Der Städtebund von Tangara > Fanada
Rückkehr nach Fanada, nach dem Fall Caer Conways
Münster:
Roberts Grinsen verschwand langsam nach und nach, als er überlegte, ob er vielleicht ein wenig zu weit gegangen war. Jelena war schließlich beinahe so temperamentvoll, nein, wie hatte es diese Göttin ausgedrückt, starrsinnig, wie er.
Also ließ er sich gemächlich in einen nahestehenden Sessel fallen und sah sie dann mit festem Blick an.
"Nun, ich habe ihn zumindest niemandes Leiche abgenommen, falls das deine Sorge sein sollte?! - Diesen Anhänger habe ich von Sasha erhalten. Und zwar mit dem Hinweis darauf, dass ich nun auch zum Rudel gehöre!"
Jelena:
"Sei kein Idiot." zischte die Heilerin ihn an und ließ sich in den Sessel gegenüber sinken.
"Ich weiß das du Leichenfledderei nur in Bezug auf Waffen und Stiefel betreibst..."
Sie musterte den Krieger gegenüber und ihr Blick war zur Abwechslung nicht lesbar. Schließlich seufzte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Wenn das so ist, dann wäre sie ziemlich böse auf mich, wenn ich dich einfach erwürge, weil du doof zu mir bist, oder?" irgendwie klang ihre Stimme ziemlich resigniert.
Münster:
Langsam kehrte Roberts Grinsen zurück.
"Wahrscheinlich wäre sie das... - Vielleicht hatte sie auch einfach einen schwachen Moment oder mein ungewöhnlich gutes Aussehen hat sie verwirrt, aber eigentlich denke ich, dass sie schon wissen wird, warum sie mir das gegeben hat."
Er wartet kurz ab.
"Ach ja, und kennst Du einen guten Schneider in der Stadt, ich brauche neue Kleidung fürchte ich! Und gibt es hier nichts zu trinken? Ich verdurste...."
Jelena:
Jelena gab etwas von sich was sehr nach einem Kichern klang, als Robert über sein Aussehen sprach.
"Das wird sie, dessen bin ich mir gewiss. Aber kommen wir noch einmal zu der anderen Sache zurück. Du wilsst den Titel und all die Verpflichtungen, die damit einhergehen, wirklich annehmen? Bist du dir darüber im klaren, was das bedeutet?"
Während sie sprach, stemmte sie sich aus dem Sessel hoch und begab sich zu einem Bücherregal. Dort schob sie mehrere Schriftrollen beiseite und angelte eine Flasche dahinter hervor. Sie griff zwei Tonbecher und reichte Robert einen, während sie die Flasche mit den Zähnen entkorkte und zuerst ihm und dann sich einen großzügigen Schluck eingoß. Es war Jelenas Wässerchen, das Robert bereits bei mancher Gelegenheit kennen gelernt hatte. Als sie seinen verwunderten Blick bezüglich des Bücherregals bemerkte, meinte sie nur: "Ich habe neugierige Lehrlinge."
Münster:
Robert nahm das Glas mit einem dankenden Nicken entgegen und stürzte den Inhalt herunter. Wirklich gut, dachte er, dieses Zeug brennt sich richtig schön die Kehle hinab. Schnell reicht er Jelena den Becher um ihn nochmal füllen zu lassen.
"Tja, Lehrlinge... - Nun, aber ich habe den Titel bereits angenommen, auch wenn ich nicht so recht weiß, was ich mir damit aufgehalst habe. Das war ohnehin eine merkwürdige Sache... Zuerst verleiht mir diese Baronin von Goldbach im Namen ihrer Majestät den Titel des Herrn Robert McManahugh. Dann entlässt mich die Königin aus meinen Schwüren gegenüber Tannjew und dann nennt mich Simon plötzlich Chevalier. Und nach einigen Unklarheiten, was mein Titel nun bedeutet, hat er die Sache mit den Yorks selbst in die Hand genommen. Tja, und nun bin ich Ritter ihrer Majestät UND Knight of the House of York!"
Einige Momente versinkt Robert ins Grübeln bevor er wieder grinsend ansetzt.
"Jelena! Ich glaube ich bin am Arsch!"
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln