Der Städtebund von Tangara > Fanada

Das Badehaus

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Golodion:
Golo schaut Robert aus seinem Fenster noch kurz nach.

Ich muss die Fenstergitter im Erdgeschoss prüfen, wenn selbst dieses Kerlchen hindurchpasst...

Anschließend geht er ins Labor hnüber und prüft einige Dinge. Mit jedem Blick wird sein Blick finsterer.

Mit fast schon übertriebener Langsamkeit geht er in Aris zimmer und setzt sich in einen Sessel gegenüber der Tür, die Fingerspitzen aneinander gelegt. Eine Weile später tritt Ari ein.

Schwesterherz, zwei Fragen: Hältst du das wirklich für eine gute Idee? Und warum fragst du mich nicht um Hilfe?

Ariann:
Ihren Kater Banath am Kopf kraulend läßt sich Ari auf dem Sessel gegenüber nieder.

Ja, es muß getan werden. Da du dich ja schon umgesehen hast, weißt du, daß es sehr schnell gehen wird. Außerdem reicht es, wenn ein Stammhalter der Familie sich in Gefahr begibt. Du hast immer noch Verantwortung für ein kleines Mädchen, ich nicht.

Sie wirkt ungewöhnlich ernst und gefaßt und sieht 15 Jahre älter aus als sie ist. Die Augen liegen tief in den Höhlen und siend von Ringen gezeichnet, die Haut ist sehr blaß, wirkt fast durchsichtig wie Transparent.

Es darf hier nicht so werden wie in Amonlonde. Um so weniger Gegener wir haben, um so größer ist die Chance, daß das Volk weniger leiden muß.

Golodion:
Manchmal werden kleine Mädchen schneller erwachsen, als man denkt, Ariann... und viel zu oft gefällt einem nicht, was aus den liebevollen und wilden kleinen Gören wird...

er atmet tief ein

Ariann, mein Leben ist in Gefahr, so lange ich denken kann, und das weißt du. Ich habe dich hierhergeholt, damit du besser leben kannst, nicht damit du solche Dinge tust. Ich weiß nicht, wer dir diese Sachen beigebracht hat, ich jedenfalls nicht!
Verdammt noch mal, worin unterscheidest du dich noch von denen, wenn du mit solch einer Sache beginnst? Was, wenn auch nur einer entkommt und sich bis in eine der Städte schleppt? Das ist Wahnsinn!

er beruhigt sich wieder ein bisschen, kniet vor ihr nieder und fählt ihr mit der Hand durch die Haare

Schau dich an. Du bist die Rose derer von Adbarg und nun welkst du dahin, von inneren Giften verzehrt, welche dir Leib und Herz verdorren lassen. Warum Ariann, sag mir: warum?

Ariann:
Eine Rose hat Dornen und Stacheln. Diese Maßnahme verhindert den Tod unschuldiger Frauen und Kinder, die sonst zu hunterten und tausenden abgeschlachtet werden, von Menschen, die friedlich ein Land bestellen wollen und Leben, ohne unterdrückt und ausgebeutet zu werden. Es wird keiner durchkommen. Dafür wurde und wird von höherer Stelle gesorgt.

Sie schaut ihren Bruder an.

Wenn wir nichts unternehmen, dann kann keiner mehr in Sicherheit leben. Und ich kann es so oder so nicht.

Sie reibt sich die Schläfen.

Der Unterschied zwischen ihnen umd mir ist, daß ich einen Krieg verhindere und nicht anzettele, daß ich helfe das Volk vor einem Wahnsinnigen zu schützen und ihn zusammen mit Anderen schwäche. Die Königin scheint zu schwach zu sein, um hart durchzugreifen und diesen Bastard von seinem geraubten Thron zu stürzen. Diejenigen unter uns die die Mittel dazu haben, das Volk zu schützen, sollten tun was sie können um unnötiges abschlachten von Unschuldigen zu verhindern!

Golodion:
Zwischen nichts unternehmen und SO ETWAS ist ein ziemlich großer Raum...

Ich erkenne dich nicht mehr, Ariann, du sprichst von Wahnsinn, davon hart durchzugreifen und von abschlachten...
du spielst mit dem Leben so vieler... du sagst, du willst die Frauen und Kinder schützen, und doch...? Sag mir Ariann, wie stehst du zu Mitläufern, die nicht wahrhaft böse sind?

Sein Gesicht zeigt Verzweiflung

Du weißt, ich zögere nicht, mich selbst zu schützen und jene, welche ich liebe.
Meine Nächte und ihre Träume sind beherrscht von den wenigen, welche ich getötet habe, aber du... Ich bete zu Ruthia, deine Nächte zu erleichtern.

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