Der Städtebund von Tangara > Fanada
Das Kontor- nach der Eröffnung der Akademie
Wydh:
Bei dieser Antowrt zuckte Wydh regelrecht zusammen, wagte es jedoch nicht zu Wiedersprechen.
Um sich nichts Anmerken zu lassen, nickte sie kurz, sprach ein leises "Danke sehr" und nahm dann einen Keks in die Hand.
Alleine mit Alvias.... wie soll ich das aushalten?!
Bei dem Gedanken mit Alvias zusammen durch die Stadt zu wandern und in ständiger Nähe dessen zu sein, der sie in größter Not im Stich ließ, wurde ihr ganz Übel. Sie ließ die Hand mit dem Keks sinken und konzentrierte sich darauf, vor ihrer neuen Meisterin nicht zu Erbrechen und damit noch mehr zu Versagen.
Jelena:
Jelena ließ Wydh nicht aus den Augen. Offenbar erwartete sie eine Erklärung oder Bemerkung. Als nichts kam, langte sie über den Tisch und legte ihre Hand beruhigend auf die der Elfe.
"Durchatmen. Ganz ruhig. Noch einmal. Alles ist gut. Und jetzt erklär mir, wovor du Angst hast. Was immer er ist, wir können es regeln."
Wydh:
Tränen liefen der Elfe über die Wangen, als sie bemerkte wie nett ihre neue Meisterin zu ihr war und welch beruhigenden Worte sie zu ihr sprach.
Nach einigem kontrollierten Durchatmen war sie dazu Fähig, Jelena eine Erklärung für ihren Ausbruch der Gefühle zu geben:
" Es tut mir wirklich leid, Jelena. Ich möchte wirklich keine Schwierigkeiten bereiten. Es gibt nur ein paar Probleme mit ... mit Alvias und seinen ... Gefährten.
Es ist schon eine Weile her... nun ja und.." sie stockte bei diesen Worten und erneut liefen ihr Tränen über das Gesicht.
Es war kaum zu Übersehen, wie Schwer es für Wydh war diese Worte auszusprechen.
" Es sind schreckliche Dinge passiert."
Jelena:
Auf Jelenas Gesicht zeigte sich Verblüffung und auch Ungläubigkeit, die aber schnell wieder ihrem üblichen, ruhigen Gesichtsausdruck wich.
Sie gab Wydh ein Taschentuch und wartete, bis sie sich wieder ein wenig im Griff hatte, bevor sie nachfragte:
"Das klingt nicht gut, Wydh. Du weist, das Alvias mein Lehrling ist. Wenn es Grund zur Klage über ihn gibt, dann muss ich das wissen, denn was er tut, fällt auf meinen Namen zurück. Also, versuch mir mal zu erklären, worum es eigentlich geht."
Wydh:
Nachdem Wydh etwas ruhiger wurde,machte sie erst eine kurze Pause um sich zu sammeln und began zunächst stockend zu erzählen:" Es fing alles damit an, dass meine Eltern mich in Xerns Obhut gaben, damit ich meine Aufageb erfüllen konnte. Mir wurde schon gleich bei der ersten Begegnung klar, wie Gewissenslos und Brutal er war. Zuanfangs ließ er mich noch in Ruhe, doch bald spürte Ich wie der Hass und die Abscheu immer mehr aufbrodelte. Anscheinend habe ich einfach nicht das perfekte Bild einer jungen Elfe wiedergespiegelt... dazu kommt noch, dass er meine Lebensweise nicht verstand." Bei den nächsten Worten lachte sie ironich auf, währen sie sich ihre Tränen wegwischte. " Wie sollte er auch als Hochelf verstehen wie Ich und mein Clan lebten. Auf Fellen schlafen und selbst auf die Jagd gehen... sowas verstand er natürlich nicht."
Sie holte tief Luft und fuhr fort:" Anfangs waren es Drohungen, die er machte und mich wie er es nannte `zu erziehen´. Er sagte Dinge wie `Wenn du nicht Lernst dich höflicher auszudrücken, schneide ich dir einen Finger ab´ oder ähnliche Aussagen die mir entsetzliche Angst bereiteten.
Ich versuchte alles, damit ich seinen Zorn nicht weckte, aber es geling mir nur selten.
Doch meine schlimmsten Zeiten kamen dann, als er seine Freude darin entdeckte sich mit Freunden einen Spaß daraus zu machen mich in ihrer Gegenwart zu foltern.
Es gab zahlreiche Abende an denen ich die Arme aufgeschnitten bekam, heiße Eisenstücke in meine Haut gebrannt wurden oder ich blutend auf dem Boden lag, weil ich keine Eleganz ausstrahlen würde."
Wydh vergrub ihr Gesicht nun in ihren Händen und sprach leise:" Alvias wusste von all diesen Grausamkeiten. Er war Derjenige der mich behandeln sollte, damit diese Quälerei nicht auffiel. Ich setzte meine Hoffnung darin, dass er mich aus dieser Hölle rettete, aber ich wartete vergebens...
Er tat nichts... "
Tränen tropften auf ihren Schoß. Dann blickte sie auf und sagte:" Diese Entführung in der Nähe Caer Conways war meine Rettung, denn ich weiß nicht wie lange ich diese Qual noch ertragen hätte."
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