Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Das Gefolge der Baronin - auf dem Weg nach Fanada, Frühjahr 259 n.J.
Isabeau Lioncoeur:
Isabeau nahm ihr Kinn in die Finger und hob den Kopf ihres Mündels an, bis sie ihr in die Augen sehen konnte. Ihr Gesichtsausdruck war freundlich, wenn auch ernst: "Ich verstehe, dass dein Vater und auch deine Brüder andere Dinger wichtiger fanden. Aber selbst deinem Vater ist aufgefallen, dass es so nicht weiter gehen kann, schließlich hat er dich zu mir geschickt, oder? Also, bitte zieh nur dann eine Schürze an, wenn du tatsächlich arbeitest und sorge dafür, dass deine Haare ordentlich zusammengebunden sind."
Sie ließ Catherines Kinn los und streifte ihr durch die verknoteten Haare.
"Wir mögen daheim einen eigenen Zuber besitzen, aber auf Reisen muss uns die Waschschüssel genügen, oui?"
Cathérine:
Oui, Madame. Ich werde mir Mühe geben, darauf zu achten.
Sie schaut die Baronin mit großen Augen an, scheint nicht so recht ein und aus zu wissen. Selbstverständliches, was praktisch ist, scheint nicht immer richtig zu sein. Auch wenn es schnell und einfach zu erledigen ist, scheint es falsch zu sein, Dinge einfach zu tun, weil sie gerade zu tun sind.
Das Leben auf dem gut ihres Vaters war so herrlich einfach. Späße mit den Männern machen und freundlich flachsen, mit den Mägdten laufen und scherzen und die Arbeit tun, die getan werden muß um das Gut ertragreich zu halten, mit ihren Brüdern jaged durch die Wälder streifen...das alles würde die Baronin sicherlich NICHT gut heißen.
Sie scheint einen kurzen Moment zu hadern.
Dann fragt sie: Soll ich Claire bitten, uns eine große Schüssel heißes Wasser zu bringen, damit wir uns erfrischen und waschen können?
Hegen:
"Ha-hm..." räuspert sich jemand draussen, um sich dann durch die Zeltbahnen zu kämpfen.
Ein tritt Hegenbrecht, müde aussehend und seltsam breitbeinig dastehend. Die sonst so kecke Feder am Barett hängt wenig unternehmungslustig herunter.
Es ist schon spät, oder zumindest sieht er so aus.
Er verbeugt sich vor Isabeau und nickt Catherine zu.
"Baronin, die Leute sind so weit möglich versorgt und haben ein Dach über dem Kopf. Ebenso die Tiere."
Er richtet den krummen Rücken ein wenig auf.
"Benötigt ihr noch etwas?"
Isabeau Lioncoeur:
"Herr Hegenbrecht, vielen Dank, dass ihr euch darum gekümmert habt! Catherine und ich waschen uns nur den Staub aus dem Gesicht, dann leisten wir euch Gesellschaft."
Sie schickte Catherine mit einem Nicken heraus, das Wasser holen.
"Geht es euch gut? Ihr seht sehr müde aus."
Hegen:
"Ach, dieses ewige Reisen. Nicht, dass ich das nicht langsam gewöhnt wäre, aber schön ist es nicht."
Er ringt sich ein schiefes Grinsen ab.
"Sobald ich mir den Staub aus dem Gesicht - und der Kehle, was das angeht - gespült habe, wirds wieder gehen. Wenn ihr euch jetzt erfrischen wollt..."
Spricht´s und nickt zum Eingang.
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