Der Städtebund von Tangara > Fanada
Jelenas Kontor
Luthor Kaaen:
"Der Angriff der Bruderschaft kam in zwei Wellen. Die erste, wütende, als sie das erste Mal kamen. Und das zweite, verzweifelte Mal als sie sich wieder gesammelt hatten und bereit zum Angriff waren. Nach dem ersten Mal dachten wir, es wäre vorbei, und als wir unvorsichtig wurden, kamen sie wieder. Ich befand mich im Haupthaus, als sie wiederkamen. Es wurde 'Wache zum Tor' gerufen, und auf meinem Weg durch den Gang merkte ich schon, dass sie ziemlich nah waren... es war dort ziemlich eng, und im Kampfgedrängelt ging ein Mann zu Boden, den ich oft in der Gesellschaft der Gildenmeisterin für Heilkunde gesehen habe. Es gelang mir, den nächsten Feind in seiner Nähe zu erschlagen und den Verletzten unter den Armen rauszuziehen, als ein Weiterer mich mit einer Hellebarde förmlich aufspießte und nach hinten weg drückte, zu meinem Glück sofort in helfende Arme."
Jelena:
Jelena sah die Bilder die ihm durch den Sinn schossen, spürte die Reste der Panik, der Schmerzen und Wut, die bei der Erinnerung durch seinen Kopf kreisten.
"Milosti hat ihre Hand über dich gehalten." murmelte sie und hielt ihren Lehrling weiterhin fest, bis sie spürte, dass er sich wieder entspannte.
Einige Zeit hielt sie ihn einfach nur. Dann begann sie zuerst leise zu summen und schließlich zu singen. Luthor kannte ihre Lieder, aber bisher hatte sie sie noch nie für ihn gesungen. Er spürte wie er innerlich ruhiger wurde, wenn er wollte, dann konnte er jetzt einschlafen...
Luthor Kaaen:
Geschlafen hatte er aber seiner Meinung nach lange genug und er setzte sich langsam wieder auf.
"Wollten wir Meditieren oder mich wieder einschläfern?" grinste er dann schief.
Jelena:
Jelena grinste zurück: "Wie du meinst, dann meditieren wir."
Sie setzte sich wieder gerade hin, wartete bis Luthor seine Position eingenommen hatte, schloß die Augen und begann mit der Atemübung.
Sie hörte Luthors Atem ruhiger werden und bald darauf tauchte auch sie in ihre Meditation ein.
In den letzten Wochen war es schwer gewesen, sie war erschöpft und zornig und es war schwer all ihre Wut nicht in wilden Anschuldigungen an ihre Göttin loszuwerden.
Heute war sie nur dankbar.
Luthor Kaaen:
Auch wenn er das Meditieren wegen ungünstiger Umstände auf seiner Reise auf ein bis zwei Minuten hatte reduzieren musste, so fand er jetzt ganz einfach den Weg in Ruhe und seine eigene, innere Ordnung.
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