Der Städtebund von Tangara > Fanada
Ein alter Bekannter
Luthor Kaaen:
Er sah auf und lächelte "Ihr klopft in Eurem eigenen Haus an?" Mit ein paar schnellen Handbewegungen verstaute er das kleine Notizbuch, in dem er die Rezepte und Anleitungen fürs erste niedergeschrieben hatte, in einer der Gürteltaschen und zieht die Handschuhe wieder an.
Jelena:
Jelena überging die Frage mit einem Lächeln und stellte stattdessen selbst eine:
"Willst du mir sagen was los ist?"
Luthor Kaaen:
Um den heißen Brei herumreden machte keinen Sinn, dass wusste Luthor durch Erfahrung. Besonders wenn es Jelena war, zu der er sprach.
"Ich habe Angst" meinte er offen herraus. "Wie Ihr wisst, werden fähige Leute in Tiefensee zusammengezogen, um gegen den Szivar-Zirkel dort vorzugehen. Ich bezweifle, dass es einfach wird ... oder überhaupt etwas bringt ... gegen diese Sekte von Verrückten zu kämpfen ist wie sich gegen den Gott zu stellen. Und dass das eine schlechte Idee ist, lehren uns Geschichten und Legenden. Und weder mit dunklen Göttern noch mit Daemonen habe ich es so, wie ihr wisst ..." Wie als wäre er jetzt schon dort, legte sich seine Hand auf den Kopf des Kolben, der an seiner Seite im Gürtel ruhte.
Jelena:
"Du willst also wieder nach Tiefensee reisen?"
Jelena seufzte, sie hatte ihre Lehrlinge gerade erst wieder beisammen. Sie setzte sich auf Luthors Bett und strich ihr Kleid glatt.
"Nicht, dass ich etwas anderes von dir erwartet hätte, aber ich bin nicht glücklich damit."
Luthor Kaaen:
Seine Augen folgten ihr und er drehte sich zu ihr um, als sie Platz nahm. Er griff sich den Schemel aus der Ecke und nahm vor ihr Platz.
"Tiefensee ist so etwas wie mein zweiter 'Geburtsort'. Wäre ich nicht zufällig durch diese Region gereist als dort der Brückenkopf errichten worden ist, würde ich jetzt immer noch zwanghaft nach einer Lehre zum Schuster suchen. Und ich hätte Euch niemals getroffen, und so nie meine wahre Bestimmung gefunden." Er machte keine kurze Pause, seine Augen huschten hin und her, als er nachdachte. "Damals konnte ich nichts tun, um wirklich hilfreich zu sein. Weder als Bewaffneter, noch als Heiler. Jetzt habe ich die Chance, mit dem, was ich bis jetzt von Euch gelernt habe, soetwas wie eine Schuld einzulösen." Er bemerkte, dass ihr besorgter Blick immer noch nicht gewichen war." Außerdem bin ich zwar fast am anderen Ende des Landes, aber Ihr wisst, WO ich bin. In Engonien. Und falls es länger dauert als eine Woche, gar einen Mond, werde ich selbstverständlich von mir zu Hören geben. Das ist besser als wenn ich wieder durch ein Portal fallen würde, nur weil ich den Wachturm Fanadas betreten wollte..." meint er und reibt sich bei dem Gedanken die Oberarme.
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