Der Städtebund von Tangara > Brega

Nach der Befreiung

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Engonien NSC:
William, hatte genau die richtigen Worte gefunden, um Volkeszorn weiter aufzustacheln. Verärgert durch den Vorwurf, dass sie jetzt noch Schuld sein sollen an diesem neuen Unglück, wird lautes Gemurmel laut. Von weiter hinten ruft jemand: "Wir bringen dir Bregafeuer, das wirst du noch sehen." Der Rufer hält sich wohlweislich im Hintergrund.
Aber noch mehr Rufe werden laut: "Nieder mit der Reichsgarde! Verschwindet, ihr Kindermörder! Wir lassen uns von euch Pack gar nichts sagen!"

Insbesondere für die unerfahrenen Reichsgardisten aus Andarra sind diese Rufe irritierend. Bisher kannten sie nur die ehrliche Freude der Fanadianer, die scheinbar freundliche Begrüssung in Uld und ihren eigenen Wunsch nach Freiheit. Unruhe macht sich unter den Reichsgardisten breit, viele fassen an ihre Gürtel.

Kadegar und Hegen können sehen, wie im Hintergrund der Menschenmenge einige Breger Bürger anfangen, Steine aufzuheben und verstohlen anderen zu geben.

Dominic:
Durch den Rauch und die Angst vor weiteren Feuern, kommt Albert mit zwei seiner Novizen am Tor an, fest entschlossen die Feuer unter Kontrolle zu bringen. Als er sich einen Überblick verschafft, sieht er Hegen und Kadegar. Schnell eilt er zu ihnen.

Was ist hier geschehen? Hegen, was ist passiert?, ruft Albert schon als er sich den beiden nähert.

Hegen:
Oh, wie ich das hasse, denkt sich Hegen.

Er geht zu den Leuten mit den Steinen und sagt: "Nein, nehmt diese hier, die hier fliegen viel besser!"

"Wir haben hier...eine Situation, mein guter Albert."

Er hebt an, laut zu sprechen, eher zu rufen.

„Ihr guten Leute von Brega, hört mich! Diese Männer hier sind nicht schuld an Eurem Unglück! Der grausame Usurpator auf dem Kaiserthron ist es, der ganz alleine die Schuld trägt an eurem Unglück, an unser aller Unglück! Wieviele von Euch würden jetzt nicht lieber in Frieden in Eurer schönen Stadt wohnen, fern von Krieg und Not und Tot?
Und wer von den Männern der Reichsgarde wäre nicht lieber auf seiner Scholle geblieben, bei seinen Lieben daheim und wäre seinem ehrlichen, aber harten Tagwerk nachgegangen? Und  Eure Nachbarn, Breganer, die guten Ahrnburger, wer glaubt nicht, dass die lieber in ihrem grünen Lande geblieben wären, unbehelligt von Feinden, die den Krieg in ihr Land zu ihrer Türschwelle tragen? Barad Konar war das, der uns allen das aufgezwungen hat! Und nur Barad Konar, der falsche Kaiser, ist unser aller gemeinsamer Feind! Und solange der auf seinem erschlichenen Thron sitzt, wird es keinen Frieden geben, auch nicht in 1.000 Jahren! Er wird uns niemals in Frieden lassen. Und wir können nur bestehen, wenn wir jetzt zusammenhalten, so gut es eben geht. Und darum lassen wir diese braven Männer in Frieden ziehen, und machen uns zusammen daran, Eure schöne Stadt wieder aufzubauen!“

Dominic:
Albert tritt an Williams Seite und flüstert, Wenn ihr weiteres Blutvergießen verhindern wollt, verschwindet jetzt! Ihr habt schon genug angerichtet, aber Ihr werdet den Komandanten für jeden Bürger Bregas der hier verletzt wird Rede und Antwort stehen. Und jetzt, von mir aus in Lavinias Namen, verhindert weitere Gewalt und geht!"

Jelena:
Jelena sah von ihren Vorbereitungen überrascht auf, als sie laute Rufe hörte und sah eine kleine Gruppe Reichsgardisten in den Tempel stürzen.
Einer von ihnen trug etwas, dass wie ein Bündel aussah und erst als er auf 3 Schritte heran war, sah Jelena ein kleines Füßchen aus dem Bündel hängen und hielt sich entgeistert an der Tischplatte fest.
Der junge Soldat hatte die Panik im Gesicht stehen und wenn er ein Pferd gewesen wäre, dann hätte man nur noch das Weiße in seinen Augen gesehen. Er rannte auf Jelena zu und drückte ihr das verbrannte Kind in die Hand, während die anderen etwas von "Anschlag" und "Feuer" murmelten.

Die Heilerin schrie nach Wasser und Heiltränken, während sie das Kind auf den Schoß nahm und es mit Wasser übergoß, um die Kleidung ausziehen zu können, ohne die Haut darunter mitzunehmen. Sie versuchte erst einmal zu sehen, was überhaupt mit dem Kind loswar, während sie die ganze Zeit einen Würgereiz niederkämpfte.

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