Der Städtebund von Tangara > Fanada

Ein alter Bekannter

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Jelena:
Jelena stieß einen Seufzer aus, der nach einer Mischung zwischen Resignation und Belustigung klang.
"Bitte sag mir nicht, dass ich diejenige bin, die in seinem Kopf nach Spuren von Beherrschung suchen muss. Ich sage bewusst Beherrschung und nicht Wahnsinn, denn letzteres wird unter Garantie zu finden sein..."
Sie holte einen gedeckten Apfelkuchen aus der Speisekammer und schnitt Luthor ein Stück ab. Sie ging zu dem schmalen Schrank, der in einer Nische stand und viele kleine Schubladen und Tiegel besaß, die allesamt unbeschriftet waren. Sie griff in einen Tiegel und bestreute das Stück Kuchen mit einer Prise Gewürz. Bald duftete die Küche nach Zimt.

"Wo ist Kadegar jetzt?"

Luthor Kaaen:
Luthor starrte dem Kuchen auf seinem Weg zu den Gewürzen und zu seinem Platz hinterher. "Wah ... Habt dank" hauchte er und vernichtete das Stück in Rekordzeit und lehnte sich dann zurück.

Dann wurde er sehr ernst "Ich habe Versucht, in seinen Augen zu lesen, aber ich wusste nicht, wie ... Das habe ich noch nicht gelernt..." Er stützte sich mit den Unterarmen auf den schweren Tisch "Er ist in Tiefensee. Ich habe ihn verboten, sich von dort wegzubewegen oder sich anders anzustrengen." meinte er.

Jelena:
"Du weißt was das bedeutet, Luthor. Es gibt mehr als einen, der behauptet ich wäre inzwischen paranoid und würde es zu weit treiben. Aber was all diese Menschen immer wieder zu vergessen scheinen ist, dass ich Grund dazu habe so zu sein, wie ich bin. Und einige von ihnen wären inzwischen nicht am Leben, wenn ich meinem Bauchgefühl nicht gefolgt wäre. Also, meine Animosität mit diesem Möchtegern hin oder her. Er darf nicht in die Nähe von wichtigen Menschen kommen, so lange wir nicht sicher sein können, dass er wirklich er ist."

Luthor Kaaen:
Der junge Mann nickte ernst. Seit den letzten Wochen hatte er gelernt, wofür der Name Szivar stand, und das würde er nicht mehr so schnell vergessen.
"Aber wie sollen wir ihn daran hindern? Ich meine, wir können ihn ja nicht festkett..." er unterbach sich selbst und legte die Stirn in Falten. "Ich meine, die nächsten Wochen wird er noch geschwächt sein, in der Zeit ist es einfach ... aber dann?"

Jelena:
"Die Sache ist denkbar einfach. Entweder er kommt zu uns oder wir gehen zu ihm. Ist er sauber, alles bei alten. Liegt Szivars Hand auf ihm, stirbt er."

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