Der Städtebund von Tangara > Fanada

Die Lazarette

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Jelena:
Die Heilerin sackte in sich zusammen und fing sich an einem der Fässer ab. Sie sah Albert aus Augen an, in denen sich tiefe Verzweiflung zeigte. Ein bitteres Lächeln umspielte ihre Lippen und ihre Stimme war harsch:
"Und zu was macht mich das? Soll ich mich nun gesegnet fühlen?"

Dominic:
Alberts Blick wurde sanfter.

"Du solltest dich wie ein Mensch fühlen, der sein Schicksal annehmen muss. Niemand versteht die Züge der Götter voll und ganz, außer ihnen selbst. Ich weiß nicht was Er will, aber Er ist so lange da, wie Er es für richtig hält. Es tut mir leid."

Jelena:
Die Heilerin straffte sich und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht.
Als sie den Tiorspriester wieder ansah, da war die Fassade intakt, vor ihm stand Jelena, die Heilerin, die ihre übliche Ruhe ausstrahlte.

"Danke, Albert. Für alles. Wenn es uns beiden besser geht, dann sprechen wir über Theologie. Aber jetzt muss ich zurück in den Krankensaal."

Jelena stand auf und strich sich die Schürze gerade, wobei sie das Zittern ihrer Hände nicht verbergen konnte.

Dominic:
"Auch ich danke dir für alles und freue mich auf unsere Unterhaltung. Alles Gute, Jelena."

Damit wante sich Albert um und ging.

Luthor Kaaen:
Mehrere Handbreit massives Holz des halb geöffneten Tores, hinter dem Luthor noch stand, erlaubten ihn nicht einen geeigneten Moment abzupassen und so stieß er fast mit Albert zusammen, was ihn wieder so aus der gerade wiedergefundenen Fassung brachte dass er keinen Satz herrausbrachte. Er verbeugte sich nur tief, murmelte dann ein heiseres 'Verzeihung' und huschte an dem Tirospriester vorbei.

Er war so furchtbar durcheinander, dass er einige Momente vor seiner Meisterin stand und gar nicht mehr wusste, warum er jetzt hier stand. Erst eine hochgezogenen Augenbraue später besann er sich.

"Ah, äh ... ja .. Verzeiht Meisterin, ein Bursche wurde geschickt, Euch auszurichten dass Sir Robert Euch sprechen möchte. Ihr wüsstet, wo Ihr ihn finden könnt." Sichtbar unwohl trat er von einem Bein auf das andere und wagte seinen Blick nicht den ihren kreuzen zu lassen.

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