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Der Treck gen Norden - 2. Teil

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Jelena:
"Ich frage mich wie Valkenstein reagieren wird, nun, da Andarra gefallen ist... so viele lose Enden, so viele Wegkreuzungen..."

Jelena sah einen Augenblick lang verloren ins Feuer, als ob sie zum ersten Mal seit langer Zeit ohne rechtes Ziel dastand. Im Grunde genommen war es auch so. Sie hatte die letzten Monate damit verbracht eisern um die Versorgung der Menschen und Truppen in Andarra zu sorgen und nebenbei Aufträge für Tannjew zu erledigen. Jetzt war all dies auf einmal nichtig, denn Caer Conway existierte nicht mehr.

"Wir sollten versuchen zu schlafen, morgen wird anstrengend werden. Bleibst du den Rest des Weges bei uns?"

Auranius:
Ja ich werde den Rest des Weges bei euch bleiben. Im Moment gibt es nichts, was ich sonst noch tun könnte und so kann ich mich vielleicht noch ein wenig nützlich machen.

Auranius streckte sich, und es war deutlich zu sehen, dass die letzten Tage nicht spurlos vorüber gegangen waren.

Du hast recht wir sollten wirklich schlafen, ich weiß nicht wie viel Tage wir noch brauchen bis wir endlich die Nordfeste erreichen und in Sicherheit sind.

Jelena:
"Komm, ich teile die Decken mit Dir, das ist der eine Nachteil, wenn man so reist, wie Du es tust."
Jelena rollte ihre Felle aus und wickelte sich in ihren Mantel ein. Wie leicht auch immer die Heilerin reisen musste, Felle und Decken waren immer dabei, denn die Kälte war das eine, was ihr körperlich zusetzen konnte.
Sie machte es sich bequem und rückte dann mit dem Rücken an einen Fels, damit Platz für Auranius war.

Auranius:
Ja du hast recht mit dem Gepäck ist es wirklich etwas schwierig. Ich sollte Gorix bei Gelegenheit fragen ob er dafür eine Lösung hat.

Er legte sich unter die Decke und versuchte eine halbwegs bequeme Position zu finden, in der er die Nacht verbringen und am nächsten Morgen noch seinen Kopf bewegen konnte.

Ich wünsch dir eine erholsame Nacht auch wenn sie wohl kürzer sein wird als mir lieb ist.

Jelena:
"Das wohl." seufzte Jelena, während sie ihre Kapuze ins Gesicht zog und den Kopf auf ihre Tasche bettete.
Trotz allem was geschehen war, oder gerade deswegen, fiel die Heilerin nahezu sofort in einen erschöpften Schlaf.
Es dauerte nicht lange und ihr schmerzgeplagter Rücken ließ sie sich unruhig hin und her drehen, ohne das sie wirklich aufwachte. Ihr Mantel verrutschte und als sie sich umdrehte berührte Auranius bloße Hand ihr Gesicht...

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