Der Städtebund von Tangara > Fanada

Zu Besuch in Jelenas Kontor

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Jelena:
"Eine Flucht? Wohl kaum. Ich benötige einfach bares Geld um Vorräte zu kaufen. Alchemistische Studien können viel Geld verschlingen..."
Sie nahm die faule Frucht und warf sie in einen Eimer:
"Das bekommen die Schweine."
Sie klopfte sich die Hände an der Schürze ab und lehnte sich zurück.
"Nehmt es mir nicht übel, Gerhardt, aber ich werde niemals zulassen das Valkenstein mehr Einfluss auf mein Leben hat als ohnehin schon. Es ist nett gemeint, aber meine Antwort lautet: Nein. Ich werde an eine der Handelsfamilien hier in Fanada verkaufen und eine Klausel einbauen, wonach ich das Rückkaufrecht besitze."

gerhardt:
"Sowas geht?...Und das mit meinem Angebot....Schon in Ordnung, das kann ich verstehen, im vertrauen gesagt, Port Valkenstein ist auch einfach zu weit weg um schnell genug zu reagieren."
Bei der Bemerkung über die Schweine musste Gerhardt an den Händler denken und lachte.
"Aber versprecht mir eins: Sollte es bei einem Rückkauf probleme mit den Händlern geben, sagt mir bescheid.
Ein wenig Einschüchterung kann manchmal recht hilfreich sein wenn man es mit Idioten zu tun bekommt."
Und nach einem kurzen Blick auf Jelenas missbilligendes Gesicht.
"Ganz harmlos natürlich."

Jelena:
Jelena rollte der Form halber mit den Augen, aber man konnte ihr ansehen, dass sie das Angebot eigentlich toll fand.
"Danke, ich werde dran denken!"
Die Heilerin streckte die Beine aus und gähnte herzhaft. Anica reichte ihr eine Schale Tee und Gerhardt sah eine Jelena, die er bisher nicht kannte: eine völlig entspannte, heitere Frau, die einen Haushalt führte.
"Seid ihr noch länger in Fanada? Oder werden eure Truppen bald nach Engonia befohlen?"
Jelena versuchte zwar subtil zu sein, aber es war schon offensichtlich, dass Robert mit keiner Silbe erwähnt wurde.

gerhardt:
"Mmh."
Es kostete Gerhardt etwas Mühe den Saft der Traube im Mund zu behalten die er gerade gegessen hatte.
"Oh die meisten Truppenteile waren eh nicht mehr hier in Fanada, Robert und ich haben noch ein paar Dinge hier zu erledigen,
dann, denke ich, werden wir auch los.
Warum fragt ihr? Habt ihr noch Verwendung für mich?"
Er betrachtete Jelena, ein Jammer daß diese Frau dieses Leben schon bald wieder gegen die Hölle des Schlachtfeldes eintauschen würde.

Jelena:
"Ob ich Verwendung für euch habe?"
Jelena grinste Gerhardt an und lies ihren Blick betont langsam über sein Gesicht und seine Schultern gleiten, bis der arme Mann rote Ohren bekam.

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