Der Städtebund von Tangara > Fanada
Das Badehaus
Ariann:
Nach etwa zwanzig Minuten Ritt kommen die beiden auf einer großen, hellen Lichtung an.
Ari streichelt ihrem verschwitzen Pferd den Hals und gibt ein Zeichen zum Absitzen.
Sie hat sich etwas abgekühlt, aber ganz verraucht ist die Wut in ihr noch immer nicht.
Herrmann, ich möchte jetzt, daß du beginnst mich darin zu unterweisen, was du mir versprochen hast. Die Zeit ist mehr als reif dafür und ich denke, es ist über aus wichtig.
SIe deutet auf die Brombeerhecken und die Buchen.
Die Lichtung bietet genügend Sichtschutz, daß man uns nicht genau erkennen kann. Leider gibt es noch genügend Männer die der Ansoicht sind, das gehört sich nicht für eine Dame.
Tobi:
Die Wege Tiors, des Kampfes sind seltenst die einer Frau. Obwohl ich der Meinung bin, dass auch Frauen erfolgreich die Kunst des Kämpfens lernen können, aber für eine Dame geziemt es sich sicher nicht. Eine kämpfende Frau könnte ein Ritter werden, aber sicher keine Dame.
Wenn ihr kämpfen wollt werde ich euch nicht nur Techniken des Leibes, sondern auch des Geistes beibringen müssen. Ihr müsst selber wissen, wann ihr aufhören wollt, ich werde euch so gut und so weit ausbilden, wie ich kann.
Nun *Hermann von Salzar ziehnt mit seinem Stock zwei Linien auf den Boden* stellen wir uns gegenüber an diese Linien. Ein Fuß führt immer und ihr steht nicht im den Schultern gerade zum Gegner, sondern entweder so oder so. *er macht zwei Fußpositionen vor*
Wir fangen an mit dem führenden rechten Fuß. Zwei normale Hiebe heißen Ochs und Eber, sie werden von .....
Ariann:
Die beiden beschäftigen sich gut 1 Stunden mit den Techniken und Ariann stellt sich geschickter an als erwartet, wenn sich auch ab und an einfach auf den Boden wirft oder ins Gestrüpp ausweicht.
Sie scheint das Wissen, welches ihr Herrmann vermittelt, aufzusauegen wie ein Schwamm.
Am Ende der Übungseinheit ist Ari naßgeschwitzt, ziemlich außer Atem, hat blaue Felcke wie ein kleine Junge nach dem Spielen und sieht zufrieden aus wie eine satte Katze.
Sie reicht Herrmann einen Wasserschlauch. Anschließend benutzt sie ein kleines Messer, um ihren Zoft kurz unterhalb der Schultern abzuschneiden. Sie läßt die Haare in ihre Tasche gleiten.
Der störte beim Kämpfen, bin mehrmals mit dem Stock daran hängen geblieben.
Sie wuschelt sich durch die Haare und schüttelt sich wie ein Terrier.
Danke, das war eine sehr interessante und aufschlußreiche Stunde. Wir sollten das regelmäßig machen, bis ich gut bin.
Sie schaut sich den Sonnenstand an.
Nichts desto Trotz müssen wir uns auf den Rückweg machen, in einer Stunde gibt es Abend essen und so gut, um mich mit der Köchin und ihrer Bratpfanne anzulegen, bin ich noch lange nicht...
Tobi:
Als Ariann das Messer an ihren Zopf führt atmet Hermann deutlich ein, weiß aber besser, als die Dame von ihrer Idee abbringen zu wollen.
Instinktiv will er ihr aufs Pferd helfen, hält sich aber willentlich davon ab und lässt Ariann alleine aufsitzen.
Eine gute Stunde, ihr seid eine der besten Schülerinnen, die ich jemals hatte Herrin.
und als er den Wasserschlauch in der Tasche des Pferdes, das er geritten ist, verstaut hat schwingt er sich ebenfalls in den Sattel.
Ariann:
Ari grinst und schwingt sich in den Sattel.
Danke, das ist ein großes Lob, Herrmann. Du bist aber auch ein guter Lehrer, hast nicht einmal die Gdult verloren.
Sie denkt an die Hitzigen Wutanfälle ihrers Bruers im Labor und die geschwisterlichen Streitreien, die an der Tagesordnung sind, wenn beide zusammen arbeiten oder Golo Ari unterrichtet.
Nach einem zügigen Ritte kommen Beide auf dem Anwesen an. Der Stallmeister tut seine Arbeit, ohne groß aufzublicken. Ari ist etwas verwundert, als er ihr in den Weg trit, als sie die Boxengasse passieren. Sie ist etwas überrascht, ist er doch sonst nicht so mürrisch, wenn sie sich etwas verspätet.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln