Der Städtebund von Tangara > Fanada

Das Badehaus

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Ariann:
Ja, Herr, das werde ich tun.

Sie lächelt.

Ariann füttert die Kleinen mit etwas Milch, die mit Wasser verdünnt wird und ab und an ein wenig Fleisch aus der Küche und ein Eigelb, das mögen sie gerne.
Es kann jedoch nicht mehr lange dauern, bis sie eine vortreffliche Jägerin ist, dann wird sie die Mäuse in den Ställen fressen, so ihr sie denn nach draußen laßt.

Sie verbeugt sich mit einem Knicks und verläßt den Raum.

Jason!

Sie läuft suchend durch die ihr vertrauten Gänge, bis sie ihn gefunden hat.

Bring dem Herrn bitte ein Schälchen mit Wasser und ein Kännchen Milch.

Er schaut sie völlig verdattert an.
Sie lacht.

Frag nicht warum sondern tu es einfach, dann wirst du sehen.
Mach es gut, ich muß zurück zu Ariann. Kann sie dort ja nicht so lang alleine lassen.

Kurze Zeit später klopft Jason mit dem Gewünsachten an Golos Türe.

Golodion:
Jaja, komm herein. Ah, Jason, danke. Stell das am besten... hmmm, dorthin. Er zeigt neben den Kamin.

Ja, danke. Ich denke, für heute brauche ich nichts mehr. Mach dir mit Aron einen netten Abend in... ja, soweit ich weiß, ist der Rosenzuber heute nicht belegt. Ich denke, ihr findet schon ein paar Damen, die euch gerne begleiten werden.

Jason, etwas verwirrt, schaut das Kätzchen an und grinst. Er stellt die Sachen an den Kamin und geht hinaus, während Golo das Tier an den Kamin setzt. Dieses macht sich sogleich über die mit Wasser verdünnte Milch her, während Golo, nachdem er sie noch kurz beobachtet noch die Reste aufräumt. Dann klopft es an der Tür.
Golo grinst: Nun, mir scheint, heute Nacht beherberge ich zwei Damen in meinem Zimmer...

Golodion:
Einige Tage später steht Golodion in seinem Zimmer, die Arme ausgebreitet, während die Schneiderin das neue Gewand anpasst.
Irgendwoher kommt ein leises Maunzen, und schon kommt Klein Ruthia um eine Ecke, eine tote Maus zwischen den Zähnen, welche sie stolz vor Golos Füße legt.
Golos Arme fallen herab, was der Schneiderin sichtlich nicht gefällt, also hebt er sie wieder und seufzt.

Wo hast du die denn nu her? Und woher kommst du eigentlich wieder?

Die entsetzte Schneiderin macht schnell die letzten Dinge fertig und räumt eilig zusammen. Ihr scheinen sowohl lebende als auch tote Mäuse zu schaffen zu machen.
Golo zieht die noch unfertigen Sachen aus, seine normalen Sachen wieder an und verabschiedet die Dame.
Dann nimmt er die tote Maus auf, woraufhin die Katze stolz um seine Beine streift.
Die Leiche notdürftig entsorgt, setzt Golodion sich in seinen Sessel, das schwarz-weiße Tier springt auf seinen Schoß und lässt sich kraulen.

Ruthia, Ruthia, wann hatte ich das letzte Mal eine tote Maus in der Hand?...

Golodion:
Wenige Tage nach Golos Gespräch mit Marco Timbersteam macht Golo sich für die Abreise nach Salmar bereit.
Es scheint seit dem Gespräch, als sei er guter Dinge.

Klein Ruthia kommt wieder mal stolz mit einer Maus zwischen den Zähnen aus einer Ecke und scheint gelobt werden zu wollen.
Golo statt dessen nimmt das Tier auf und schaut es spöttisch tadelnd an.

Ruthia, Kleine, du solltest deine Feinde wie auch deine Opfer ehren! Bei ersteren kannst du dir immer sicher sein woran du bist  und bei zweiteren viel Gewinn machen!

Er lacht. Dann setzt er die Katze wieder ab, welche sich mit ihrer Maus durch ein offenes Fenster hinaus irgendwo auf das Dach verzieht.

Golodion ruft nach Aron und SImon und gibt den beiden für die Zeit seiner Abwesenheit die notwendingen Instruktionen und auch einige "Notfallpläne".
Nach dieser Besprechung macht er sich mit seiner neu angeworbenen Wächterin, einer Zofe und ein wenig weiterem Personal auf den Weg nach Salmar zur Hochzeit.

Ariann:
Viel Zeit ist vergangen und nach den unschönen Ereignissen von der geplanten Hochzeit.
Der Herbst hat sich über das Land gelegt und die Bäume tragen bunte Blätter und die Rosenbüsche sind sorgfältig zurückgeschnitten. Der Betrieb im Badehaus geht seinen ordentlichen und gewohnten Gang und die Gäste sind durch und durch zufrieden.

Es ist Mittag und Ariann sitzt vor ihrem Essen uns stochert etwas lustlos darin herum. Sie wirkt mürrisch und unzufrieden.

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