Der Städtebund von Tangara > Fanada

Zu Besuch in Jelenas Kontor

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Linnea:
"Oh ... Weisst du was los ist?" Sie schaut sie mit wachen augen an.

Wydh:
"Nein nichts bestimmtes....." sagte sie und schaute dann zu Boden.
Dann sagte sie:" Ich bin sehr müde... Ist es dir echt wenn wir nun schlafen?"

Linnea nickte kurz und dann legten sich die zwei hin und löschten die Lampe.

gerhardt:
260 n.J 10 Monat
Mit langsamen schritten schlenderte Gerhardt über das holprige Kopfsteinpflaster Fanadas, er hatte schon fast den
Marktplatz erreicht, die Wintersonne am eisblauen Himmel strich sanft über sein Gesicht und er schloss die Augen um den Moment zu geniessen.
"Jelena?! Die geht Pleite, die würde doch sonst nie verkaufen."
Unfreiwillig war Gerhardt Zeuge einer Unterhaltung geworden die gleichwohl sofort seine Neugier geweckt hatte.
"Hätte ja nie gedacht das sie Anteile am Kontor verkauft."
"Ach was... übernommen hat die sich....wenn man den Hals nich voll kriegt."
Ein wohlgenährter Händler stand hinter seinem Gemüsestand und redete mit einem kränklich wirkenden Bauern, die Häme in seinem Gesicht
war nicht zu übersehen.
"Dieses Szivarsgebräu kann garnicht so gut sein wie die alle sagen!"
"Dann wird sie das Geld dringend brauchen."
"Geschieht ihr ganz recht... dem arroganten Weibsbild."
Mit einem einzigen Satz war Gerhardt bei dem Händler und zerrte ihn am Kragen quer über seine Auslage.
"Hütet eure Zunge wenn ihr sie in eurem lästerlichen Mund behalten wollt!"
Der Waibel packte eine Kartoffel,sie war fleckig und fing schon an zu keimen, und hielt sie dem Händler vors Gesicht.
"Die Frau von der ihr da redet würde soetwas lieber den Schweinen zum frass vorwerfen als es Kunden andrehen zu wollen , sie ist eine durch und durch ehrenwerte Dame, also packt euch, bevor ich euch zwinge diesen ganzen Mist hier zu fressen!"
Dann stopfte er die Knolle dem Mann in den Mund und ließ ihn verdattert und eingeschüchtert zurück.
Wenige Augenblicke später stand Gerhardt vor Jelenas Kontor Tür und Klopfte.
Da gab es doch einige Dinge die er gerne wissen würde.

Jelena:
Die Torwächterin ließ Gerhardt ein und schickte ihn mit einer Handbewegung Richtung Küche. Gerhardt war schon häufiger hier gewesen und er fragte sich langsam wieso Jelena eine Torwächterin beschäftigte, die die Zähne nicht zum Gruß auseinanderbekam. Andererseits hatte er auch noch nie gesehen, das hier jemand rein kam, der nicht rein kommen sollte. Achselzuckend machte er sich auf den Weg zur Küche.
Nur um kurz darauf einen Satz nach hinten zu machen.
Etwas wie ein Kreischen ertönte in der Küche und kurz darauf schwang die Tür auf und eine lachende und mit Mehl beschmierte Jelena flüchtete vor einem Wurfgeschoss, welches sich als Pflaume entpuppte, die mit einem saftigen Klatschen auf Gerhardts Brust landete.
Jelena rannte fast in ihn hinein und stoppte erst im letzten Augenblick:
"Gerhardt!"
Sie sah ihn lachend von unten her an und pustete sich eine bemehlte Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Was tut ihr hier?"

gerhardt:
Mit spitzen Fingern pflückte Gerhardt sich die Pflaume von seinem Wams und wollte sie erst zu Boden werfen, er wollte aber keinesfalls Jelenas gute Laune trüben, sie lachte onehin viel zu selten, also stopfte er sie sich in den Mund.
"Also zuersteinmal fange ich Obst mit meinem Körper und ansonsten wollte ich ein wenig in eurem Ruhm baden."
Fragent hielt Jelena den Kopf schief wobei ihr etwas Teig von der Stirn bröckelte.
"Immerhin seid ihr in einigen Stadtteilen Gesprächsthema Nummer eins."

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