Der Städtebund von Tangara > Brega
Die Kommandantur
Dominic:
"Ich stimme Simon in allen Punkten zu, auch wenn es mir schwer fällt, mit Gewalt Frieden bringen zu wollen. Doch bin ich eher dafür die verdammten Lupus Mistkerle schufften zu lassen. Wie Hegen schon sagte, lass sie ihren Mist wegräumen. Was die eigenmächtige Hinrichtung angeht, kann ich das nur verurteilen! Das wird für die Bevölkerung so aussehen, als würden wir Störenfriede einfach wie Hunde abschlachten.
In Fanada sind wir gut damit gefahren, zu den Menschen zu sprechen, vielleicht bringt uns das auch hier weiter? Ansonsten, werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um die Komandanten zu unterstützen."
Jelena:
Jelena ließ die Männer reden, es gab nichts, was sie hinzufügen konnte, dass wichtig gewesen wäre.
Sie wartete einen ruhigen Moment ab und beugte sich dann zu Robert herüber, um ihm die Flasche wiederzugeben. Sie murmelte leise, so dass nur er und Sasha es verstehen konnten:
"Komm nachher mit, Robert. Ich habe zumindest einen deiner Männer..."
Sie brach ab, und er konnte in ihren Augen sehen, dass es kein guter Zustand war. Sie räusperte sich und fuhr fort:
"Es wird ihm viel bedeuten, wenn du dabei bist."
Mel:
In einem Zustand zwischen schlafend und wachend hörte Lorainne den Streithähnen zu.
Als sie Hegens Stimme vernahm wurde ihr Verstand wieder klarer und sie erhob sich langsam um Jelena nicht erneut Anlass sie zu bemuttern zu geben.
Sie reichte Hegen einen Rest von dem inzwischen kalten Brot und einen Becher Wein. eigentlich wollte sie ihm nochmals danken, dass er ihr ihren Pegasusanhänger wiedergebracht hatte, aber da begann die Diskussion erneut.
Münster:
Robert nahm die Flasche von Jelena entgegen, während sich sein Miene weiter verfinsterte. Er dachte über die Schlacht nach und den schändlichen Verrat der Andarranischen Söldner. Jeden Einzelnen würde er finden und zur Strecke bringen, wie die Tiere würde er sie jagen und ausrotten, die Bastarde diese Haufens, das war es was er Rekrut Jankoff geschworen hatte, als dieser Blut gurgelnd neben ihm verreckt war, nachdem er den ersten hinterhältig geführten Hieb abfing, der Robert ansonsten wahrscheinlich das Leben gekostet hatte. Dann wandt er sich wieder Jelena zu mit einer Miene die aussah, als würde er jeden Moment die menschliche Hülle abwerfen und die wölfischen Lefzen entblößen und flüsterte in kaltem Tonfall:
"Danke Jelena! Ich werde im Schutze der nahen Dunkelheit in dein Lazarett kommen und nach meinem Mann sehen! Doch ich beschwöre Dich, lass keinen Überlebenden der verfluchten Andarranischen Söldnerbastarde meinen Weg kreuzen, denn ich kann Dir garantieren, dass mich dann möglicherweise nicht einmal der Frieden des Lazaretts zur Ruhe verdammen wird."
Robert lehnte sich zurück und schaute wieder in die Runde. Dieses Mal blieb sein Blick auf Simon haften, der versuchte all dem Chaos eine gewisse Ordnung zu verleihen.
Nun, vielleicht sind seine übermäßigen Besuche im Tempel doch nicht nur den jungen Priesterinnen gewidmet, überlegte er. Seis drum... -
Robert schlug mit der Faust auf den Tisch, dass es krachte, um die einzelnen Gespräche um ihn herum zum Erliegen zu bringen.
"Also meine edlen Herrschaften! Ich denke in den Punkten des Wiederaufbaus unserer Distrikte und der Aburteilung der Gefangenen haben wir einen Konsens gefunden! Konsens bedeutet Übereinkunft Albäär... - Nun, trotzdem beharre ich darauf, dass die hier beschlossenen Maßnahmen jeder für sich in seinem Distrikt umsetzen muss! Eine zentrale Steuerung der ganzen Stadt ist im Moment logistisch noch nicht möglich und würde uns schnell über den Kopf wachsen. Wenn jeder von uns mit Gewissheit sagen kann, dass sein Distrikt in eine angemessene Stabilität überführt wurde, dann können wir uns Gedanken darüber machen, wie wir ein größeres Konzept umsetzen! Was die hochwohlgeborenen Gefangenen angeht, so sollten diese ebenfalls in den einzelnen Distrikten verwahrt werden, bis das der öffentliche Prozess beginnt! Dann können wir sie noch immer in das Stadtzentrum überführen um sie aufzuknöpfen! Die einfachen Gefangenen hingegen sollten gezählt und dann gleichmäßig auf die Distrikte als Arbeitskräfte aufgeteilt werden! Ich denke Ferdi kann am ehesten mit Zahlen umgehen, soll er die Listen erstellen und dann die Arbeiter zuteilen! Ferdi?! Meine Listen folgen spätestens Morgen! Nun, meine Herrschaften, wenn es sonst nichts gibt, werde ich mich nun empfehlen! Um die Ordnung in meinem Distrikt wiederherzustellen, habe ich gleich noch eine U-n-t-e-r-r-e-d-u-n-g mit dem hiesigen Geldadel um ihre Kooperation zu fördern."
Robert erhob sich ruckartig und nickt den Anwesenden zu, dann stapfte er in Richtung Türe.
Dominic:
Als Robert sich zum gehen wendet, erhebt sich auch Albert.
"Wenn ich nicht mehr gebraucht werde, begleite ich Robert ein Stück. Ich wünsche euch allen eine erholsame Nacht und Tiors Segen und Kraft, in den kommenden Tagen."
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