Der Städtebund von Tangara > Brega
Tiors Tempel
Kassandra Wolfsgeheul:
Kassandra nickte und fing dann seinen Blick ein. Ihre Augen schienen zu glühen und trafen ihn mit voller Intensität, schienen bis auf den Grund seiner Seele zu blicken. Als sie sprach, da war darin das Grollen der Wölfe und das Donnern der Schlacht.
"Wirst du mich fordern, Klinge?"
Dominic:
Kassos hielt ihrem Blick stand und fixierte ihre Augen, als wolle er etwas darin finden. Und es gelang. Zum ersten mal, sah er auch ihr in die Seele und sah darin den Einklang mit sich und mit Tior. Sie war eine Kriegerin durch und durch, eine Waffe. "Wenn ein Wolf alt wird, seine Entscheidungen töricht werden, sollte ein jüngerer, stärkerer Wolf kommen und ihn fordern. Ich werde dich nicht fordern, solange du dich mir nicht entgegen stellst. Ich bin überzeugt von dem was ich Predige und nur wenn mir jemand diese Überzeugung abspricht, oder mich einen Lügner nennt, werde ich ihn fordern, auch dich, wenn es sein muss."
Kassandra Wolfsgeheul:
Kassandra schien jedes seiner Worte zu wiegen und nickte schließlich.
"Du hast drei Tage um den Berserker in deinen Novizen zu wecken. Dann brechen wir auf."
Sie verließ den Altarraum und ließ Kassos mit seinen Gedanken alleine.
Dominic:
Die nächsten drei Tage ließ Kassos die Novizen und Krieger trainiren, wie die Wahnsinnigen. Sie verbrachten die Tage auf dem Übungsplatz und die Nächte im Gebet und der Meditation. Immer wieder betete der Priester laut, wärend die Anhänger Tiors übten, um die Wut des Kriegsgottes in ihren Verstand zu pflanzen. Am letzten Tag, vor dem Aufbruch musste Kassos zu seinem Bedauern fest stellen, das er zwar die Novizen in Rage treiben konnte, die Krieger aber wohl noch nicht empfänglich genug waren. Er würde es schaffen, wenn es soweit war, da war er sicher. Die Männer und Frauen des Tembels von Brega nahmen aufstellung und Kassos nahm vor ihnen Aufstellung. "Nun, endlich, brechen wir auf zur letzten großen Schlacht gegen den falschen Kaiser. Ihr alle seit nun Waffen, geführt von Tior selbst, gegen Konar, der behauptet Tiors Gunst zu besitzen, obwohl er weiß dass dies eine Lüge ist! Ich blicke mit Stolz auf euch und sehe Stärke, Mut und Loyalität! Möge denjenigen von euch, die vielleicht nicht zurück kehren, ein Platz in Tiors Hallen sicher sein!" Kassos brüllte Befehle und seine Schar stellte sich in Reih und Glied auf. Der Priester stellte sich erneut vor seine Leute. "Viele Leben werden vergehen, wenn wir Engonia als Speerspitze des Pilgerzuges stürmen. Es wird ein Tag des Blutes, ein Tag des Feuers, doch wir werden siegreich sein!" Die Krieger und Novizen hoben ihre Waffen empor. "TIOR", hallte es aus dutzenden Kehlen.
Der Priester wandte sich um Norden. Keine Wolke war zu sehen, es war eisig kalt, doch der Marsch würde sie aufwärmen. Am Stadttor würden sie auf Kassandra und ihre Krieger treffen und dann weiter nach Engonia ziehen. "Vorwärts!"
Dominic:
Nach dem Feste der Lavinia, war Kassos lange nicht im Tempel zu finden gewesen. Er hatte strikte Anweisung gegeben, dass man ihn nicht stören sollte. Lange hatte er sich in Meditation befunden und Tior um Rat gefragt. Am heutigen Tag, hatte er die Novizen und Krieger des Tempels versammelt, denn einer der ihren wurde in den Stand eines Priesters erhoben. Kassos Stand vor dem heiligen Feuer und breitete die Arme aus. Er blickte zum Oberlicht, durch dass das Mondllicht in den Altarraum fiel. "Egeas, tritt vor!" Der neu berufene Priester trat neben Kassos ans Feuer und sank auf die Knie, er nahm seinen Dolch und schnitt in die rechte Handfläche. "Tior, Herr des Krieges, beim Blut meines Schwertarms schwöre ich dir die Treue," dann schnitt er in seine linke Hand, "beim Blut meines Schildarms schwöre ich die zu schützen, die meines Schutzes bedürfen!"
Kassos wies Egeas an sich zu erheben. "Willkommen Bruder Egeas, als Priester Tiors.", sagte Kassos getragen und voller Stolz und die Novizen und Krieger erboten ihren Respekt, in dem sie sich mit der rechten Faust auf die Brust schlugen. Nacheinander kamen die Männer und Frauen des Tempels auf Egeas zu und gratulierten ihm. Auch Kassos kam auf ihn zu. "Ich werde dich nicht beglückwünschen, den Glück hatte mit deiner Berufung nichts zu tun! Harte Arbeit und Loyalität haben dich vorran kommen lassen, Bruder." Sie reichten sich die Hände zum Kriegergruß. " Komm doch bitte später in meine Schreibstube, ich habe dir etwas mit zu teilen."
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