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Der Treck gen Norden - 2. Teil

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Auranius:
Solange du dieses mal nicht wieder einen Wagen voller Rüstungen mitschleppst. Es hat mir das letzte mal wirklich gereicht, als diese elenden Soldaten an uns vorbei kamen und unsere Ladung entdeckt haben.

Er grinste ebenfalls.

Oder willst du etwa wieder einen zutraulichen Lupus Umbra treffen?

Jelena:
Jelena erschauerte als sie an den stinkenden Atem des grobschlächtigen Lupus Umbra dachte, dessen Hände gefährlich nahe an ihren Busen gekommen waren. Sie hatte sich wehren können, aber wie viele Frauen hatten es nicht können?
"Definitiv nein!" antwortete sie tonlos "Aber sowas wird sich nicht immer vermeiden lassen können. Die neue Reichsgarde ist durchsetzt von Männern, die glauben sie könnten sich alles nehmen, was sie wollen. Aber wenn es jemand wieder versuchen sollte, dann wird ihn das gleiche Schicksal ereilen wie den letzten, das kannst du mir glauben!"
Jelena machte eine kurze Pause, bevor sie sehr leise fortfuhr: "Ich muss versuchen jemanden dort einzuschleusen, Auranius. Salmar und vor allem sein Vogt ist zu ruhig! Er ist ein mächtiger Mann und wenn nur die Hälfte dessen, was über ihn erzählt wird stimmt, dann ein sehr, sehr gefährlicher. Ich hab lieber den Dämon den ich kenne, als den Dämon den ich nicht kenne. Und dieser ganz spezielle Dämon hat es bisher gut verstanden unerkannt zu bleiben."

Auranius:
Sicher hat deine Idee ihren Reiz, aber es wird schwierig werden jemanden zu finden der sich freiwillig dazu bereit erklärt. Wenn der Vogt nur halb so gefährlich ist wie du erzählt hast, müsste diese Person schon ein Hauch von Wahnsinn umgeben.

Er lehnte sich zurück und stützte sich auf seine Arme.

Trotzdem sollten wir bevor du solche Pläne schmiedest erst einmal unbeschadet in der Nordfeste ankommen, oder noch besser uns außerhalb von Andarra befinden.

Jelena:
"Du hast ja recht, aber wir wissen beide nicht wie lange wir diese relative Ruhe haben um miteinander reden zu können. Die Situation kann sich schneller ändern als uns lieb ist, du weißt das."
antwortete Jelena mit einem müden Seufzen.
"Satt? Durstig?" fragte sie ihren Freund, während sie ihre Habseligkeiten wieder verstaute.

Auranius:
Danke ich bin im Moment zufrieden, antwortete er mit einem Zwinkern.

Und mit der Ruhe hast du leider auch Recht, damit wird es wohl wieder vorbei sein wenn wir unser Ziel erreicht haben. Ausserdem wird man sich dann wohl beraten welchen Weg wir gemeinsam einschlagen, oder ab wann wir uns trennen.

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