien es Ihm so als könner Er ihr alles erzählen.
"Nun wie Ihr wisst bin ich einer der Söhne des Herzog Edward von York und Lady Leonarda geborene von Ulster.Meine Brüder sind Richard u.Shawn,wobei unser Vater "Der Fuchs"wie sein Beiname lautet sich noch anderweitig vergüngt hat und so wir noch zwei Halbbrüder haben die aber von ihm anerkannt wurden.Owen u.Leomyr.Wobei Leomyr schon von uns gegangen ist.Der Herr sei seiner Seele gnädig!" William bekreuzigte sich.
"Bis zu meinem 12 Jahr wuchs ich auf der herzöglichen Burg auf und mit den höfischen Sitten vertraut gemacht,lernte lesen,rechen und schreiben.Festigte den Glauben und befaste mich mit der Jagd,Reiten und der Pflege der Pferde.Mich fazinierten die Steinmetzen an unsere Burg und war wann immer ich Zeit hatte dort um das Handwerk zuverstehen.Ich war schnell der kräftigste von uns.Ich war wie man so schön sagt ein richtiger Raufbold......tja und als ich dann im Streit mit einem Knappen meines Vaters diesen aus dem Turmfenster warf,wurde ich zur Strafe zu einem alten Waffenbruder des Herzogs aus den Glaubenskriegen nach Aquitanien in die Knappenjahre geschickt.Dieser Reichsritter von Bordeaux,Sir Geoffroy ein raubeiniger Kriegsgeselle wie er im Buche steht.Ich verdanke ihm all mein Wissen und Können im Umgang mit den Waffen,Rüstungen,Kampftaktigen und Verteidigung.Er weckte auch das Interesse an der Falkenjagd.Ich wurde früh für meine treuen Knappendienste gelobt und ausgezeichnet.Und mit 20 Jahren vom den Herzögen von York u.Aquitanien zum Ritter geschlagen.Dannach habe ich mich in die vertiefung der Waffenkunst geübt und zahlreiche Turnier bestritten,bevor ich für 5.lange Jahre in die Glaubenskriege gerufen worden bin.Ein Jahr später sah ich Walisien wieder was ich aber im selben Jahr wieder verließ da Richard im Streit mit unserem Vater die Heimat verlassen hat und ich ihn begleiten sollte auf anraten unserer Mutter......und so landeten wir in Montralur und trafen dann all seine Freunde und Verbündeten aus den anderen Ländern.....wie Engonien und dadurch Ariann und letztendlich........EUCH......MyLady!"
William nahm den Wasserschlauch vom Sattelknauf und trank einen tiefen Schluck und bat Melissa diesen dann auch an.
Ariann:
Melissa hört ihm gebannt zu.
Das hört sich sehr spannend an. Ihr scheint ein weltgewandter Mann zu sein. Beherrscht die Künste der Schule, die höfischen Sitten und könnt mit Falken umgehen. Ihr habt Abenteuer erlebt, in Kriegen gefochten und ich habe jetzt die Ehre neben euch zu reiten und eurer Geschichte zu lauschen.
Sie scheint sehr beeindruckt zu sein.
William, ihr nennt mich stets Mylady, aber das steht mir nicht zu...ich bin doch einfach nur Melissa
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