Der Städtebund von Tangara > Fanada
Ein alter Bekannter
Alvias:
Nach dem Griesbrei frühstück, obwohl im ein Stück Salami besser gefallen hätte, empfängt er mit Anica zusammen die Gäste, hilft den Fuhrleuten die Waren auf und abzuladen, und bringt die Kranken ins Haus. Nach seiner langen Pause traut sich Alvias ohne das Beisein von Jelena noch nicht an diese.
Jelena:
Zur zehnten Stunde hin wird es merklich ruhiger. Die Straßen Fanadas sind für den restlichen Tag wieder für alle Fuhrwerke gesperrt, sonst wäre auf den engen Straßen überhaupt kein Vorkommen mehr. Anica nutzt die letzten warmen Tage um Obst einzumachen und Fleisch zu räuchern. Kastanien und Nüsse trocknen in der Sonne, bevor sie in der Speisekammer verschwinden und große Körbe mit Äpfeln und Kartoffeln wandern ebenfalls hinein.
Eines der Fuhrwerke hatte früh am morgen mehrere Dutzend großer Weißkohlköpfe gebracht, die in einer Ecke des Hofes gestapelt waren. Anica begann nun diese zu putzen und halbieren, bevor sie den Weißkohl in zwei großen Fässern einsäuerte. Jeweils eine Schicht Kohl, dann Salz, immer abwechselnd.
Jelena verabschiedete ihren letzten Kranken und wusch sich an der Waschschüssel in der Küche die Hände, bevor sie sich eine Handvoll Pflaumen nahm und Alvias suchte. Sie fand ihn im Innenhof und winkte ihn zu sich:
"Komm, setz dich zu mir."
Nachdem die beiden auf der Bank unter dem Pflaumenbaum Platz genommen hatten, bot Jelena ihm eine Pflaume an.
"Du hast heute Nacht nicht in deinem Bett geschlafen."
meinte sie eher beiläufig.
Alvias:
"Guten morgen Meisterin." Auch wenn er Pflaumen nicht sehr gerne mag, nimmt er sie dankend an. Alvias konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen bei dem Kommentar Jelenas: "Nun das liegt daran dass ich diese Nacht nicht in Fanada war. Als ich getern morgen mit Nyanda augeritten bin, umgab uns plötzlich ein seltsamer Nebel. Mitten im Wald nahe der Berge und auch noch bei recht gutem Wetter. Ehe ich mich versah befand ich mich nicht mehr im umland von Fanada, sondern an einem Ort bekannt als die Katakomben. Erst im Morgengrauen konnte ich den Rückweg antreten. Dort traf ich einige Bekante aus Tiefensee und aus dem Lager an der Fluchtroute aus Caer Conway."
Alvias hielt etwas inne.
Jelena:
Jelena verschluckte sich an ihrer Pflaume und brauchte einige Augenblicke um wieder zu Atem zu kommen.
"Wenn ich meine letzte Entscheidung getroffen habe und irgendwann einmal vor meinen Ahnen stehe, dann werde ich sie fragen, was genau ich verbrochen habe, dass ich zwei Lehrlinge habe, die bei jeder Gelegenheit in fremde Dimensionen gezogen werden!"
murmelte sie mehr zu sich selbst als zu Alvias.
"Also? Was genau ist dir widerfahren?"
Alvias:
"Naja widerfahren ist mir eigentlich ncihts, ich bin nur irgentwie in den katakomben, eine wandernde Taverne, gelandet. Ich habe was gegessen getrunken und mich mit z.B. Kadegar und Emen unterhalten. Es scheint sie haben alle den Kampf um Teifensee überlebt. Ist denn Luthor mitterweile zurück, Kadegar zu Folge solte er schon längst wieder da sein?"
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