Der Städtebund von Tangara > Fanada

Ein alter Bekannter

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Jelena:
Jelena seufzte und drückte ihm mitfühlend die Schulter:
"Ich versteh dich, Alvias. Ich versteh dich sogar sehr gut. Wenn du mit mir gesprochen hättest, dann hätte ich vielleicht sogar einen Weg gefunden dir zu helfen, bevor du gehst. Aber so hast du mich nicht nur meiner Pflicht als Meisterin beraubt, du hast mich in tiefe Sorge versetzt, weil ich glauben musste, dass du dem Lupus Umbra in die Hände gefallen bist oder gar gefallen."
Sie sah Alvias aufmerksam ins Gesicht und fuhr dann leise fort:
"Hast du denn gefunden, was du gesucht hast?"

Luthor Kaaen:
Luthors Miene verhärtete sich zu einer ausdruckslosen Maske.
Er kannte es gut, dieses Gefühl, diesen Wunsch nach Ruhe, und er kannte den Strudel aus Gedanken, der einen mit sich reißen konnte. Mitfühlend blickte er ihn an, dann entfernte er sich ein paar Schritte von den beiden und nahm auf einer kleinen Sitzgelegenheit platz. So war er zwar noch in Sichtweite, aber er empfand es für besser, wenn die Antwort dieser Frage zwischen den beiden blieb. Seine Hände spielten mit dem Blutstein, der um seinen Hals hing ...

Alvias:
Ziemlich nachdenklich: "Was ich gesucht habe? ... nach mehr als drei Jahren der Reise nach Hause zurückzukehren, etwas Abstand gewinnen, oder doch nur Teile meiner Mission zu erfüllen. .....  Ich denke von jedem etwas und ich habe doch mehr bekommen. Dank euch ist es mir möglich einen Weg zu beschreiten den nur wenige gehen können. Zudem habe ich noch eine gute Begleitung gefunden bzw. sie hat mich gefunden."

Jelena:
"Komm, setz dich und erzähl der Reihe nach, ich möchte wissen, was sich in der Zwischenzeit alles ereignet hat."
Jelena führte Alvias in ihr Scriptorium und bedeutete ihm mit sanftem Druck sich in einen der Stühle zu setzen. Sie winkte Luthor zu sich und deutete auf den zweiten Stuhl.
"Ich werde heißes Wasser für Tee holen."
meinte sie und verschwand in der Küche.

Luthor Kaaen:
Noch ehe er sich für die Heiß-Wasser-Aufgabe anbieten konnte, war sie schon an ihm vorbeigerauscht und in einem der Nebenzimmer verschwunden. Erst stand Luthor etwas hilflos dort, dann fasste er sich einen Herz und gleichzeitig einen Stuhl, um sich neben Alvias niederzulassen und ihn ernst und eindringlich anzuschauen. Hier war so etwas wie Jelenas Einfluss zu bemerken...
"Ihr liegt wirklich etwas an Euch, Alvias" meinte er gedämpft, aber nicht flüsternd "Sie hat sich große Sorgen gemacht, trotz vieler anderer Probleme, die im Moment ganz Engonien betreffen."
In seiner Stimme klang kein Vorwurf mit, nur so etwas wie Nachdenklichkeit.

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