Der Städtebund von Tangara > Fanada
Die Taverne an der Stadtmauer
Maugrim Wolfsfang:
"Nun gut, ich werde mich dann auf den weg machen. Ich wünsche dann noch einen angenehmen Tag und auf ein baldiges Wiedersehen. War mir ein Ehre euch kennen zu lernen Jelena."
Mit diesen Worten stand Maugrim auf und verabschiedete sich bei den beiden.
Er schnappte sich seinen Kram und verließ den Raum, zog die Tür hinter sich zu und machte sich auf den Weg für die morgige Abreise alles vorzubereiten.
Jelena:
Jelena lächelte Maugrim zum Abschied freundlich zu und wünschte ihm alles Gute.
Als sich die Tür hinter dem zukünftigen Priester Tormentors schloß, sah sie Robert eine Weile lang sinnend an, bevor sie grinsend meinte:
"Weißt du? Dein Ahnherr ist genauso häßlich wie du."
Münster:
Robert verschluckte sich und erging sich einige Momente in einem Hustenanfall, wobei er einen guten Schluck des goldgelben Alkohols in Richtung Kamin spuckte. Offensichtlich hatte sie es endlich geschafft Robert einmal wirklich zu überraschen... - Während die auflodernden Flammen bereits wieder versiegten, starrte Robert Jelena mit forschendem Blick an. Dann ergriff er nach einem weiteren Schluck wieder das Wort:
"Mein Ahnherr? Ich nehme an wir reden vom ehrenwerten Ragnarim? - Aber wie bei allen niederhöllischen Entitäten weißt DU schon wieder wie er aussieht?"
Jelena:
"Hast du mich nicht mal Schwefelbraut genannt? Sei in Zukunft vorsichtig welche Namen deinen Mund verlassen, es könnte sein, dass sie zurückkommen und dir in den Hintern treten."
Jelena drehte den Becher sinnend in den Händen und wartete bis Robert wieder eine normale Gesichtsfarbe hatte, bevor sie weiterredete:
"Ich war im Tiorstempel, als ich dein Amulett bemerkte. Als ich es in die Hand nahm, hatte ich eine... nennen wir es Erleuchtung. Aber das ist eigentlich auch nicht so wichtig. Wichtiger ist eigentlich was dich um Augenblick umtreibt. Die Schlacht ist seit Tagen vorbei, aber du hast dich bei niemandem vom Rudel blicken lassen. Keiner weiß was los ist, ob du verwundet bist, wen du von deinen Männern verloren hast. Und nun sehe ich dich hier..."
Jelena machte eine Handbewegung, die den dunklen Raum umfasste,
"... und ich muss wahrlich kein Hellseher sein, um zu merken, dass mit dir etwas nicht stimmt. Da die furchtbar böse dreinblickenden Soldaten oben mir vermutlich weh tun werden, wenn ich es aus dir herausschneide, wäre es nett, wenn du mir einfach erzählst, was los ist."
Münster:
Bei der Erwähnung der Schwefelbraut musste Robert kurz grinsen, hatte er doch schon lange nicht mehr an den Spitznamen gedacht, den sich Jelena unter den Grenadieren errungen hatte. Dann marschierte er zu dem kleinen Holzschrank hinüber und holte eine zweite Flasche des brennenden Alkohols hervor, die er auf einen nahe gelegenen Tisch abstellte, bevor er weitersprach:
"Was soll mit mir los sein, Jelena? Es ist das gleiche Spiel, dass wir immer spielen, nicht wahr? Es ist Krieg und wir alle haben das Glück ein wenig dazu beizutragen, die einen mehr, die anderen weniger. Wie auch immer! Ich denke, mittlerweile bin ich dieses ewige hin und her einfach satt! Anstatt hier herum zu hängen und unsere Wunden zu lecken, sollten wir eigentlich auf dem Weg nach Norden sein, doch dieser verdammte Brin weigert sich schon wieder die Initiative zu ergreifen! Ich habe es einfach satt mir ihre großen Reden anhören zu müssen, ihre feinen Worte und diesen ganzen Mist! Dazu habe ich schon zu viele Gardeplaketten nach Hause geschickt!"
Robert schlug mit der behandschuhten Faust auf den Kaminsims, so dass Staub und Steinsplitter in das glimmende Feuer fielen. Nur langsam beruhigte sich sein Gemüt wieder, während er ein weiteres Glas füllte und Jelena anschließend die Flasche reichte.
"Weißt Du Jelena", sagte er, während er sich in den Sessel fallen ließ, "ich bin einfach froh, wenn wir endlich wieder raus ins Feld können. Dorthin wo man sich nicht vor sich selbst verstecken kann! Dorthin wo die Dinge Schwarz und Weiß sind! Entschuldige die Anspielung... - Ich werde zusehen, dass ich Sasha dieser Tage aufsuche, damit sie weiß wo ich stecke. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"
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