Der Städtebund von Tangara > Fanada
Das Kontor- nach der Eröffnung der Akademie
Luthor Kaaen:
Luthor biss die Zähne zusammen sodass die Kiefermuskeln deutlich durch die tiefen Schatten des Kaminfeuers hervortraten, er schluckte alles an Antworten herunter, denn es gab nur die Eine, und diese musste nicht ausgesprochen werden.
"Es war das letzte Mal" bekräftigte er nur noch das, was sie gesagt hatte, jedoch mehr als ein Zeichen, dass er zugehört hatte und er das Gefühl hatte, ihr dennoch eine Reaktion zu zeigen. Ihr letzter Satz störte ihn massiv, doch er vermied, darauf einzugehen. Er hoffte, irgendwann in den nächsten Monden, wenn einmal kein Kult oder Gott oder eine Streitmacht ihre Fähigkeiten fördern würde, ein ruhiges und vorallem sehr ausführliches Gespräch mit ihr führen zu können, doch nun, an diesem Abend, war es wichtig, dass sie sich ausruhte.
"Soll ich Euch noch etwas zu trinken beschaffen bevor Ihr schlaft, Meisterin?"
Jelena:
Jelena beugte sich vor und nahm Luthors Gesicht in die Hand.
Der Lehrling spürte eine knochentiefe Müdigkeit und dann sah er vor seinem inneren Auge wie sich ein Bild zeigte. Es war, als ob er in eine Schüssel mit aufgewühltem Wasser blickte und erst als sich die Wasseroberfläche beruhigte, sah er, was ihm seine Meisterin zeigen wollte.
Jelena hatte Schweißperlen auf der Stirn, als sie sich zurücklehnte, aber sie sah zufrieden aus. Sie lächelte Luthor noch einmal zu und war binnen weniger Augenblicke eingeschlafen.
Luthor Kaaen:
Er erwiederte schwach das Lächeln, schloss dann einen Moment lang die Augen und besann sich dann, setzte sich wieder auf und betrachtete noch einige Zeit das schlafende Gesicht seiner Meisterin.
Er verlagerte sein Fell zu dem Kamin, setzte sich so dass er das Bett im Blick hatte und seine Instrumente in Griffweite, nahm einen Schluck Wasser und schlug ein Buch auf. Alle 5 Kapitel würde er aufstehen, den Herzschlag, Atmung und Puls seiner Meisterin überprüfen und dies die Nacht hindurch fortsetzen.
Jelena:
Die Nacht verging ruhig und ohne Zwischenfälle. Irgendwann im Morgengrauen nickte Luthor ein und fiel in einen erschöpften und traumlosen Schlaf. Jelena wachte gegen Morgen auf und verließ leise das Bett. Sie deckte ihren Lehrling zu und versuchte auf Zehenspitzen das Zimmer zu verlassen.
Luthor Kaaen:
Er schreckte hoch, starrte einen Moment auf die Decke und befreite sich daraus wie aus einem Dornengestrüpp "Was ... Ihr steht auf? Wie geht es Euch?!" Auch er war jetzt auf den Beinen.
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