Der Städtebund von Tangara > Fanada
Der Tag des Wolfes - Jelena
Akela:
*Nachdem sie die am schwersten Verletzten der Obhut des großen Lazarettes übergeben hatten und die restlichen Nordhunde, die sich noch auf den Beinen halten konnten, von Miguel zum Schutz der Bevölkerung und zur Jagd auf die plündernden Horden abkommandiert worden waren, erreichten Miguel und Sasha den Kontor von Jelena.
Er hätte sie am liebsten gleich im Lazarett gelassen, dich sie konnte ihn davon überzeugen, wenigstens direkt zu Jelena zu gehen wie sie es versprochen hatte.
Der Kontor selbst sah unversehrt aus, wie Sasha erleichtert registrierte.
Und so klopfte sie an die große Eingangstüre....*
Jelena:
Das vergitterte Guckloch öffnete sich und kurz darauf auch die Türe. Anica stand vor ihnen und man sah ihr die Erleichterung an, die beiden Askarier lebend wiederzusehen.
Sie führte die beiden zum Haus und zeigte ihnen, wo sie ihre zerschlagene Rüstung ablegen konnten.
Sasha bemerkte, dass die Tür hinter ihnen wieder verrammelt wurde und in der Ecke zwischen Mauer und Haus lehnten Stangenwaffen.
Anica führte sie in die Küche und goß schweigend warmes Wasser zum waschen ein, bevor sie ging um Jelena zu wecken.
Jelena schlief wie eine Tote. Anica schüttelte sie sanft an der Schulter, bis sie schließlich blutunterlaufene Augen öffnete. "Sasha und Miguel sind da, Gospodjo! Sie sehen nicht gut aus..." Die Heilerin stöhnte, nichts anderes als die Meldung das ihre Familie es vom Schlachtfeld geschafft hatte, hätte sie in dem Augenblick aus dem Bett holen können, nicht mal, wenn Tior persönlich angeklopft hätte.
Sie setzte sich auf die Bettkannte und hielt sich den schmerzenden Kopf, während sie ihren Magen mit schierer Willenskraft daran hinderte sich bemerkbar zu machen. Anica war wieder verschwunden. Jelena wusste, dass Tee auf sie warten würde, aber dafür musste sie es erstmal runter schaffen...
Sasha und Miguel waren verwundet, soviel war klar. Sie hielt ihre Hände vor sich und ballte sie zu Fäusten, als das Zittern nicht aufhören wollte.
Sie kniete sich vor die Truhe mit ihren alchemistischen Rezepturen und zog eines der Tütchen daraus hervor. Wieder wog sie es in der Hand, bevor sie schließlich die Hälfte davon zu sich nahm.
Sie griff sich noch ein Umschlagtuch und begab sich dann in die Küche zu den anderen.
Luthor Kaaen:
Wie geplant wurden auch Alvias und Luthor bei der Ankunft von Sasha und Miguel von Anica geweckt.
Öffnete Jelena noch ihre blutunterlaufenen Augen, so bekam Luthor sie gar nicht recht auf. Es kam ihm vor, nur wenige Minuten Ruhe gehabt zu haben und im Grund fühlte er sich nun noch matter als zuvor.
Er tastete sich langsam an der Wand des Zimmers entlang, hielt kurz bei der Wasserschale und spielte mit dem Gedanken, einmal den Kopf hineinzutauchen, beließ es dann aber beim Waschen seiner Hände und seines Gesichtes. Wie ihm gelehrt, griff er rein automatisch nach der Umhängetasche die an der Tür hing, in der sich alles an Grundausrüstung befand, was er zum arbeiten brauchte. Noch nie hatte er das Zimmer ohne sie verlassen.
Noch halb im Schlaf gefangen, schlurfte er die Treppe hinab, mit der Erleichterung im Herzen, dass die beiden es geschafft hatten.
Akela:
*Dankbar schälte sich Sasha mit Miguels Hilfe aus den Überresten ihrer Rüstung und half dann auch ihm.
Etwas wehleidig betrachtete sie den Haufen Schrott...das bedeutete verdammt viel Arbeit.
Mit einer Hand wusch sie sich den gröbsten Dreck aus Staub und Blut aus dem Gesicht, dann richtete sie sich wieder auf...und fand sich kurz darauf in Miguels Armen wieder, der die Wolfselfe gerade noch so aufgefangen hatte, bevor sie auf dem Fußboden zusammenbrach.*
Jelena:
Jelena betrat die Küche und sah Sasha zusammenbrechen. Kalte Angst griff ihr ans Herz, bis sie sah, dass sie atmete. Sie ließ sich neben Miguel auf die Knie nieder und untersuchte die Wolfselfe schnell aber gründlich. Sie hörte auf, als sie Sasha vor Schmerzen aufstöhnen hörte.
Sie warf einen Blick auf Miguel, aber er schien nur oberflächliche Wunden davongetragen zu haben.
"Ich bin so froh euch wiederzusehen!" meinte sie heiser.
"Komm, wir legen sie auf den Küchentisch, da kann ich sie versorgen. Was ist mit euch passiert? Wie ist die Schlacht vor den Toren verlaufen?"
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